Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich über 350 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen nach der europäischen Norm EN 15804. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 350 Unternehmen und Verbände aus der Baustoff- und Bauproduktindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
„Nachhaltigkeit begleitet mich schon mein ganzes Berufsleben“, sagt Architekt Thomas Bolwin. Im Interview mit UmweltDialog erklärt er, wo die Grenzen und Herausforderungen der Nachhaltigkeit liegen und weshalb es sich lohnen kann, an Altem festzuhalten, anstatt immer auf den neuesten Trend aufzuspringen.
Da die Übergangsfrist zur Anwendung der EN 15804+A1 zum Oktober 2022 abläuft, müssen alle nach dieser Norm erstellten EPDs bis dahin veröffentlicht sein. Um dies gewährleisten zu können, müssen EPDs nach EN 15804+A1 bis Ende Juli 2022 beim IBU zur Verifizierung eingereicht werden.
Ist es ökologisch sinnvoller, neue, besonders energieeffiziente Gebäude zu errichten oder Bestandsgebäude zu sanieren? Das hat das Wuppertal Institut untersucht. Auf jeden Fall verringern Ersatz- und Recyclingbaustoffe die Umweltauswirkungen von Bauprodukten. In Deutschland bietet das IBU wichtige digitale Tools an, um den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft auf dem Bau zu unterstützen.
Ende Mai startete die Messe digitalBAU in Köln und präsentierte über drei Tage digitale Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens. Der Celler Spezialist für Baufachinformationen Heinze GmbH beteiligte sich mit einem Dialog-Forum für Architektur und Fachplanung.
Nachhaltig bauen bedeutet auch, dass man die CO2-Emissionen während der Nutzungsphase eines Gebäudes im Blick hat und diese reduziert. Hierbei können energieeffiziente und langlebige Geräte helfen, wie etwa Dyson sagt. Das Technologieunternehmen ist beim DGNB Navigator gelistet, der über die Umweltauswirkungen von (Bau)produkten informiert.
Über 350.000 Mal wurde im vergangenen Jahr auf Umweltproduktdeklarationen des Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) zugegriffen – so oft, wie noch nie. Ein eindrucksvoller Beweis, dass der Bausektor seiner Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit gerecht werden möchte.
Die Klima- und Umweltanforderungen an die Gebäudewirtschaft sind enorm gewachsen. Das fordert von Planern, Architekten und Bauprodukteherstellern mehr Zusammenarbeit. Das Institut für Bauen und Umwelt (IBU) bietet mit seinen Umweltproduktdeklarationen traditionell eine wichtige Schnittstelle. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Dr. Alexander Röder über die treibenden Trends der Branche.
Klimaschutz ist Staatsräson. Die Einsparziele müssen künftig mess- und steuerbar werden. Das gilt insbesondere für die Wohn- und Baubranche. Ökobilanzen als wissenschaftlich fundierte Datenbasis kommen hier eine besondere Rolle zu. Ein hochkarätig besetztes Symposium des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) diskutierte dazu aktuelle und künftige Entwicklungen.
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