Energiewende

Reifen können Sprit sparen

Spritsparen beim Autofahren? Gerade in Zeiten explodierender Benzinpreise suchen Automobilhersteller, Zulieferer und nicht zuletzt auch die Autofahrer selbst nach immer neuen Möglichkeiten, mit möglichst wenig Sprit auszukommen. Die Reifen spielen auch hier eine tragende Rolle.

17.06.2004

So wirkt sich der Rollwiderstand eines Reifens unmittelbar auf den Energieverbrauch aus. Er erhöht sich mit zunehmendem Gewicht, zunehmender Geschwindigkeit und nicht zuletzt mit abnehmendem Reifenluftdruck. Bereits 0,4 bar weniger, als der vom Fahrzeughersteller empfohlene Reifendruck, erhöht den Kraftstoffverbrauch um bis zu drei Prozent. Völlig unverständlich also, dass nur jeder vierte Autofahrer mit dem optimalen Luftdruck unterwegs ist. Jeder zehnte Autofahrer fährt sogar mit einem Minderdruck von mehr als 0,6 bar.

Aufgrund natürlicher Diffusion verliert der Reifen stets etwas Luft. Ist der Anteil zunächst verschwindend gering, addiert er sich im Laufe der Zeit auf ein hohes Maß. Die Reifenexperten von Dunlop empfehlen deshalb, den Luftdruck in regelmäßigen Abständen - möglichst alle 14 Tage - zu überprüfen. Wichtig dabei: Luftdruck immer am kalten Reifen prüfen. Ein nach längerer Fahrt erwärmter Reifen verfügt über einen bis zu 0,5 bar höheren Luftdruck. Deshalb: Aus warmen Reifen nie Luft ablassen! Die Folgen eines zu geringen Luftdrucks wirken sich auch auf den Verschleiß und die Haltbarkeit aus. Bereits 0,2 bar Minderdruck verringert die Lebensdauer eines Reifens um etwa 15 Prozent, 0,6 bar Minderdruck um immerhin 45 Prozent. Ganz abzusehen von den Folgen eines Unfalls, dessen Ursache ein zu geringer Reifenluftdruck ist.
Quelle: UD
 
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