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Vom Anbau bis zur Ernte – Maßnahmen für einen höheren Cannabisertrag

Seit Cannabis in Deutschland legal ist, bauen immer mehr Menschen in den eigenen vier Wänden oder im Garten an. Allerdings sind nicht alle gleichermaßen erfolgreich, denn wie hoch die Ernte am Ende ausfällt, wird von einer Reihe von Maßnahmen beeinflusst. Einige Tipps für einen höheren Cannabisertrag haben wir hier zusammengestellt.

01.10.2024

Vom Anbau bis zur Ernte – Maßnahmen für einen höheren Cannabisertrag

Ertragreiche Sorten wählen

Nicht alle Sorten sind gleichermaßen ertragreich. Während einige Sorten wie Gorilla Glue, Northern Lights und Orange Sherbet beachtliche Erträge von bis zu 600 Gramm pro Quadratmeter ermöglichen, bringen andere wie Blueberry Haze oder Lowryder deutlich weniger ein. Die Wahl der Sorte ist damit entscheidend für den Ertrag. Sie bestimmt das Maximum, das wir pro Quadratmeter herausholen können. Das sollte jedoch kein Grund sein, sich für eine Sorte zu entscheiden, die uns nicht anspricht. Faktoren wie Aroma sowie CBD- und THC-Gehalt sind immer noch wichtiger. Ferner spricht wenig dagegen, beim Anbau eine gewisse Biodiversität sicherzustellen. Das bedeutet, dass neben besonders ertragreichen Pflanzen auch einige weniger produktive Sorten angebaut werden. Was unlogisch klingt, fördert die genetische Vielfalt und reduziert das Risiko von Schädlingen – unter anderem durch das Anziehen von Nützlingen. Insbesondere dann, wenn neben Cannabispflanzen auch Blumen, Gemüse und Obst angebaut werden. Das bietet sich vornehmlich bei einem Outdoor-Anbau an.

Gute Nährstoffversorgung sicherstellen

Im Grunde unterscheidet sich Cannabis nicht groß von anderen Pflanzen. Damit es optimal wachsen kann, braucht es möglichst viele Nährstoffe und hier können wir mit hochwertigem Dünger nachhelfen. Hochwertig bedeutet, dass ausreichend Kalium, Phosphor und Stickstoff enthalten sind. Nur so ist eine gute Nährstoffversorgung sichergestellt. Die Versorgung mit Nährstoffen ist übrigens sowohl indoor als auch outdoor von Bedeutung, aber bei einem Indoor-Anbau müssen wir etwas mehr nachhelfen. Eine genaue Dosierung ist damit umso wichtiger.

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Passende Topfgröße aussuchen

Höchstens erfahrene Grower machen sich beim Cannabisanbau Gedanken um die richtige Topfgröße. Dabei handelt es sich gerade bei Autoflower-Sorten um einen nicht zu unterschätzenden Punkt. Der gewählte Behälter sollte die Samen nicht nur aufnehmen, sondern auch optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gedeihen bieten. Für eine große Autoflower-Sorte braucht es einen Topf von etwa 10 bis 15 Litern. Bei kleineren Pflanzen sind circa 6 bis 8 Liter ausreichend. Neben der Größe des Topfs ist eine gute Drainage wichtig. Sie stellt sicher, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Das beugt der berüchtigten Wurzelfäule vor, wobei übermäßiges Gießen keineswegs die einzige potenzielle Ursache für dieses Problem ist.

Für ausreichende Belüftung und Bewässerung sorgen

Sollte es sich um Autoflower-Sorten handeln, ist eine präzise Verfolgung der Lichtzyklen nicht erforderlich. Ganz anders sieht es im Hinblick auf die Belüftung und Bewässerung aus. Unabhängig von der jeweiligen Sorte ist beides unabdingbar, um ein gesundes Wachstum und einen hohen Ertrag sicherzustellen. Schließlich hängen viele der häufigsten Pflanzenkrankheiten mit einer mangelnden Pflege zusammen. Was im Hinblick auf Belüftung und Bewässerung nötig ist, hängt letztendlich von der Art des Anbaus ab. Bei einem Outdoor-Anbau spielt die Belüftung keine größere Rolle und es muss in der Regel weit seltener gegossen werden. Bei einem Indoor-Anbau ist die Belüftung von zentraler Bedeutung und auch regelmäßiges Gießen unabdingbar.

Quelle: UD/cp
 

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