Freizeit
Die Nebel von Monteverde
Die Nebelwälder von Monteverde in Costa Rica sind ein biologisches Kleinod. Früher war das Gebiet die letzte Verteidigungslinie vor der Abholzung. Heute ist es Ausgangspunkt für eine Wiederaufforstung Costa Ricas.
05.12.2003
Direkt am Eingang des Parks beginnen zwei Pfade. Die meisten Besucher biegen rechts ab. Der Weg geradeaus verschwindet schon nach wenigen Metern in einem neblig-trüben Licht. „Gehen Sie besser außen herum, da ist es um diese Jahreszeit weniger matschig,“ rät mir die Parkrangerin. „Und welcher ist spannender?“ frage ich und mache einen Schritt auf den unberührten Weg zu. Sie grinst und weist geradeaus: „Dann sind Sie da genau richtig.“
Es nieselt leicht, während der matschige Pfad stetig bergauf führt. Feste Wanderstiefel und keine Scheu vor Schlamm an der Kleidung machen sich schnell bezahlt. Schon nach einer kurzen Strecke hat man die „Zivilisation“ weit hinter sich gelassen: Die Nebelwälder von Monteverde umhüllen den Besucher; betören und berauschen die Sinne. Bäume und Farne recken sich in den nebligen Himmel. Den Kopf im Nacken betrachte ich die über und über bewachsenen Bäume. Moose, Flechten und „Schmarotzerpflanzen“ bedecken Rinden und Äste. Der Blick folgt den Lianen, die herunterranken und zwischen riesigen Farnen verschwinden. Es ist eine urzeitliche Atmosphäre, die durch die Vielzahl an Vogel- und Insektengeräuschen verstärkt wird.
Ein Besuch des 1972 gegründeten Naturparks von Monteverde im costaricanischen Hochland ist ein Höhepunkt jeder Naturreise. Monteverde, zu deutsch „grüne Hügel“, ist ein ökologischer Diamant. Wie an nur wenigen Orten blüht und lebt hier eine üppige Artenvielfalt: 400 Tier- und fast 3.000 verschiedene Pflanzenarten beheimatet das 10.000 Hektar große Areal. Touristen und Wissenschaftler aus aller Welt rühmen in Monteverde aber nicht nur die Vielzahl der Pflanzen und Tiere, sondern auch ihre Einzigartigkeit. Viele Arten gibt es weltweit nur hier. „Und dabei haben wir noch gar nicht alles entdeckt!“ erzählt Rafael Bolaños. Der Endzwanziger leitet seit mehreren Jahren den Parks.
Es nieselt leicht, während der matschige Pfad stetig bergauf führt. Feste Wanderstiefel und keine Scheu vor Schlamm an der Kleidung machen sich schnell bezahlt. Schon nach einer kurzen Strecke hat man die „Zivilisation“ weit hinter sich gelassen: Die Nebelwälder von Monteverde umhüllen den Besucher; betören und berauschen die Sinne. Bäume und Farne recken sich in den nebligen Himmel. Den Kopf im Nacken betrachte ich die über und über bewachsenen Bäume. Moose, Flechten und „Schmarotzerpflanzen“ bedecken Rinden und Äste. Der Blick folgt den Lianen, die herunterranken und zwischen riesigen Farnen verschwinden. Es ist eine urzeitliche Atmosphäre, die durch die Vielzahl an Vogel- und Insektengeräuschen verstärkt wird.
Ein Besuch des 1972 gegründeten Naturparks von Monteverde im costaricanischen Hochland ist ein Höhepunkt jeder Naturreise. Monteverde, zu deutsch „grüne Hügel“, ist ein ökologischer Diamant. Wie an nur wenigen Orten blüht und lebt hier eine üppige Artenvielfalt: 400 Tier- und fast 3.000 verschiedene Pflanzenarten beheimatet das 10.000 Hektar große Areal. Touristen und Wissenschaftler aus aller Welt rühmen in Monteverde aber nicht nur die Vielzahl der Pflanzen und Tiere, sondern auch ihre Einzigartigkeit. Viele Arten gibt es weltweit nur hier. „Und dabei haben wir noch gar nicht alles entdeckt!“ erzählt Rafael Bolaños. Der Endzwanziger leitet seit mehreren Jahren den Parks.
Quelle: UD