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SAM stellt Sustainability Yearbook 2005 vor

Die auf nachhaltige Investments spezialisierte SAM Group und das internationale Beratungs- und Revisionsunternehmen PricewaterhouseCoopers haben das Sustainability Yearbook 2005 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Das Jahrbuch ist ein Nachschlagewerk für unternehmerische Nachhaltigkeit. Es gibt Einblick in SAM’s Analyseansatz, das sogenannte Corporate Sustainability Assessment, mittels welchem weltweit über 1400 Unternehmen analysiert werden.

02.03.2005

Als Hauptbestandteil enthält das Yearbook die Resultate und Erkenntnisse aus der Beurteilung von 60 Industriesektoren. Diese Industrieportraits geben wertvolle Hinweise auf die sektorspezifischen Herausforderungen sowie auf den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitsperformance in der jeweiligen Industrie.

Die Stärke der Studie liegt darin, dass sie einerseits Vergleichbarkeit und Benchmarking zulässt und zugleich auf branchenspezifische Probleme eingeht. Zwei Beispiele aus der Automobil- und Versicherungsbranche: Hauptherausforderung für heutige Autoproduzenten sind der schleichende Abschied vom ölbasierten Antriebsmittel sowie steigenden Auflagen bei Abgaswerten. Auf der anderen Seite sind weltweit immer mehr Menschen mit dem Auto mobil. Etwa in China, wo die Autobauer seit Jahren boomende Absätze erzielen. Wie kann das zusammenpassen? Das Auto der Zukunft, will der Autobauer selbst eine Zukunft haben, muss daher auf neue Antriebstechnologien, niedrigste Schadstoffwerte und zugleich Bezahlbarkeit für den Endverbraucher setzen.

Der SAM Sustainability Jahrbuch zählt acht Automobilkonzerne zu den hervorragenden Playern, darunter drei Unternehmen aus Deutschland: BMW, DaimlerChrysler und Volkswagen. Ein Blick in die dortigen Mobilitätsstrategien zeigt in der Tat Zukunftspotenziale: Neben dem erklärten Ziel der Wasserstoff-getriebenen Antriebstechnologie werden in Wolfsburg, München und Stuttgart auch Zwischenetappen wie Hybrid- und Erdgasfahrzeuge entwickelt.
Etwas anders gelagert ist dagegen die Situation bei Versicherungen: Neben den Folgekosten des Klimawandels bilden demografische Entwicklungen und gesundheitliche Risiken (etwa HIV/Aids) die wichtigsten Herausforderungen. Nachhaltig engagierte Versicherungen zeichnen sich demnach dadurch aus, dass sie diese Trends erkennen, in ihr Risikomanagement einbeziehen und aktiv dazu beitragen, diese Risiken zu mindern. Dazu zählen etwa das Engagement beim Emissionshandel oder die Förderung von Mikroversicherungen. Nach Ansicht der Analysten von SAM und PwC sind hier aus dem deutschsprachigen Raum die besten Unternehmen: Allianz, Münchner Rück, die Züricher Versicherung und die Swiss Re.

Die Bewertungen haben auch Konsequenzen für Investoren, wie Reto Ringger, Gründer und CEO von SAM Group, erläutert: „Das zukünftige Geschäftsmodell der Unternehmen steht im Spannungsfeld einer Reihe makroökonomischer und nachhaltigkeitsrelevanter Trends. Diese Trends schaffen weltweit neue Herausforderungen und Risiken und beeinflussen somit das unternehmerische Wettbewerbsumfeld“, ist Ringger überzeugt. „Wir übertragen diese Erkenntnisse in den Finanzsektor und investieren ausschließlich in Unternehmen, welche einen nachhaltigen Mehrwert für Aktionäre und Stakeholder schaffen.“

In ihrer Analysearbeit ermitteln die Spezialisten von SAM Unternehmen, welche Chancen und Risiken, die sich aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Trends ergeben und evaluieren, wie diese den Aktienkurs eines Unternehmens beeinflussen. In diesem Sinne bietet das Sustainability Yearbook 2005 einen Einblick in den Analyseansatz von SAM und in die aggregierten Resultate aus der Unternehmensbewertung.


Die ausführliche Publikation über 114 Seiten kann für CHF 350.- bei SAM bezogen werden.
Quelle: UD
 
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