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Nachhaltig reisen: zehn Tipps für einen umweltbewussten Urlaub

Die Welt ist ein wunderschöner Ort voller abwechslungsreicher und faszinierender Reiseziele. Viele dieser zauberhaften Orte sind durch den Klimawandel jedoch massiv bedroht. Deswegen gewinnt der sanfte Tourismus, der ein Reisen bei größtmöglichem Klimaschutz zum Ziel hat, immer mehr an Bedeutung. Mit den folgenden zehn Tipps ist es Urlaubern möglich, viele tolle Erlebnisse zu machen und dabei die Umwelt zu schonen.

13.03.2020

Nachhaltig reisen: zehn Tipps für einen umweltbewussten Urlaub

1. Eine lange Reise ist besser als mehrere kurze

Wer sich auf eine sozial- und umweltverträgliche Reise begeben möchte, sollte diese so ausgiebig wie möglich gestalten. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Flugreise nach Asien sich dann am meisten lohnt, wenn vor Ort möglichst viel Zeit verbracht wird. Für einen kurzen Wochenurlaub bietet sich eine solche Reise daher aus ökologischer Sicht nicht an. Stattdessen sollte eine Destination als Zielpunkt gewählt und von dort aus eine Reise zu möglichst vielen anderen Orten gemacht werden, bevor der Rückflug erfolgt.

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2. Das Auto zu Hause lassen

Wer sich auf eine ökologische Reise begibt, sollte das eigene Auto zu Hause lassen. Ansonsten ist man auch vor Ort viel mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs und verursacht Emissionen. Für die Anreise zum Flughafen ist es jedoch praktisch, das eigene Fahrzeug dabei zu haben. Gerade von Köln aus gehen Flüge in die ganze Welt. Deswegen ist es sinnvoll, sich frühzeitig um das Parken am Flughafen Köln zu kümmern, um einen Abstellort zu einem günstigen Preis zu bekommen. Mit Anbietern wie Parkos ist das sog. Valet Parking am Flughafen Köln-Bonn ohne Weiteres möglich. Durch einen Parkplatz am Flughafen Köln besteht somit die Möglichkeit, preiswert einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

3. Kein All-inclusive buchen

Ein Touristenpaar schaut auf´s Meer.

Um einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und nachhaltig reisen zu können, empfiehlt es sich, auf All-inclusive zu verzichten. Ein solches Angebot unterstützt vor allem große Konzerne, was zulasten der einheimischen Bevölkerung und der lokalen Anbieter geht. Deswegen sollte bei einem nachhaltigen Urlaub darauf Wert gelegt werden, regionale Produkte zu konsumieren und einheimische Restaurants zu unterstützen.

4. Digitale Technologien nutzen

Die Digitalisierung macht das Reisen besonders einfach und umweltschonend. Wer seine Reiseinformationen, Broschüren und Landkarten in digitaler Form dabei hat, spart eine Menge Papier. Dieses wird sonst in der Regel nach dem Urlaub einfach weggeworfen und stellt somit eine Belastung für die Umwelt dar. Dennoch sollte auch die Smartphone-Nutzung bewusst erfolgen. Denn durch das Aufladen und die Aktivitäten im Internet wird sehr viel Energie verbraucht. Deswegen sollte das Smartphone nur für wichtige Aufgaben im Urlaub genutzt und nur bei Bedarf aufgeladen werden. 

5. Sich beim Reisegepäck beschränken

Für einen nachhaltigen Urlaub ist es wichtig, sich beim Reisegepäck zu beschränken. Je schwerer die Koffer sind, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch beim Transport. Außerdem sorgt schweres Reisegepäck dafür, dass die Reisenden unflexibel sind. Somit ist es dann nötig, auf dem Weg zum Hotel ein Taxi zu nutzen, was der Klimabilanz ebenfalls schadet. Je leichter das Gepäck ist und je einfacher es sich transportieren und bewegen lässt, desto leichter fällt es den Urlaubern, die Umwelt nicht zu belasten.

6. Umweltbewusste Unterkünfte wählen

Eine nachhaltige EcoLodge bzw. ein nachhaltiges Hotel

Reisende haben die Möglichkeit, eine besonders ökologische Unterkunft zu wählen. So gibt es spezielle Biobauernhöfe oder Biohotels, die bei ihrer Arbeit großen Wert auf den Umweltschutz legen. Solche Unterkünfte bemühen sich darum, möglichst wenig Plastik zu verwenden und auf ein ressourcenschonendes Arbeiten zu setzen. Viele Anbieter stellen die Möglichkeit bereit, gezielt nach solchen nachhaltigen Unterkünften zu suchen.

7. Möglichst keine Klimaanlage verwenden

Trotz ihres Namens ist eine Klimaanlage Gift fürs Klima, denn sie verbraucht sehr viel Energie und kühlt einen Raum nur für eine sehr begrenzte Zeit herab. Sowohl in den Fahrzeugen als auch in der Unterkunft sollte daher weitestgehend auf eine Klimaanlage verzichtet werden. Das ist in einigen Regionen, die besonders heiß sind, schwierig. Wenn eine Klimaanlage gar nicht zu umgehen ist, sollte sie wirklich nur gezielt dann eingesetzt werden, wenn sie auch gebraucht wird. Das kann beispielsweise in den heißen Mittagsstunden der Fall sein. Hier kommt es insbesondere darauf an, bewusst zu agieren und bei allen Einsätzen den Klimaschutz im Hinterkopf zu behalten.

8. Auf Umweltsiegel achten

Es gibt eine Vielzahl von Güte- und Umweltsiegeln, die Urlaubern dabei helfen, einen nachhaltigen Tourismus zu pflegen. So steht beispielsweise die Blaue Flagge für nachhaltige Strände und das Zertifikat „Viabono“ weist eine Unterkunft als besonders nachhaltig aus. Bei der Buchung eines Urlaubs sollte gezielt auf solche Umweltsiegel geachtet werden, um Angebote auszuwählen, die ausdrücklich Wert auf einen möglichst umfassenden Umweltschutz legen.

9. CleanUps in die Reise integrieren

Meer Ozean Fisch Plastik Strand Müll

Leider produzieren viele Touristen reichlich Müll, den sie vor Ort häufig nicht sachgerecht entsorgen. Das führt dazu, dass sich an Stränden leere Flaschen, Plastiktüten, Grillbesteck oder andere Abfälle befinden. Wer dem sanften Tourismus einen Dienst erweisen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte, kann sogenannte CleanUps in den eigenen Urlaub integrieren. Hier nimmt man sich eine oder zwei Stunden Zeit, um mit einem Beutel bewaffnet solchen Müll aufzusammeln und sachgerecht zu entsorgen. Die Erfahrung zeigt, dass solche Aktionen häufig Vorbildcharakter haben. Das bedeutet, dass sich andere schnell anschließen und gemeinsam den Müll wegräumen. So entsteht ein größerer Effekt, als es durch eine Einzelpersonen jemals möglich wäre.

10. Müll im Urlaub vermeiden

Einer der wichtigsten Tipps für nachhaltiges Reisen besteht darin, möglichst selbst keinen Müll zu erzeugen. Das bedeutet unter anderem, weitestgehend auf Plastik zu verzichten und die eigenen Abfälle nicht einfach irgendwo liegenzulassen. Das gilt selbst dann, wenn der Urlaub in eine Region geht, in der die Menschen dem Umweltschutz keine große Bedeutung beimessen. Hier ist es wichtig, sich von der Mentalität vor Ort nicht anstecken zu lassen, sondern konsequent Müll zu vermeiden beziehungsweise sachgerecht zu entsorgen. Dies mag ein kleiner Beitrag sein, der sich aber dann auszahlt, wenn er Vorbildcharakter bekommt und an Strahlkraft gewinnt.

Quelle: UD/cp
 

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