Leben & Wohnen

7 Stromfresser im Haushalt: diese Geräte kosten Sie Geld

Ein zu hoher Energieverbrauch treibt die Stromrechnung in die Höhe und schadet der Umwelt. Umso wichtiger ist es, energiesparend zu denken. Ihren Geldbeutel schonen Sie, indem Sie die schlimmsten Stromfresser identifizieren und entfernen beziehungsweise drosseln. Dieser Beitrag zeigt, welche Geräte das sind.

29.06.2021

7 Stromfresser im Haushalt: diese Geräte kosten Sie Geld

Sieben Stromfresser, die Sie beachten sollten

Wir können natürlich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit wissen, welches Gerät in Ihrem Haushalt wirklich den höchsten Stromverbrauch hat. Dazu sind die verschiedenen Geräte viel zu unterschiedlich in Verbrauch und Effizienz. Unsere Liste aus sieben Produkten sollten Sie daher nicht als Rangliste verstehen, sondern als unsortierten Denkanstoß. Indem Sie die folgenden sieben Produkte überprüfen und gegebenenfalls ersetzen, werden Sie jährlich wahrscheinlich viel Strom einsparen.

Kühl- und Gefrierschränke


Das Hauptproblem an diesen beiden Geräten ist, dass sie permanent eingeschaltet sind. Zusammen mit einem elektrischen Herd schlucken Kühl- und Gefrierschrank etwa 1.190 Kilowattstunden Strom. Auf den Kühlschrank entfallen etwas mehr als 300 Kilowattstunden, der Gefrierschrank nimmt sich aufgrund noch höherer Leistungsanforderungen mehr als 400 Kilowattstunden.

Hier lohnt es sich, die Augen offenzuhalten: Eine bessere Energieeffizienz wirkt sich aufgrund des 24/7-Betriebs stark positiv aus. Außerdem können Sie sich etwas umsichtig verhalten: Lassen Sie den Kühlschrank nicht länger offen als nötig und räumen Sie darin auf. Positionieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Hitzequellen oder direkt in der Sonne. Indem Sie Ihr Nutzungsverhalten derart ändern, sparen Sie Geld und gehen schonend mit der Umwelt um.

Elektrogeräte und der Standby-Modus

Moderne Fernseher, Computer & Co. verbrauchen im Standby-Modus sehr wenig Strom. Nichtsdestotrotz gilt: Akkumulieren sich alle Geräte im Haushalt über ein ganzes Jahr, kommt noch immer ein recht beachtlicher Stromverbrauch zusammen, der mit Nachhaltigkeit nichts zu tun hat. Auch ohne aktive Nutzung können Fernseher so gute 100 bis 200 Kilowattstunden im Jahr schlucken.

Um Ihre Stromkosten zu senken, sollten Sie daher einfach den Stecker ziehen, wenn Sie die Geräte nicht verwenden. Wesentlich eleganter ist die Verwendung von Steckdosen mit Netzschalter. Je mehr Geräte Sie an diese Steckdosen binden (und diese dann wirklich nutzen), desto langsamer wird Ihr Stromzähler ansteigen.

Wohnen Sie in einem Haushalt mit mehreren Personen, kann es nicht schaden, diese Informationen auch an andere Menschen – wie Kinder – weiterzugeben. Längst nicht jedes Gerät muss permanent eingeschaltet sind. Bringen Sie dies Kindern bei, um energiesparend zu wohnen und zu leben.

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Waschmaschinen und Trockner

Zwar sind diese Geräte nicht permanent im Einsatz, aber falls es dann doch so weit kommt, ist der Stromverbrauch beträchtlich. Für die Maschine suchen Sie sich daher am besten ein Modell mit einer guten Energieeffizienzklasse. Moderne Geräte sind den alten Waschmaschinen in dieser Hinsicht meilenweit überlegen. Außerdem kann es sich lohnen, auf bestimmte Waschgänge zu verzichten. 60° reichen fast immer und verbrauchen weniger Strom aufgrund der niedrigeren Heizperiode. Waschen Sie außerdem nur, wenn die Trommel ausreichend befüllt ist.

Beim Trockner gilt: Am besten machen Sie es, wenn Sie komplett verzichten. Im Sommer trocknet die Wäsche gerne unter freiem Himmel in Rekordzeit, in allen anderen Jahreszeiten vielleicht im Innenraum. Wenn es gar nicht anders geht, sollten Sie auch beim Trockner vorrangig auf die Energieeffizienzklasse achten.

Licht

Damit wir bei Dunkelheit sehen können, brauchen wir Licht. In einer durchschnittlichen Wohnung verbrauchen Menschen dafür ungefähr 330 Kilowattstunden Strom im Jahr. Je mehr Bewohner im Haushalt, desto höher der Verbrauch. Helfen können Sie sich unter anderem so:

• LED: Kaufen Sie keine älteren Glühbirnen mehr, sondern verbauen Sie überall LED-Leuchtmittel. Diese verwandeln viel mehr Strom in Licht (und nicht in Wärme) und halten eine halbe Ewigkeit. 50.000 Stunden Lebensdauer sind keine Seltenheit.

• Nutzungsverhalten: Schalten Sie in Räumen das Licht aus, wenn Sie sich ohnehin nicht darin aufhalten. Licht, das überall brennt, obwohl es nicht benötigt wird, wirkt sich nur negativ auf Ihren Geldbeutel aus.

Kombinieren Sie beide Elemente, sparen Sie im Jahr wieder viel Strom und damit Geld ein. Auch eher selten genutzte Elemente – wie Lichterketten - können den Stromverbrauch beflügeln.

Der Stromanbieter

Zugegeben: Ein Stromfresser im eigentlichen Sinn ist der Stromanbieter natürlich nicht. Dennoch können Sie viel Geld sparen, wenn Sie sich einen günstigeren Anbieter suchen. Der Markt ist hart umkämpft, was zu geringeren Preisen führt – zumindest theoretisch. In der Praxis müssen Sie selbst aktiv werden und am besten einen Stromvergleich durchführen. Der Wechsel ist außerdem längst nicht mehr so kompliziert wie noch vor einigen Jahren. Den großen Anteil des Papierkrams übernehmen die Anbieter für Sie. Vom Sofa aus können Sie auf diese Weise den Anbieter wechseln und vielleicht einen dreistelligen Betrag pro Jahr sparen.

Der Herd

Ein Herd braucht elektrischen Strom für den Betrieb. Wie bei den anderen Großgeräten für die Küche gilt auch hier: Die Energieeffizienzklasse kann einen großen Unterschied ausmachen. Überlegen Sie sich, ob Sie nicht Ihren alten Herd gegen ein neues Modell tauschen sollten. Die Chancen stehen gut, dass dieser nicht nur wesentlich effizienter mit Strom umgeht, sondern auch noch insgesamt mehr Funktionen mitbringt. Damit lohnt sich die Investition doppelt.

Überlegen Sie sich außerdem, ob Sie von einem Elektroherd vielleicht die Restwärme nutzen können. Herdplatten – es sei denn, es handelt sich um Induktion – bleiben noch eine geraume Zeit warm, nachdem Sie sie ausgeschaltet haben. Damit können Sie vielleicht Wasser erwärmen. Im Backofen gilt dies ebenfalls, da Sie dort diverse Dinge erwärmen können, nachdem er schon ausgeschaltet ist. Die Möglichkeiten sind vielfältig und sorgen für gespartes Geld.

Computer

Leistungsfähige PCs, wie sie bestimmte Berufsgruppen oder auch Spieler benötigen, kommen heute oft mit einem Netzteil ins Haus, das 800 Watt und mehr bereitstellen muss. Bei einem Betrieb rund um die Uhr kann dies enorme Kosten verursachen. Außerdem heizt ein derartiger PC den Raum auf, was im Sommer natürlich nicht gewünscht ist. Auch hier können Sie einige Überlegungen anstellen:

• Komponenten: Kann ich einige der Komponenten im PC vielleicht austauschen gegen andere Teile, die effizienter mit der Energie umgehen?

• Bedarf: Brauche ich den PC wirklich oder erfüllt ein Notebook denselben Zweck? Oft wird der alte, stromschluckende PC nur aus Bequemlichkeit weiter betrieben.

Überprüfen Sie in diesem Fall ebenfalls Ihr Nutzungsverhalten: Muss ich den PC wirklich einschalten, um etwas bei eBay nachzuschauen, oder reicht dafür nicht auch das (wesentlich energieeffizientere) Smartphone? Nutzen Sie Geräte dieser Art am besten so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Fazit: Strom sparen ist nicht schwer, wenn…

Stromfresser zu identifizieren, sollte Ihnen nicht schwerfallen. Indem Sie den Haushalt Schritt für Schritt kontrollieren, werden Sie die passenden Geräte finden. Ersetzen Sie sie Schritt für Schritt und Sie werden am Ende des Jahres eine deutlich gesunkene Stromrechnung zu begleichen haben. Auch der Umzug in eine energieeffizientere Wohnung mit besserer Isolierung könnte eine Überlegung wert sein. Der Hausverwalter GCP macht sich stark für das Einsparen von Strom. Hier finden Sie ein breites Angebot an Mietwohnungen, die Sie dank der virtuellen Funktion ganz bequem von zu Hause aus besichtigen können.

Quelle: UD/cp
 

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