Die Vor- und Nachteile von LED-Beleuchtung
LED-Lampen (LED aus dem Englischen „light-emitting diode“ abgeleitet zu „lichtemittierende Diode“) gelten in der Beleuchtungsindustrie als spannendster technologischer Fortschritt. In vielen Haushalten haben die mit zahlreichen Vorteilen behafteten Leuchtmittel bereits Einzug erhalten. Wer noch nicht umgerüstet hat, sollte sich anschauen, welche Vorzüge die Umstellung auf LED mit sich bringen kann. Wir fassen die wichtigsten Vorteile zusammen und gehen außerdem der Frage nach, ob das zeitgemäße Lichtkonzept auch Nachteile bringt.
01.09.2022
Lumineszenz-Dioden werden bereits seit Jahren in der Elektronik verwendet. Mittlerweile werden sie dank ihrer vielen Vorteile – darunter ihre Leistungsstärke – auch in der Beleuchtung der Infrastruktur eingesetzt. Daneben entscheiden sich viele Haushalte dafür, Strom und damit Geld sparen zu wollen indem sie herkömmliche Leuchtmittel durch LEDs ersetzen.
Welche Vorteile hat der Einsatz von LEDs?
Firmen und Haushalte, die ressourcenschonend handeln möchten, haben mit der fortschrittlichen Beleuchtungstechnik viele Möglichkeiten. Für ein passendes Lichtkonzept bietet sich eine professionelle Lichtberechnung zum Beispiel von TerraLED an. So lassen sich Optionen finden, das eigene Energiesparpotenzial voll auszuschöpfen. Denn LEDs sind wesentlich effizienter im Verbrauch. Ihre Lichtausbeute liegt häufig bei mehr als 100 Lumen pro Watt. Ganz ohne Einbußen an Helligkeit hinnehmen zu müssen, verbraucht man also weniger Strom. Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln soll die Energieersparnis bei bis zu 90 % liegen. Weil auch bei der Herstellung von LEDs weniger Energie benötigt wird, reduzieren Leuchtdioden CO2-Emissionen.
In der Industrie aber auch in der Infrastruktur weiß man vor allem die lange Lebensdauer von LED-Beleuchtung zu schätzen. Die Leuchtdioden können in der Regel über viele Jahre genutzt werden und überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Je nach Variante und Produkt liegt diese bei 20.000 bis 100.000 Betriebsstunden. Zum Vergleich: Die Lebensdauer von klassischen Glühbirnen wird mit 1.000 bis 2.000 Stunden angegeben; Halogenlampen sollen 2.500 Stunden halten. Selbst die Lebensdauer von Leuchtstoffröhren liegt nur bei etwa 7.000 bis 20.000 Stunden.
Ein weiterer Pluspunkt von LED-Leuchtmitteln: Die Dioden enthalten keine giftigen Stoffe wie Quecksilber oder andere Metalle. Stattdessen enthalten sie chemische Verbindungen, welche für die Farbe der Beleuchtung sorgen (Luminophor). Sie sind demnach zu recycelbar – vorausgesetzt, man entsorgt sie richtig.
Wie fortschrittlich LEDs sind, zeigt sich an ihrer Farbdarstellung. Nahezu jede Farbe kann aus den vier Grundfarben Weiß, Rot, Grün und Blau gewonnen werden.
Diese Nachteile haben LEDs
Neben den vielen Vorteilen gibt es bei der LED-Technik auch einige Nachteile. Einer davon ist der Preis. Eine LED ist um einiges kostenintensiver in der Anschaffung als andere Leuchtmittel. Die lange Lebensdauer sowie die Tatsache, dass LEDs sehr viel weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen, gleicht dies jedoch wieder aus. Bereits nach kurzer Zeit hat sich die Anschaffung amortisiert.
Zwar wird für die Herstellung der Beleuchtungsmittel kein Quecksilber verwendet wie man es beispielsweise von alten Energiesparlampen kennt. Das schafft allerdings auch ein Ensorgungs-Problem. Vor dem Gesetz gelten LED-Lampen nicht als Leuchtmittel – sie werden als Elektrogeräte eingestuft. Die richtige Entsorgung von LEDs bedeutet, sich an die Regelungen des Elektro- und Elektronikgesetzes (ElektroG) zu halten. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Entsorgung. Dabei ist sowohl die Abgabe in einem Wertstoffhof als auch an einer Sammelstelle von Lightcycle sowie bei speziell gekennzeichneten Sammelstellen im Elektrogerätehandel kostenlos. Über den normalen Hausmüll dürfen LEDs nicht entsorgt werden.
