Energiewende
Windenergie verzeichnet 2013 höchste Zubaurate seit zehn Jahren
Nach einer Hochrechnung des Fraunhofer IWES werden bis Ende des laufenden Jahres etwa 2,5 Gigawatt (GW) Windleistung neu an Land installiert werden, während der Zubau im vergangenen Jahr bei knapp 2,3 GW lag. Damit verzeichnet die Windenergie in Deutschland den höchsten Zubau seit zehn Jahren. Im Jahr 2003 wurden 2,7 GW Windleistung installiert. Basis für die Hochrechnung sind die Installationszahlen mit Stand Oktober 2013.
19.12.2013
Zusätzlich wurden die Offshore-Windparks Riffgat und Bard Offshore fertig gestellt und weitere Anlagen in den Offshore-Windparks Borkum West und DanTysk errichtet. Nicht alle neu errichteten Anlagen sind bereits ans Netz angeschlossen. Wenn die 2013 installierten Anlagen am Netz sind, hat sich mit diesem Zubau die Offshore-Leistung gegenüber 2012 etwa verdoppelt. Die bisher fertig errichteten Offshore-Windparks alpha-ventus, Baltic 1, Bard Offshore und Riffgat haben zusammen eine installierte Leistung von knapp 620 Megawatt (MW).
Die Windenergie bleibt damit die Säule der Energiewende in Deutschland. Zum Zubau tragen 2013 neben den klassischen Wind-Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg auch hohe Installationszahlen an Binnenland-Standorten bei. Bis Oktober 2013 hat mit Rheinland-Pfalz erstmals ein durch Mittelgebirge geprägtes Bundesland den größten Zubau zu verzeichnen.
Das Windjahr 2013 fiel bisher schwächer aus als das Vorjahr. Nur die Monate März und Oktober waren im Vergleich zum Vorjahr windstärker. Der Windenergieertrag in diesem Jahr betrug nach den Hochrechnungen der Übertragungsnetzbetreiber Ende November 41 Terawattstunden (41 Mrd. kWh). Mit einem durchschnittlichen Winddargebot im Dezember würde mit einem Gesamtertrag von 46 TWh das Niveau des Vorjahrs erreicht werden. Alleine das Sturmtief Xaver lieferte an zwei Tagen mit 1 TWh bereits ungefähr ein Fünftel des normalen Dezemberertrags, so dass das Vorjahresniveau trotz der bislang schlechteren Windverhältnisse durchaus erreichbar erscheint.
Die auf dem vollständigen Datenbestand 2013 beruhenden Analysen und Ergebnisse zum Ausbau der Windenergie onshore und offshore sowie zur Netzintegration wird das Fraunhofer IWES im März 2014 in seinem Windenergie Report Deutschland 2013 veröffentlichen. Aktuelle Informationen zum Ausbau der Windenergie finden sich auch auf der Webseite www.windmonitor.de.
Die Windenergie bleibt damit die Säule der Energiewende in Deutschland. Zum Zubau tragen 2013 neben den klassischen Wind-Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg auch hohe Installationszahlen an Binnenland-Standorten bei. Bis Oktober 2013 hat mit Rheinland-Pfalz erstmals ein durch Mittelgebirge geprägtes Bundesland den größten Zubau zu verzeichnen.
Das Windjahr 2013 fiel bisher schwächer aus als das Vorjahr. Nur die Monate März und Oktober waren im Vergleich zum Vorjahr windstärker. Der Windenergieertrag in diesem Jahr betrug nach den Hochrechnungen der Übertragungsnetzbetreiber Ende November 41 Terawattstunden (41 Mrd. kWh). Mit einem durchschnittlichen Winddargebot im Dezember würde mit einem Gesamtertrag von 46 TWh das Niveau des Vorjahrs erreicht werden. Alleine das Sturmtief Xaver lieferte an zwei Tagen mit 1 TWh bereits ungefähr ein Fünftel des normalen Dezemberertrags, so dass das Vorjahresniveau trotz der bislang schlechteren Windverhältnisse durchaus erreichbar erscheint.
Die auf dem vollständigen Datenbestand 2013 beruhenden Analysen und Ergebnisse zum Ausbau der Windenergie onshore und offshore sowie zur Netzintegration wird das Fraunhofer IWES im März 2014 in seinem Windenergie Report Deutschland 2013 veröffentlichen. Aktuelle Informationen zum Ausbau der Windenergie finden sich auch auf der Webseite www.windmonitor.de.
Quelle: UD / fo