Geldanlage
Wasser wird begehrtes Investment
Wasser wird in Zukunft immer knapper und damit auch als Anlageobjekt zunehmend interessant. Seit einigen Jahren ist ein regelrechter Trend zu Wasserinvestments festzustellen, berichtet das Handelsblatt. Der Markt für Wassertechnologien und Dienstleistungen wird von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) auf rund 420 Mrd. US-Dollar jährlich geschätzt. Davon entfallen 320 Mrd. US-Dollar auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung.
10.02.2009
Da man bei Wasser nicht wie bei anderen Rohstoffen direkt
auf Preisveränderungen spekulieren kann, können Anleger nur in Unternehmen
investieren, die im Wasserbereich arbeiten. Wasser wird an keiner Börse
gehandelt und es gibt auch keine Futures. Die geringe Zahl an Investmentmöglichkeiten
im Wasser-Bereich hat in den letzten Jahren zu einer starken Überbewertung der
Aktienkurse von Wasser-Unternehmen geführt. Durch die Finanzkrise sind diese
jedoch wieder auf ein vernünftiges Niveau gesunken.
Zwar besteht die Erde zu zwei Dritteln aus Wasser, davon ist jedoch nur ein Prozent als Trinkwasser verfügbar. Dieses ist zudem sehr ungleich verteilt und die vorausgesagte Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass vor allem in Asien die Lage dramatisch werden könnte. Die dortige Bevölkerung wird in einigen Jahrzehnten laut der ZKB rund 60 Prozent des globalen Trinkwassers benötigen, kann aber nur auf 36 Prozent zurückgreifen. Europa besitzt acht Prozent der weltweiten Wasserreserven, wird aber in Zukunft 13 Prozent brauchen. Mit der Wasserknappheit wird das Geschäftsfeld der Wasser- und Abwasseraufbereitung immer wichtiger. Marktbeobachter meinen, dass die Verknappung des Trinkwassers in trockenen Regionen dazu führen wird, dass zunehmend auf teure Aufbereitungstechnologien zurückgegriffen wird. Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, werden davon in Zukunft profitieren und seien als langfristige Anlage geeignet.
Wasser als Anlageobjekt hat sich damit im Rahmen der ökologisch, ethisch oder sozial geprägten Zertifikate etabliert. Mindestens ein Wasser-Zertifikat im Basket zu haben gehört zum Standard. Inzwischen gibt es rund 30 "Wasser"-Anlagezertifikate auf dem Markt, da die Zertifikateemittenten in den letzten Jahren den Trend aufgegriffen haben. Problematisch ist jedoch, dass eine breite Streuung der Anlage kaum möglich ist. Die meisten Wasser-Indizes oder -Baskets umfassen nur wenige Aktien. Vor allem die Unternehmen Gerberit, Severn Trend, Sociedad General de Aguas de Barcelona oder Suez Environment sind sehr oft anzutreffen. Noch geringer ist das Angebot bei Spezialthemen wie chinesischen Wasseraktien, da es hier noch weniger börsennotierte Unternehmen gibt.
Zwar besteht die Erde zu zwei Dritteln aus Wasser, davon ist jedoch nur ein Prozent als Trinkwasser verfügbar. Dieses ist zudem sehr ungleich verteilt und die vorausgesagte Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass vor allem in Asien die Lage dramatisch werden könnte. Die dortige Bevölkerung wird in einigen Jahrzehnten laut der ZKB rund 60 Prozent des globalen Trinkwassers benötigen, kann aber nur auf 36 Prozent zurückgreifen. Europa besitzt acht Prozent der weltweiten Wasserreserven, wird aber in Zukunft 13 Prozent brauchen. Mit der Wasserknappheit wird das Geschäftsfeld der Wasser- und Abwasseraufbereitung immer wichtiger. Marktbeobachter meinen, dass die Verknappung des Trinkwassers in trockenen Regionen dazu führen wird, dass zunehmend auf teure Aufbereitungstechnologien zurückgegriffen wird. Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, werden davon in Zukunft profitieren und seien als langfristige Anlage geeignet.
Wasser als Anlageobjekt hat sich damit im Rahmen der ökologisch, ethisch oder sozial geprägten Zertifikate etabliert. Mindestens ein Wasser-Zertifikat im Basket zu haben gehört zum Standard. Inzwischen gibt es rund 30 "Wasser"-Anlagezertifikate auf dem Markt, da die Zertifikateemittenten in den letzten Jahren den Trend aufgegriffen haben. Problematisch ist jedoch, dass eine breite Streuung der Anlage kaum möglich ist. Die meisten Wasser-Indizes oder -Baskets umfassen nur wenige Aktien. Vor allem die Unternehmen Gerberit, Severn Trend, Sociedad General de Aguas de Barcelona oder Suez Environment sind sehr oft anzutreffen. Noch geringer ist das Angebot bei Spezialthemen wie chinesischen Wasseraktien, da es hier noch weniger börsennotierte Unternehmen gibt.
Quelle: UD / pte