Geldanlage
Fondsfinanzierung der Energiewende?
Die grundsätzlichen Reformen unserer Stromversorgung brauchen mehr Nachdenken, nicht weniger. Das Gemeinschaftswerk Energiewende ist in Gefahr, wenn bei der Öko-Umlage der Erneuerbaren Energien alles beim Alten bleibt. Deshalb fordert der Nachhaltigkeitsrat neue Konzepte, um Nachhaltigkeit und Energiewende zusammenzubringen. Eine Reihe von gravierenden Korrekturen ist nötig, darunter auch eine Umstellung der Finanzierung für den Wind- und Sonnenstrom. Klaus Töpfer und Günther Bachmann haben im September letzten Jahres einen grundlegenden Vorschlag in die Diskussion eingebracht.
16.01.2014
Der Nachhaltigkeitsrat spricht sich für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und für eine ambitionierte Umsetzung der Energiewende aus. Foto: Marion Lenzen
Der Nachhaltigkeitsrat unterstützt dessen weitere Ausarbeitung durch Vergabe eines Gutachtens zur detaillierten Quantifizierung der Finanzierungs-Lasten des EEG. Das Gutachten wurde an das Öko-Institut vergeben und ist Teil einer mit Prof. Dr. Klaus Töpfer, IASS Potsdam, und Regine Günther, WWF, abgestimmten Vorgehensweise.
Der Nachhaltigkeitsrat spricht sich für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und für eine ambitionierte Umsetzung der Energiewende aus. Die Ziele aus Klima- und Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssen gleichrangig verfolgt werden. Der Nachhaltigkeitsrat sieht diese Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Reform des Emissionshandels sowie Maßnahmen zur Direktvermarktung, der Netzsicherheit und Energieeinsparung. Forschung und technische Innovationen etwa zur Speicherung und Netzarchitektur gehören ebenso dazu wie eine sachgerechte Begrenzung der Industrieprivilegien und die bessere Unterstützung der kommunalen Energiewende-Aktivitäten.
Ein großer Teil der Kosten auf den Stromrechnungen der Bürger sind keine echten Herstellungskosten, sondern dienen der Entwicklung der neuen Technologien. Sie werden per Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes finanziert. Der Erfolg des EEG besteht in der gelungenen Markteinführung der Erneuerbaren Energien. Mit der Energiewende sind wir jetzt aber in einer neuen Phase. „Wir dürfen jetzt nicht im Gewohnten verharren, sondern sollten den Mut zu neuen Schritten aufbringen“, so Günther Bachmann, der Generalsekretär des Nachhaltigkeitsrates, denn „man verteidigt die Energiewende am besten, indem man sie fortentwickelt“. Wege hin zu einer Fondsfinanzierung sind als wichtiger Teil einer nachhaltigen Energiewende zu prüfen.
Der Nachhaltigkeitsrat spricht sich für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und für eine ambitionierte Umsetzung der Energiewende aus. Die Ziele aus Klima- und Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssen gleichrangig verfolgt werden. Der Nachhaltigkeitsrat sieht diese Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Reform des Emissionshandels sowie Maßnahmen zur Direktvermarktung, der Netzsicherheit und Energieeinsparung. Forschung und technische Innovationen etwa zur Speicherung und Netzarchitektur gehören ebenso dazu wie eine sachgerechte Begrenzung der Industrieprivilegien und die bessere Unterstützung der kommunalen Energiewende-Aktivitäten.
Ein großer Teil der Kosten auf den Stromrechnungen der Bürger sind keine echten Herstellungskosten, sondern dienen der Entwicklung der neuen Technologien. Sie werden per Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes finanziert. Der Erfolg des EEG besteht in der gelungenen Markteinführung der Erneuerbaren Energien. Mit der Energiewende sind wir jetzt aber in einer neuen Phase. „Wir dürfen jetzt nicht im Gewohnten verharren, sondern sollten den Mut zu neuen Schritten aufbringen“, so Günther Bachmann, der Generalsekretär des Nachhaltigkeitsrates, denn „man verteidigt die Energiewende am besten, indem man sie fortentwickelt“. Wege hin zu einer Fondsfinanzierung sind als wichtiger Teil einer nachhaltigen Energiewende zu prüfen.
Quelle: UD / pm
