Eingefahrene Gewohnheiten dauerhaft verändern
Themen rund um Müllvermeidung und Nachhaltigkeit nehmen einen immer größer werdenden Teil in unserem Alltag ein. Die Herstellung sowie der Verbrauch von Einweg- oder Verbundverpackungen sind in den letzten Jahren stark angewachsen. Ernst zu nehmende Folgen sind ein immenser Energieverbrauch und die Verschwendung von wertvollen Rohstoffen.
20.09.2021
Die Abfallbeseitigung stellt eine hohe Herausforderung für die beauftragten Entsorgungsunternehmen dar. Einige Verpackungen können nicht wiederverwertet werden und für das Recycling werden oftmals enorme Mengen Strom oder Wasser benötigt. Außerdem steigen die Müllberge kontinuierlich an, die Weltmeere und die Landschaften sind zunehmend einer Verschmutzung ausgesetzt. Zudem bedeuten Plastikbeutel eine Gefahr für Wildtiere, da sie die Teile bei der Futtersuche verschlucken oder sich in achtlos weggeworfenen Kunststoffnetzen verheddern. Bei Fischen wird diese Entwicklung vermehrt beobachtet. Deshalb gilt es, eingefahrene Verhaltensweisen zu verändern und mit cleveren Alternativen der Umweltbelastung ein Ende zu setzen. Schließlich ist das ökologische Gleichgewicht die Voraussetzung für ein gesundes Leben.
Köstliches Vergnügen zu jeder Gelegenheit
Dennoch möchte man nicht auf geliebte Rituale verzichten. Hierzu gehört für die meisten Erwachsenen in jedem Alter das tägliche Kaffeetrinken. Coffee to-go ist in den letzten Jahren zum weitverbreiteten Trend geworden. Kurz vor Arbeitsbeginn oder während der Mittagspause kann man schnell einen Kaffee genießen und währenddessen auf einer Bank sitzen oder das heiße Getränk während der Fahrt zum Büro trinken. Durch den täglichen Termindruck fehlt oft die Zeit, um gemütlich im Café zu sitzen. Außerdem ist das Mitnehmen oft günstiger als der Verzehr im Restaurant.
Beschichtete Einwegbecher mit einem Plastikdeckel ermöglichen jederzeit einen mobilen und unkomplizierten Genuss. Doch die Behältnisse stellen eine große Belastung für die Umwelt dar und eine Wiederverwertung ist problematisch. Alternativ wurden bisher recycelte Verpackungen oder Getränkebecher aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet. Allerdings ist der Einsatz von herkömmlichen Produkten für die Gastronomie oft preiswerter als biologisch abbaubare Ersatzartikel.
Vor allem ist es für Anwohner oder Spaziergänger ärgerlich, wenn diese Verpackungen einfach im Park entsorgt oder in angrenzende Vorgärten geworfen werden. Schließlich verrotten die Behälter nicht und stellen eine Gefährdung für heimische Tiere dar. Zum großen Ärger wird das Gesamtbild der Umgebung erheblich gestört und Ausflügler fühlen sich in einer vermüllten Landschaft äußerst unwohl.
Um dieses Dilemma zu beenden, hat die Bundesregierung verschiedene Einwegverpackungen und Plastikartikel mittlerweile verboten.
Mit der Umwelt im Einklang sein
Eine clevere Lösung sind hochwertige Thermobecher, die mehrfach verwendbar sind. Das Müllaufkommen wird durch den zunehmenden Einsatz erheblich gesenkt. Die handlichen Behälter erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Doch welches ist das passende Exemplar für die eigenen Bedürfnisse? Im Ehrenkaffee-Blog gibt es einen ausführlichen Vergleich der besten Isolierbecher bekannter Hersteller.
Den Becher mit einer einzigartigen Gravur personalisieren
Bei den meisten Anschaffungen legen viele Leute großen Wert auf Individualität. Dies soll sich auch bei trendigen Accessoires widerspiegeln. Der Thermobecher mit einem Spruch verhilft zu einem angenehmen Start in den neuen Tag. Besonders beliebt sind Modelle mit dem eigenen Namen. So hat jeder Genießer seinen Becher und es besteht bei mehreren Bewohnern keine Verwechslungsgefahr.
Geburtstagsjubilare oder gute Freunde freuen sich sehr über einen fantasievoll verzierten Thermobecher. Und eine liebevolle Botschaft stärkt den Zusammenhalt - vor allem, wenn enge Verwandte im Ausland leben. Kinder zeigen ihren Mitschülern voller Stolz den beschrifteten Trinkbecher.
Möchte man einen Thermobecher persönlich gestalten, ist die Beauftragung einer Gravur einfach zu bewerkstelligen. Zunächst wählt man aus dem verfügbaren Sortiment die gewünschte Farbe der Umhüllung. Danach können die Einzelheiten für den Schriftzug festgelegt werden. Die Vorgehensweise wird Schritt für Schritt beschrieben. Je nach Belieben können die Wörter positioniert werden. Danach kann der Kunde den Text in die dafür vorgesehenen Felder eintragen. Jetzt muss nur noch die bevorzugte Schriftart ausgewählt werden. Verfügbar sind neutrale Druckbuchstaben oder verspielte Varianten. Sogar Herzchen können mit wenigen Klicks eingefügt werden. Der personalisierte Becher ist innerhalb weniger Tage angefertigt und wird in einer sicheren Verpackung verschickt.
Leider können nicht alle im Einzelhandel erhältlichen Thermobecher mit einem Motto versehen werden. Jedoch besteht eine große Auswahl an Herstellern, bei denen eine Gravur auf der Ummantelung möglich ist. Bevorzugt man ein Logo oder eine Erinnerung auf der Außenseite, kann bei Bedarf die Oberfläche bedruckt werden. Diese Option ist für Vereine und Gruppen eine optimale Möglichkeit, für jedes Mitglied einen außergewöhnlichen Thermobecher anfertigen zu lassen.
Genuss ohne Einschränkung
Egal, ob man einen wiederverwendbaren Trinkbecher mit oder ohne Gravur favorisiert - beim Kauf sollte man auf bedeutsame Kriterien achten. Verstaut man den Behälter in einen Rucksack oder in die Tasche, sollte er über ein geringes Eigengewicht verfügen. Auch auf Reisen möchten Urlauber nur wenig Gewicht einpacken. Stellt man ihn vorwiegend im Kraftfahrzeug ab, spielt dieser Aspekt keine wesentliche Rolle.
Die Füllmenge gehört beim Kauf zu den wichtigsten Eigenschaften, weil man keine Reste wegschütten will oder schlichtweg mehr trinken möchte. Je nach Vorliebe sind Becher mit 300 ml oder 500 ml Inhalt die gängigsten Größen. Wie lange das Getränk heiß bleibt, sollte gleichermaßen berücksichtigt werden. Ausgesuchte Modelle halten frisch aufgebrühten Tee oder Kaffee bis zu 16 Stunden warm.
Nicht nur für heiße Getränke sind die transportablen Allrounder unschlagbar. Wer möchte, kann sogar eiskalte Durstlöscher einfüllen, damit sie mehrere Stunden erfrischend bleiben. In der warmen Jahreszeit schwören viele Genießer auf Eistee, der noch mit Eiswürfeln ergänzt wird. Auch eine leckere Schorle schmeckt auf dem Weg zum Büro oder während einer Wanderung mit der ganzen Familie.
Damit unterwegs der heiße Inhalt nicht auslaufen kann, sollte der Deckel sicher schließen und absolut auslaufsicher sein. Dadurch werden schmerzhafte Verbrennungen verhindert. Zudem muss der Thermobecher bruchfest sein, falls er durch eine Unachtsamkeit aus der Hand rutscht oder mitsamt der Tasche zu Boden fällt. Da viele Beschäftigte am Arbeitsplatz daraus trinken, wird der volle Becher auf dem Schreibtisch abgestellt. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass er versehentlich heruntergestoßen wird.
Weil der Umweltgedanke eine große Rolle spielt und der Thermobecher mit heißen oder kalten Getränken befüllt wird, sollte das Material so wenig wie möglich mit Schadstoffen belastet sein. Dies ist vor allem bei Kunststoffteilen der Fall, die mit dem Mund berührt werden. Hauptsächlich bestehen die Trinkbecher aus doppelwandigem Edelstahl, dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Griff aus Kunststoff besteht und gut in der Hand liegt.
Becher ohne Griff haben oft eine isolierende Schicht, die für eine gute Handhabe sorgt und unangenehme Verletzungen verhindert. Einige Hersteller bieten eine bunte Palette für fröhliche Momente an. Leuchtende Farben verschönern stilvoll verregnete Tage. Wer es edel liebt, wählt beispielsweise gebürstetes Edelstahl oder gedeckte Nuancen bei der äußeren Manschette.
Der Deckel muss ohne Kraftaufwand zu öffnen sein, dann profitieren Rechts- oder Linkshänder von einer leichten Bedienbarkeit. Eine besonders praktische Lösung ist ein integrierter Druckknopf, der mit einer Hand bedient werden kann. Das Trinken von allen Seiten bringt Vorteile beim Gebrauch, da man nicht auf meist zu kleine Öffnungen achten muss. Und das Einfüllen der Flüssigkeit gelingt mühelos.
Da der Becher meist täglich gebraucht wird, sollte er problemlos zu säubern sein. Eine hygienische Reinigung wird erzielt, wenn der Becher sowie der Deckel spülmaschinenfest sind. Ist die Abdeckung in ihre Einzelteile zerlegbar, können versteckte Kanten problemlos von Resten befreit werden.
Kaffee - aber natürlich!
Wer für Kaffee oder Tee dauerhaft einen Isolierbecher verwendet, leistet bereits einen großen Beitrag für eine saubere Umwelt, denn der Gebrauch belastender Einwegbecher entfällt. Auch mit kleinen Veränderungen bei der Zubereitung von Heißgetränken sowie bei den täglichen Angewohnheiten kann eine enorme Menge an Müll vermieden werden.
Beim Kaffeekochen werden zunehmend Kapselmaschinen eingesetzt. Die Zubereitung dauert nur wenige Sekunden und durch die Vielfalt an Geschmacksrichtungen findet jedes Familienmitglied sein Lieblingsgetränk. Durch die Kapseln hat das Getränk die ideale Konzentration und somit den perfekten Geschmack. Die Bandbreite beinhaltet allerhand Kaffeesorten, Cappuccino oder verschiedene Tees. Getränke mit Kakao sind bei allen Kindern beliebt.
Doch die kleinen Behältnisse bestehen aus Aluminium und werden nur einmal benutzt. Bei einer Familie mit mehreren Kindern fallen einige Kapseln an, die nach Gebrauch nicht recycelt werden können und die Müllberge ansteigen lassen. Hier gibt es mittlerweile ökologische Produkte in den Lebensmittelgeschäften. Die Caps sind mit aromatischen Kaffee-Variationen gefüllt. Bewährt haben sich Fabrikate, die biologisch abbaubar sind. Wer seinen Müll radikal reduzieren möchte, greift zu Mehrwegkapseln. Hier wird das gemahlene Kaffeepulver einfach eingefüllt. Die kleinen Helfer bestehen meist aus unempfindlichem Edelstahl.
Zudem sind Padmaschinen in nahezu allen Haushalten zu finden. Hier kann man die Umwelt mit Kaffeepads entlasten, die kompostierbar sind. Für Cocktails oder andere Drinks bieten sich Trinkhalme an, die aus einem stabilen Material bestehen. Meistens sind sie aus Glas hergestellt und werden nach Gebrauch einfach ausgespült. Für Eiskaffee gibt es Halme aus Edelstahl, die zusätzlich einen integrierten Löffel zum Umrühren und zum Naschen von Eis und Sahne haben.
Spaß im eigenen Umfeld
Mit dem Anbau von knackigem Gemüse oder süßen Früchten kann man eine enorme Menge an Plastikabfall vermeiden, denn mittlerweile sind die meisten Produkte, die im Supermarkt erhältlich sind, in transparenter Folie verpackt.
Besitzt man eine weitläufige Fläche, hilft die ganze Familie beim Pflegen der kultivierten Karotten, Gurken oder Erdbeeren. Mit gezielten Vorarbeiten können durchaus auch Kartoffeln oder Zwiebeln angebaut werden. Die ausgestreuten Sämereien sollten aus biologischem Anbau stammen.
Schon auf einem kleinen Balkon können Tomaten oder Kräuter aufgezogen werden. Mit einigen Tricks dürfen sich sogar Anfänger über eine üppige Ernte freuen. Anstatt nach dem Auslöffeln in den Müll zu wandern, können leere Joghurtbecher als Anzuchttöpfe dienen. Das spart zudem den Kauf teurer Sets aus dem Gartenmarkt. Das Zauberwort für den Einsatz ausgedienter Behälter oder andere Produkte nennt man auch Upcycling. Mit kreativen Ideen werden aus ausgedienten Gegenständen praktische Helfer, die zudem ansprechend aussehen.
Hobbygärtner verzichten in der Regel auf chemische Düngemittel oder Insektizide. Für die Versorgung der Pflanzen mit notwendigen Nährstoffen kann beispielsweise Kompost verwendet werden, der vom eigenen Haufen entnommen wird. Hierfür werden Blätter, Grasabschnitte sowie Obst- oder Gemüsereste aufgeschichtet. Nach einigen Wochen entsteht wertvoller Humus, der alle wichtigen Zusätze für das gesunde Wachstum der Pflanzen enthält. Zum Gießen kann Regenwasser in einer Tonne gesammelt werden und bei Bedarf mit einer Kanne entnommen werden.
Durch das Ernten unmittelbar vor dem Verzehr hat das Gemüse den idealen Reifegrad und einen intensiven Geschmack. Einige Sorten wachsen nach dem Abschneiden sogar nach. Für eine Entlastung bei der Gartenarbeit oder beim Anbau auf Terrassen leistet ein Hochbeet gute Dienste. Darin können die Setzlinge spielend leicht eingepflanzt werden. Auch die Ernte wird mit der erhöhten Fläche einfacher. Insekten und Vögel werden zu lieb gewonnenen Gästen, wenn man die Beete mit insektenfreundlichen Blumen und Sträuchern ergänzt.
Hausarbeit mit Pfiff
Auch beim Kochen kann auf Nachhaltigkeit geachtet werden, wenn man beim Einkauf auf die Herkunft der Nahrungsmittel achtet und eventuell den Fleischverbrauch reduziert. Während der Verarbeitung kann man mit einer Zero-Waste-Küche wesentliche Pluspunkte für die Umwelt herausholen. Bei diesem Trend liegt der Fokus auf der Vermeidung von Müll und Bioabfällen. Zunächst verwendet man hauptsächlich Gemüse aus dem eigenen Garten. Der Einkauf von Salaten, die nicht selbst geerntet werden, sollte möglichst verpackungsfrei erfolgen. Auch der Griff zu regionalen oder saisonalen Lebensmitteln trägt zum verstärkten Umweltbewusstsein bei.
Einige Geschäfte bieten lose Esswaren an, die in mitgebrachte Behälter abgefüllt werden. Hierzu gehören hauptsächlich Nudeln oder Hülsenfrüchte. Ferner kann durch eine durchdachte Aufbewahrungslösung die Haltbarkeit der Nahrungsmittel verlängert werden. Mehrfach verwendbare Koch- oder Backutensilien schonen ebenfalls Natur und Geldbeutel. Grundsätzlich sind Dauerbackpapier, Pinsel mit Holzgriff oder Rührschüsseln aus Glas verträglicher als Plastik- oder Einwegartikel.
Ansonsten können aus Resten leckere Gerichte gezaubert werden. Süße Aufläufe aus trockenen Brötchen schmecken immer wieder gut und sind im Handumdrehen zubereitet. Aus Schalen oder Abschnitten kann eine leckere Gemüsebrühe abgekocht werden.
Beim Geschirrspülen oder Wäschewaschen darf ebenfalls zu umweltbewussten Hilfsmitteln gegriffen werden. Spülbürsten aus Plastik sollten durch Ausführungen aus Holz oder anderen unbedenklichen Materialien ausgetauscht werden. Mit ein bisschen Übung können sogar Seife oder Waschmittel selbst hergestellt werden. Damit die Müllberge nicht weiter wachsen, sollte man erst beim Austausch der vorhandenen Gerätschaften auf umweltfreundliche Materialien umzusteigen.
Selbstverständlich muss anfallender Müll getrennt und in den dafür vorgesehenen Tonnen entsorgt werden. Die Weiterverwendung von ausgedienten Gegenständen sowie die Vermeidung von Abfall hat nicht nur Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck jeder einzelnen Person. Zudem wird der Energieverbrauch erheblich gesenkt und bedeutende Rohstoffe werden eingespart. Schon kleine Veränderungen führen in jedem Haushalt zu spürbaren Erleichterungen.