Energiewende

Erstmals Wasserstoff im Erdgasnetz

Die von E.ON im brandenburgischen Falkenhagen errichtete Power-to-Gas-Anlage hat erstmals im Rahmen eines Funktionstests Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist. Insgesamt wurden in dem eine Stunde dauernden Test rund 160 Kubikmeter Wasserstoff erzeugt und eingespeist. Damit hat E.ON die gesamte Prozesskette von der Stromaufnahme bis hin zur Einspeisung des Wasserstoffs zum ersten Mal mit Erfolg praktisch umgesetzt.

14.06.2013

Der Strom für die Power-to-Gas-Anlage kommt aus einem nahegelegenen Windpark, wird mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, der dann in das regionale Ferngasnetz eingespeist wird. Foto: E.ON
Der Strom für die Power-to-Gas-Anlage kommt aus einem nahegelegenen Windpark, wird mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, der dann in das regionale Ferngasnetz eingespeist wird. Foto: E.ON
Der Strom für die Power-to-Gas-Anlage kommt aus einem nahegelegenen Windpark, wird mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, der dann in das regionale Ferngasnetz eingespeist wird. So steht er anschließend wie normales Erdgas wieder für den Strom- und Wärmemarkt zur Verfügung.

Die Power-to-Gas-Anlage wird nach der offiziellen Inbetriebnahme, die für Ende August geplant ist, pro Stunde rund 360 Kubikmeter Wasserstoff aus regenerativ erzeugtem Strom produzieren. So kann regenerativ erzeugter Strom, der ansonsten nicht in das Stromnetz eingespeist werden könnte, sinnvoll genutzt werden. Bereits heute übersteigt die Produktion von Windstrom in der Region immer wieder die Aufnahmefähigkeit des Stromnetzes.

E.ON hat sich bei dem Bau der Anlage für den Standort Falkenhagen entschieden, da er in idealer Weise ein hohes Windstromaufkommen mit einer bestehenden Strom- und Gasinfrastruktur sowie einer eigenen Betriebsstelle vor Ort verbindet.
Quelle: UD / cp
 
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