Klimawandel
50 Großkonzerne verantwortlich für 73 Prozent der CO2 Emissionen
Fünfzig der 500 größten börsennotierten Unternehmen weltweit sind verantwortlich für knapp Dreiviertel der insgesamt 3.6 Milliarden Tonnen Treibhausgasemissionen (THG) dieser Gruppe. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle CDP Global 500 Climate Change Report 2013, der jetzt veröffentlicht wird. Der CO2-Ausstoß dieser 50 emissionsstärksten Global Player hat zudem innerhalb der letzten vier Jahre stetig zugenommen. Dieser Anstieg ist vergleichbar mit ca. 8,5 Millionen zusätzlicher Kleintransporter auf den Straßen oder mit einem Jahresstromverbrauch von 6 Millionen Privathaushalten.
20.09.2013
Der CDP Global 500 Climate Change Report 2013 wird jährlich von der unabhängigen internationalen Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project) gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC herausgegeben. Er liefert den bis dato zuverlässigsten Einblick in die Klimaschutzbemühungen der weltweit größten Unternehmen. Die diesjährige Auswertung basiert auf den Klima- und Energiedaten von 389 Unternehmen, die im sog. FTSE Global 500 Equity Index erfasst sind. CDP erhebt diese Daten im Auftrag von 722 institutionellen Investoren mit einem Anlagevolumen von 87 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus haben dieses Jahr 4.500 Firmen aus aller Welt ihre Klima- und Energiedaten über CDP offen gelegt. Diese Informationen werden über verschiedene Kanäle an Investoren weiter geleitet. Unter anderem über Bloomberg, wo sie im Durchschnitt 1 Million mal in sechs Wochen abgerufen werden.
Paul Simpson, CEO bei CDP, sagt: “Viele Staaten erholen sich bereits von der globalen Wirtschaftskrise. Allerdings machen uns wissenschaftliche Beweise und die drastischen Wetterereignisse deutlich, dass wir auf dem Weg zum Wirtschaftsaufschwung auch die Reduktion der Treibgasemissionen bewältigen müssen. Es ist von größter Bedeutung, dass die Hauptemissionsverursacher ihre Klimaschutzbestrebungen deutlich steigern und die Regierungen mehr Anreize dafür geben. Die Welt der Unternehmen ist der Dreh- und Angelpunkt für diese Herausforderung. Daher richtet sich der CDP Bericht an Firmen, Investoren und politische Entscheidungsträger, die verstehen wollen, wie sich die weltgrößten börsennotierten Unternehmen verändern müssen, um unser aller Naturkapital nicht zu gefährden.
Während die größten THG-Emittenten den größten Beitrag zu einer weitreichenden Veränderung liefern können, zeigt der Bericht darüber hinaus, dass alle 500 Global Unternehmen von einer maßgeblichen Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes profitieren können. Damit sind sie besser gegen den Klimaschutzwandel und politische Anpassungsentscheidungen gewappnet.
Michael Werner, Leiter Sustainability Services bei PwC in Deutschland, sagt: “Der Bericht verdeutlicht, dass Konsumenten, Lieferanten, Mitarbeiter, Regierungen und die Gesellschaft insgesamt immer mehr von Unternehmen erwarten. Viele Organisationen müssen sich nun die Frage stellen, ob sie ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum anstreben oder nur auf kurzfristiges Wachstum setzen, das zur Bewältigung der nächsten Krise kaum reicht. Sie werden daher entweder ihre Emissionen künftig proaktiv zurückschrauben oder sich reaktiv mit der Schadensbegrenzung befassen müssen.“
Der diesjährige Bericht trägt den Titel „Sector insights: what is driving climate change action in the worlds largest companies? (Brancheneinblicke: Was treibt Klimaschutzbemühungen der weltgrößten Unternehmen an?) und liefert eine umfassende branchenspezifische Analyse. Diese zeigt, dass der Ausstoß der 5 größten Emittenten aus jedem der 10 Hauptwirtschaftszweige seit 2009 durchschnittlich um 2.3% zugenommen hat.
Paul Simpson, CEO bei CDP, sagt: “Viele Staaten erholen sich bereits von der globalen Wirtschaftskrise. Allerdings machen uns wissenschaftliche Beweise und die drastischen Wetterereignisse deutlich, dass wir auf dem Weg zum Wirtschaftsaufschwung auch die Reduktion der Treibgasemissionen bewältigen müssen. Es ist von größter Bedeutung, dass die Hauptemissionsverursacher ihre Klimaschutzbestrebungen deutlich steigern und die Regierungen mehr Anreize dafür geben. Die Welt der Unternehmen ist der Dreh- und Angelpunkt für diese Herausforderung. Daher richtet sich der CDP Bericht an Firmen, Investoren und politische Entscheidungsträger, die verstehen wollen, wie sich die weltgrößten börsennotierten Unternehmen verändern müssen, um unser aller Naturkapital nicht zu gefährden.
Während die größten THG-Emittenten den größten Beitrag zu einer weitreichenden Veränderung liefern können, zeigt der Bericht darüber hinaus, dass alle 500 Global Unternehmen von einer maßgeblichen Reduzierung ihres CO2-Ausstoßes profitieren können. Damit sind sie besser gegen den Klimaschutzwandel und politische Anpassungsentscheidungen gewappnet.
Michael Werner, Leiter Sustainability Services bei PwC in Deutschland, sagt: “Der Bericht verdeutlicht, dass Konsumenten, Lieferanten, Mitarbeiter, Regierungen und die Gesellschaft insgesamt immer mehr von Unternehmen erwarten. Viele Organisationen müssen sich nun die Frage stellen, ob sie ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum anstreben oder nur auf kurzfristiges Wachstum setzen, das zur Bewältigung der nächsten Krise kaum reicht. Sie werden daher entweder ihre Emissionen künftig proaktiv zurückschrauben oder sich reaktiv mit der Schadensbegrenzung befassen müssen.“
Der diesjährige Bericht trägt den Titel „Sector insights: what is driving climate change action in the worlds largest companies? (Brancheneinblicke: Was treibt Klimaschutzbemühungen der weltgrößten Unternehmen an?) und liefert eine umfassende branchenspezifische Analyse. Diese zeigt, dass der Ausstoß der 5 größten Emittenten aus jedem der 10 Hauptwirtschaftszweige seit 2009 durchschnittlich um 2.3% zugenommen hat.
Quelle: UD / pm