Optimal unterwegs beim Radeln mit Strom
Draußen gutes Wetter, jetzt heißt es ab aufs Rad: Die Fahrradsaison hat begonnen. Voll im Trend liegen Elektrofahrräder: Allein 2013 ist der Absatz um rund acht Prozent und damit 410.000 verkaufte Elektrofahrräder gestiegen - mit weiter zunehmender Tendenz. Insbesondere bei Menschen der Generation 50plus erfreuen sie sich hoher Beliebtheit. Allerdings sollten beim Erwerb und der Benutzung spezielle Aspekte beachtet werden.
25.08.2015
Beim Kauf sollte zunächst geklärt werden, wofür das Elektrorad, auch Pedelec genannt, genutzt werden soll. Je nachdem, ob eher im Flachen oder im Gebirge damit gefahren wird, sollte der Motor unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Seine Leistungskraft können Kaufinteressierte meist problemlos in einer Probefahrt klären. Auch die Frage der Unterbringung ist für den Kauf von Bedeutung.
Denn muss das Fahrrad aus einer Tiefgarage heraufgeschoben werden, empfiehlt sich eine elektromotorische Anfahr- oder Schiebehilfe. Die Laufzeit des Akkus gilt es ebenso zu klären, insbesondere, wenn zumeist längere Rundfahrten geplant sind. Doch Vorsicht bei der Angabe der maximalen Reichweite: Sie ist oftmals nur unter Idealbedingungen wie ebenem Terrain und Windstille zu erreichen.
Helm und helle Kleidung gehören dazu
Bei der Nutzung des Elektrorads empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) grundsätzlich einen Helm zu tragen, auch wenn dafür keine Pflicht besteht. Zur besseren Erkennbarkeit durch andere Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer empfiehlt sich zusätzlich helle Kleidung mit Reflektionsstreifen. Da sich mit Elektrofahrrädern leichter höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen lassen als mit herkömmlichen Fahrrädern, werden die Bremsen stärker belastet. Eine regelmäßige Überprüfung ihrer Funktionstüchtigkeit ist daher Pflicht.