Nachhaltigkeit auch für Brillenträger: Holz und Metall als Material besonders beliebt
Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein allgegenwärtiges Thema, das Menschen in sämtlichen Bereichen ihres Lebens beschäftigt. Dabei geht es vor allem um die Frage: Was kann jeder tun und welche Alternativen gibt es zu den bisherigen Konsumgewohnheiten? Auch für Brillenträger gewinnt das Thema immer mehr an Relevanz. Statt auf die als besonders langlebig angepriesenen Acetat-Brillen setzen Kunden zunehmend auf Holz und Metall, wenn es um die Wahl einer neuen Brille geht.
21.11.2019
Nachhaltigkeit und Brillen
Nachhaltige Brillen zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus Ressourcen gefertigt werden, die sich entweder selbst regenerieren oder die man recyceln kann. So wird für Brillen nur Holz verwendet, das aus einer zertifizierten Forstwirtschaft kommt. Das Material ist damit nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich und sozial nachhaltig. Metall wiederum kann sehr gut wiederverwertet werden, wenn die Brille ihren Dienst getan hat. Darüber hinaus gibt es weitere Stoffe wie Celluloseacetat zur Auswahl. Sogar aus Pappe werden inzwischen Brillen gefertigt. Gestelle aus nachhaltigen Materialien bekommt man sowohl beim Optiker als auch online bei Anbietern wie Brille24.
Die Vorteile von Holz und Metall
Beide Materialien sind so robust wie Plastik und besonders strapazierfähig. Gerade echtes Holz sorgt zudem immer für einen individuellen Look, weil sich die Maserung von Brille zu Brille unterscheidet. Zum Schutz der Brille empfiehlt sich eine regelmäßige Wachsbehandlung. Auch Bambus kommt mittlerweile häufiger bei der Herstellung von Brillen zum Einsatz. Der Vorteil dieser Pflanze liegt in der schnellen Wachstumsgeschwindigkeit – allerdings wird bei der Abholzung stark in den Lebensraum unterschiedlicher Tierarten eingegriffen. Metallbrillen wirken trotz ihrer Stabilität meist filigran und modern, weswegen sie sich gut für ganz unterschiedliche Brillenträgertypen eignen.
Die Vorteile von Pappe und Celluloseacetat
Celluloseacetat ähnelt rein optisch dem bekannten Kunststoff. Die Zusammensetzung ist allerdings rein pflanzlich – Holzabfälle, Pflanzenreste und Baumwollfasern. Mithilfe von Essigsäure wird aus diesen Stoffen Cellulose gesammelt. Diese wird in Platten gegossen und dann weiterverwertet. Die Verwendung von Pappe für ein Brillengestell sorgt für ein angenehm leichtes Tragegefühl, ohne viel Robustheit einzubüßen.
Nachhaltige Brillentrends
Weil Nachhaltigkeit so angesagt ist, muss man sich beim Brillenkauf auch keine Sorgen mehr machen, dass man kein Modell findet, das einem gefällt. Viele Hersteller haben auf die Wünsche der Kunden reagiert und moderne Fassungen aus Metall, Holz und anderen umweltfreundlichen Materialien auf den Markt gebracht. Besonders gängig sind quadratische Nerdbrillen. Aber auch die Varianten mit runden Gläsern, wie man sie in den 70ern und 80ern getragen hat, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Beim Kauf sollte man sich an seiner Gesichtsform orientieren. Als Faustregel gilt: Gegensätze ziehen sich an. Zu einem eher runden Gesicht passt eine eckige Brille wesentlich besser und ein kantiges Gesicht profitiert von einer Brille mit runden Gläsern. Ein rundes Gesicht erhält so mehr Kontur, während ein kantiges Gesicht weicher erscheint.