Energiewende
Bürger beteiligen sich an der Energiewende
Die Energiewende ist eine Generationen übergreifende Aufgabe. 80 Prozent des Energieverbrauchs sollen bis zum Jahr 2050 aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Dafür sind die Akzeptanz in der Bevölkerung und die finanzielle Teilhabe der Bürger vor Ort wichtige Faktoren. In einer jetzt veröffentlichten Studie hat der Finanz-Experte Prof. Dr. Heinrich Degenhart von der Leuphana Universität Lüneburg untersucht, welche Rolle Genossenschaften dabei spielen. Unterstützt wurde die Studie durch die Genossenschaftsstiftung des Genossenschaftsverbandes e.V.
19.07.2013
In den vergangenen Jahren lag der Fokus bei den Neugründungen von Energiegenossenschaften auf der Solarenergie. Viele dieser Genossenschaften zeigen jetzt ein verstärktes Interesse an einem Engagement im Windenergiebereich. In der Forschungsstudie wurden 45 Genossenschaften untersucht, die sich dort engagieren. Die meisten von ihnen befinden sich noch im Aufbaustadium.
Die Studie „Bürgerwindparks als genossenschaftliche Kooperationsprojekte“ kommt zu dem Ergebnis, dass bei Windprojekten die Finanzierung nicht das Hauptproblem darstellt. Sowohl Risiko- als auch Finanzierungskapital sind in vielen Regionen hinreichend vorhanden. Ein wesentliches Problem stellt jedoch die Flächensicherung dar. Hier haben die Energiegenossenschaften mit oft deutlich kapitalstärkeren Wettbewerbern zu kämpfen. Das führt zu Engpässen bei der Gewinnung geeigneter Flächen.
Um die Genossenschaften angesichts dieser Situation zu unterstützen, sind in den Regionen verschiedene Lösungsansätze entwickelt worden. Ein Weg besteht etwa darin, neue Dienstleistungsgenossenschaften zu gründen, um die Windeignungsflächen zu sichern. Die Genossenschaften haben außerdem damit begonnen, sich untereinander besser zu vernetzen.
Bürgerwindgenossenschaften haben damit gute Aussichten, in absehbarer Zukunft weiter an Bedeutung zu gewinnen, so Professor Degenhart. Das Kompetenzzentrum Energie und das Gründungszentrum des Genossenschaftsverbandes e.V. unterstützen bei der Gründung neuer Genossenschaften und fördern bestehende Genossenschaften in ihrer weiteren Entwicklung.
Die Studie „Bürgerwindparks als genossenschaftliche Kooperationsprojekte“ kommt zu dem Ergebnis, dass bei Windprojekten die Finanzierung nicht das Hauptproblem darstellt. Sowohl Risiko- als auch Finanzierungskapital sind in vielen Regionen hinreichend vorhanden. Ein wesentliches Problem stellt jedoch die Flächensicherung dar. Hier haben die Energiegenossenschaften mit oft deutlich kapitalstärkeren Wettbewerbern zu kämpfen. Das führt zu Engpässen bei der Gewinnung geeigneter Flächen.
Um die Genossenschaften angesichts dieser Situation zu unterstützen, sind in den Regionen verschiedene Lösungsansätze entwickelt worden. Ein Weg besteht etwa darin, neue Dienstleistungsgenossenschaften zu gründen, um die Windeignungsflächen zu sichern. Die Genossenschaften haben außerdem damit begonnen, sich untereinander besser zu vernetzen.
Bürgerwindgenossenschaften haben damit gute Aussichten, in absehbarer Zukunft weiter an Bedeutung zu gewinnen, so Professor Degenhart. Das Kompetenzzentrum Energie und das Gründungszentrum des Genossenschaftsverbandes e.V. unterstützen bei der Gründung neuer Genossenschaften und fördern bestehende Genossenschaften in ihrer weiteren Entwicklung.
Quelle: UD / fo