So hält der E-Bike-Akku lange
E-Bikes finden immer mehr Freunde. Gegenwind, Steigungen und andere Widrigkeiten lassen sich damit einfacher meistern, weil der Elektromotor die eigene Beinkraft unterstützt. Mit dem E-Bike fahren bedeutet Bewegung, ohne dass sich die Fahrer zu stark anstrengen müssen.
21.10.2021
Damit ist das E-Bike ein ideales Fahrzeug für den Weg zur Arbeit. Wenn die Autos im Stau stehen, können die Bikes an der Autoschlange vorbeifahren und sind oft schneller am Ziel. Solange der E-Motor eine Listung von 250 Watt nicht überschreitet, dürfen die E-Biker sogar auf dem Radweg fahren.
Ausreichende Reichweite
Die Reichweite des Akkus hängt von der Kapazität ab. Mit einer Ladung lässt sich das Bike zwischen 40 und 100 Kilometer bewegen. Das klingt nicht viel, ist aber für eine Fahrradtour meist ausreichend. Der Akku hält etwa 50.000 bis 100.000 Kilometer, bevor er ausgewechselt werden muss. Eine pflegliche Behandlung vorausgesetzt, verspricht dies vier bis fünf Jahre Fahrspaß.
Die Reichweite lässt sich durch eine entsprechende Fahrweise verlängern. Eine Trittfrequenz zwischen 60 und 70 Umdrehungen pro Minute gilt als ideal, damit der Elektromotor in einem schonenden Betrieb Unterstützung leisten kann. Wer zum Anfahren hohe Gänge wählt, verlangt dem Motor mehr Kraft ab. Das beansprucht die Batterie mehr und er muss eher neu aufgeladen werden.
Richtiges Laden verlängert die Ladedauer des Akkus
Ist das E-Bike neu, sollte der Akku bei den ersten Ladevorgängen möglichst tief entladen werden. Dadurch wird er richtig kalibriert und entfaltet so seine ganze Kapazität. Später trägt zu einer langen Lebensdauer bei, wenn die Batterie nicht komplett leer gefahren wird. Bei der Haltbarkeit von 500 bis 1.000 Ladungen ist jeweils die volle Entladung gemeint. Eine richtige Anwendung und rechtzeitiges Nachladen vorausgesetzt sind deutlich mehr Ladevorgänge möglich.
Hochwertige Ladegeräte sind zwar etwas teurer als billige Importe, sorgen aber für eine optimale Lebensdauer des Akkus. Viele E-Bikes sind mit hochwertigen Bosch-Antrieben ausgestattet. Die E-Bike-Ladegeräte von Bosch sind genau auf diese Akkus abgestimmt. Die Stecker passen in jede haushaltsübliche Steckdose mit 220 bis 240 Volt. Neben dem Stecker verfügt das Ladegerät über ein Netzteil und das Kabel, das zur Batterie führt.
Zusammenhang Ladedauer und Haltbarkeit
Die Ladedauer für einen Akku hängt von der Kapazität und vom Charger ab. Ein schneller Ladevorgang wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus. Der Compact Charger kann als einziger auch über 110-Volt-Steckdosen genutzt werden. Das Laden dauert vergleichsweise lange, dafür ist es jedoch schonender für den E-Bike-Akku. Die Ladedauer richtet sich nach der Kapazität der Batterie und liegt zwischen fünf und acht Stunden. Der Compact Charger ist sehr handlich konstruiert und passt in jede Satteltasche.
Als guter Kompromiss gilt der Standard Charger, der die gleiche Arbeit in zweieinhalb bis fünf Stunden erledigt. Der Fast Charger schafft die halbe Batterieladung schon in einer halben Stunde. Wer unterwegs nachladen will, kann dies also bequem mit der Mittags- oder Kaffeepause verbinden.
Immer mehr Ladestationen unterwegs
Besonders in touristischen Regionen finden Radler immer öfter die Möglichkeit zum Laden ihre E-Bikes. Meist befinden sie sich in Restaurants. Hotels oder an Sehenswürdigkeiten. Die Alternative ist ein Ersatzakku, der besonders bei größeren Wochenendtouren verhindert, dass der erste Akku zu tief entladen wird.
Fazit
Das E-Bike bietet die Möglichkeit zu entspannter Bewegung in der Natur. Mit der richtigen Ladetechnik hält der Akku länger und sorgt lange für Unterstützung an Bergen sowie gegen den Wind.