Freiwillige Feuerwehren sammeln alte Kühlgeräte
Kühlschränke und Gefriertruhen sind Dauerläufer und tragen entscheidend zum Stromverbrauch eines Haushalts bei – vor allem alte oder wenig genutzte Zweitgeräte. 21 Feuerwehren aus sechs Bundesländern wollen das nun ändern und sammeln für den bundesweiten Klimaschutz-Wettbewerb „Feuer sucht Eis“ ineffiziente Kühlgeräte in ihren Gemeinden ein.
12.04.2016
Bei dem Wettbewerb treten die Feuerwehren gegeneinander an – wer die meisten Geräte oder das älteste Gerät einsammelt, gewinnt. Die beiden Hauptpreise für die Feuerwehren sind ein Städtetrip und eine A+++ Kühl-/ Gefrierkombination. Unter allen anderen teilnehmenden Feuerwehren und Haushalten werden weitere Preise verlost.
Im Einsatz für den Klimaschutz: Feuerwehren für mehr Effizienz und geringere Energiekosten
Die Ziele des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekts: den durch Zweitgeräte entstehenden CO2-Ausstoß mindern, die Energiekosten der teilnehmenden Haushalte senken und Verbraucher bei der Suche nach effizienten Neugeräten unterstützen. Zu diesem Zweck informieren die Feuerwehren ihre Gemeinden über die Aktion und die Potenziale für Klimaschutz und Energieeffizienz. Außerdem helfen Sie beim Heraustragen und Entsorgen ineffizienter Kühlgeräte. Dazu wurden alle teilnehmenden Feuerwehren im Vorfeld von ihrem zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger mit der Sammlung beauftragt.
Initiator der Aktion ist EcoTopTen, die Internetplattform des Öko-Instituts für ökologische Spitzenprodukte. Für die Umsetzung sind die gemeinnützige co2online GmbH und das Öko-Institut zuständig. Unterstützt wird derWettbewerb von A&O HOTELS and HOSTELS Holding AG, AEG (Electrolux Hausgeräte GmbH), Berlin Linien Bus GmbH, dieUmweltDruckerei GmbH, Feuerwear GmbH & Co. KG, FIRE & FIGHT e.K. und Flammgard (Arbeitsschutz Leip GmbH & Co. KG) sowie den Medienpartnern Feuerwehr-Magazin, Florian ZuSa – Das Feuerwehrmagazin, Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V. und Radio 112.