Das Energiesparpotenzial der Wäschetrockner - Testsieger von Stiftung Warentest
Überall prangen für Verbraucher gut sichtbare Energielabels mit 7 Abstufungen von A bis G. Das ist noch bis Ende Mai 2013 so. Die EU will nämlich bis 29. Mai 2013 ein neues Energielabel einführen, mit Abstufungen von A+++ bis D. Warum fragt man sich? Die Antwort liegt in der Historie, da die Geräte sehr viel sparsamer geworden sind als noch zu Einführung dieser Labels, ist eine feinere Unterscheidung notwendig. Für Wäschetrockner gilt A als momentan maximale Effizienzklasse. Ab 29. Mai 2013 soll dann A+++ für höchste Effizienz gelten. Die neue Bestnote erhalten dann alle Trockner und Waschmaschinen, die 65% weniger Energie verbrauchen als ein Gerät der Klasse A.
24.05.2013
Wie auch bei Kühl- und Gefrierschränken will die EU ein neues Energielabel von A+++ bis D einführen, Bild: Europaeische Kommission, Ausschnitt von Initiative EnergieEffizienz dena
Die positive Überraschung auf der Stromrechnung zeigt sich
dann, wenn Waschmaschine und Trockner durch ein neues, energiesparendes Modell
ersetzt werden. Die Regel beim Kauf eines neuen Trockners sollte dabei stets A+++
sein. Aufgrund der relativ konstanten Nachfrage im Bereich der Waschmaschinen
und der steigenden Nachfrage bei Trocknern, führt die Stiftung Warentest
regelmäßig Tests durch und überprüft beliebige Modelle hinsichtlich Preis- und
Leistungsverhältnis.
Der letzte Test von Stiftung Warentest liegt ganze 4 Jahre zurück, damals wurden Produkte zwischen 800 Euro und 1200 Euro getestet, heute können gute Geräte mit neuer Technik schon für 500 Euro erworben werden! Stiftung Warentest unterscheidet zwischen - Kondenstrockner mit Wärmepumpe (neu) und - Kondenstrockner ohne Wärmepumpe (alt). Im letzten Test wurden insgesamt 16 verschiedene Wäschetrockner getestet, darunter zwei Baugleichheiten: der Siemens WT46W562 und der Bosch WTW86562. Welche sich auch als Testsieger durchsetzen konnten. Hervorragende Testergebnisse konnten auch der AEG T59880 und der Blomberg TKF7451W50 erzielen. Sieben Trockner im Test waren mit Wärmepumpentechnik ausgestattet.
Das Potenzial ist beachtlich
Dank dieser Wärmepumpentechnik konnten viele Modelle sich als sehr energiesparend erweisen. Eine Beispielrechnung von Stiftung Warentest:
Mit 1400 Umdrehungen gewaschene Baumwolle verbrauchte nach einem Schleudergang in der Waschmaschine auf 1 Kilogramm 13 Cent zum Trocknen. Bei einem Kondenstrockner ohne Wärmepumpe mit einem Fassungsvermögen von 7 Kilogramm ergibt sich ein Preis von ca. 90 Cent. In einem Wärmepumpentrockner beträgt der Preis mit 40 Cent sogar weniger als die Hälfte! Eine Investition in ein Wärmepumpengerät lohnt sich also enorm! Durch die hohen Qualitätsstandards bei allen Produkten kann von einer hohen Langlebigkeit ausgegangen werden. Beim Testsieger ist die Reinigung "Kinder leicht", die Bedienung ist einfach und unkompliziert. Mit der Bestnote 1,4 konnte sich das Bosch Testsiegergerät das beste Testergebnis bei den Umwelteigenschaften sichern.
Ein geschlossener Luftkreislauf sorgt für maximale Effizienz
Die Technik der Wärmepumpe ist revolutionär. Im Gegensatz zum Kondenstrockner ohne Wärmepumpe, arbeitet die neue Generation der Trockner mit nur einem Luftkreislauf anstatt mit zwei. Die warme Luft geht durch die Wäsche und nimmt Feuchtigkeit auf die dann an der Wärmepumpe durch Kühlung abgegeben wird. Dabei verpufft die Wärme nicht, sondern wird der entfeuchteten Luft wieder zurückgegeben, die dann den Prozess von vorne beginnt. Man spricht daher auch von der Prozessluft. Die Wärme bei einem normalen Kondenstrockner wird von einem Wärmetauscher an die Raumluft abgegeben und verpufft so ungenutzt.
Tipps zum Trocknen
- Die Wäsche sollte vor dem Trocknen gut geschleudert werden, Schleuderprogramme in der Waschmaschine sind daher immer zu bevorzugen. Der Trockner kann nachfolgend schneller und energiesparender arbeiten.
- Räume, in denen sich der Trockner befindet, sollten immer gut gelüftet werden, da sich ansonsten Schimmel bilden kann.
- Durch das Reinigen des Flusensiebs und das Auskippen von Kondensat kann der Energieverbrauch ebenfalls gering gehalten werden.
- Durch das Aussaugen der Lamellen der Wärmepumpe kann die Langlebigkeit des Gerätes gefördert und der Energieverbrauch positiv beeinflusst werden.
Der letzte Test von Stiftung Warentest liegt ganze 4 Jahre zurück, damals wurden Produkte zwischen 800 Euro und 1200 Euro getestet, heute können gute Geräte mit neuer Technik schon für 500 Euro erworben werden! Stiftung Warentest unterscheidet zwischen - Kondenstrockner mit Wärmepumpe (neu) und - Kondenstrockner ohne Wärmepumpe (alt). Im letzten Test wurden insgesamt 16 verschiedene Wäschetrockner getestet, darunter zwei Baugleichheiten: der Siemens WT46W562 und der Bosch WTW86562. Welche sich auch als Testsieger durchsetzen konnten. Hervorragende Testergebnisse konnten auch der AEG T59880 und der Blomberg TKF7451W50 erzielen. Sieben Trockner im Test waren mit Wärmepumpentechnik ausgestattet.
Das Potenzial ist beachtlich
Dank dieser Wärmepumpentechnik konnten viele Modelle sich als sehr energiesparend erweisen. Eine Beispielrechnung von Stiftung Warentest:
Mit 1400 Umdrehungen gewaschene Baumwolle verbrauchte nach einem Schleudergang in der Waschmaschine auf 1 Kilogramm 13 Cent zum Trocknen. Bei einem Kondenstrockner ohne Wärmepumpe mit einem Fassungsvermögen von 7 Kilogramm ergibt sich ein Preis von ca. 90 Cent. In einem Wärmepumpentrockner beträgt der Preis mit 40 Cent sogar weniger als die Hälfte! Eine Investition in ein Wärmepumpengerät lohnt sich also enorm! Durch die hohen Qualitätsstandards bei allen Produkten kann von einer hohen Langlebigkeit ausgegangen werden. Beim Testsieger ist die Reinigung "Kinder leicht", die Bedienung ist einfach und unkompliziert. Mit der Bestnote 1,4 konnte sich das Bosch Testsiegergerät das beste Testergebnis bei den Umwelteigenschaften sichern.
Ein geschlossener Luftkreislauf sorgt für maximale Effizienz
Die Technik der Wärmepumpe ist revolutionär. Im Gegensatz zum Kondenstrockner ohne Wärmepumpe, arbeitet die neue Generation der Trockner mit nur einem Luftkreislauf anstatt mit zwei. Die warme Luft geht durch die Wäsche und nimmt Feuchtigkeit auf die dann an der Wärmepumpe durch Kühlung abgegeben wird. Dabei verpufft die Wärme nicht, sondern wird der entfeuchteten Luft wieder zurückgegeben, die dann den Prozess von vorne beginnt. Man spricht daher auch von der Prozessluft. Die Wärme bei einem normalen Kondenstrockner wird von einem Wärmetauscher an die Raumluft abgegeben und verpufft so ungenutzt.
Tipps zum Trocknen
- Die Wäsche sollte vor dem Trocknen gut geschleudert werden, Schleuderprogramme in der Waschmaschine sind daher immer zu bevorzugen. Der Trockner kann nachfolgend schneller und energiesparender arbeiten.
- Räume, in denen sich der Trockner befindet, sollten immer gut gelüftet werden, da sich ansonsten Schimmel bilden kann.
- Durch das Reinigen des Flusensiebs und das Auskippen von Kondensat kann der Energieverbrauch ebenfalls gering gehalten werden.
- Durch das Aussaugen der Lamellen der Wärmepumpe kann die Langlebigkeit des Gerätes gefördert und der Energieverbrauch positiv beeinflusst werden.
Quelle: UD / pm
