Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich über 350 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen nach der europäischen Norm EN 15804. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 350 Unternehmen und Verbände aus der Baustoff- und Bauproduktindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Umwelt-Produktdeklarationen – EPDs – stehen bei Baustoffherstellern aller Werkstoffbereiche nach wie vor hoch im Kurs, davon ist das IBU zur Bau 2017 in München überzeugt. Zahlreiche Firmen und Verbände aus den verschiedenen Bereichen der Baustoff- und Bauproduktherstellung nutzten die BAU 2017, um neben den technischen Eigenschaften ihrer Produkte auch deren ökologische Performance in Form von Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dem Publikum zu präsentieren.
Gemeinsam mit dem Fachverlag Schiele & Schön hat das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) anlässlich der BAU 2017 eine EPD-Sonderausgabe der greenBUILDING herausgebracht.
Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) konnte gleich zwei Siegern den Sonderpreis „Ressourceneffizienz“ im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2016 verleihen. Diesen Preis erhielten in diesem Jahr das mittelständische Unternehmen Fliegl Fahrzeugbau für seinen ganzheitlichen Ressourceneffizienzansatz und Procter & Gamble für ihre Schlüsselrolle bei der Nachhaltigkeit in der Konsumgüterindustrie.
Mit der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) im Normenwerk von CEN/TC 350 gibt es europaweit ein etabliertes System zur Darstellung von potentiellen Umweltwirkungen der Bauprodukte, die gleichzeitig Datengrundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden ist. Nun wird mit dem Product Environmental Footprint (PEF) von der EU-Kommission ein weiteres Instrument für Umweltinformationen auf Produktebene getestet, mit dem Ziel, Produkte untereinander für Konsumenten vergleichbar zu machen. Auf dem 8. Symposium zur EU-Bauproduktenverordnung in Berlin hat IBU-Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann die Perspektiven für die Bauindustrie aufgezeigt, wie EPDs und PEF in Zukunft genutzt werden könnten.
Europa geht bedeutsame Schritte hin zu einem gemeinsamen Qualitätsstandard für lebenszyklusorientierte Daten von Bauprodukten. In einer eindrucksvollen Veranstaltung in der Solvay Bibliothèque in Brüssel, organisiert von der europäischen ECO Platform, erhielten die Teilnehmer aus ganz Europa Einblick in die bisherigen Erfolge bei der Harmonisierung der europäischen EPD.
Bislang war es für Unternehmen zeitaufwändig und teuer, Informationen über die Umweltwirkungen ihrer Produkte bereitzustellen. Nun schafft die ECO Platform Abhilfe in Form von ECO EPDs – eine konkrete europäische Lösung für alle Bauprodukte.
Das eco-Institut Köln ist ab sofort Kooperationspartner des Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU), dem bedeutendsten deutschen Programmhalter für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations - EPD) mit Sitz in Berlin. Als Kooperationspartner gehört das eco-Institut zu dem Experten-Netzwerk und unterstützt die Mitglieder des IBU darin, nationale und internationale Anforderungen bzgl. Emissionen von Bauprodukten und Möbeln zu erfüllen.
Wie bewertet man die Nachhaltigkeit von Gebäuden? Welchen Einfluss haben die einzelnen Bauprodukte für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes? Wie können Baustoffhersteller mit Ihren Produkten und Informationen daran mitwirken? Und was macht ein nachhaltiges Hotelgebäude aus? Wie ein Gebäude nicht nur nachhaltig geplant und gebaut, sondern auch betrieben wird, konnten rund 50 Vertreter von Bauprodukt- und Baukomponentenherstellern exklusiv am Beispiel des DGNB-zertifizierten Berliner Scandic Hotel Potsdamer Platz von den beteiligten Experten des Projekts auf Einladung des Institut Bauen und Umwelt (IBU) anschaulich erfahren.
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