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Marihuana Samen: die größten Fehler beim Anbau

Wir müssen kein Profigärtner sein, um Marihuana für den Freizeitkonsum anzubauen. Allerdings heißt das nicht, dass der Anbau auf gut Glück erfolgen sollte. Es gibt nun mal einige Dinge, die schiefgehen können.

10.01.2025

Marihuana Samen: die größten Fehler beim Anbau
Foto: EKKAPON/Adobe Stock

Falsche Samen auswählen

Man kann nicht oft genug sagen, wie wichtig die Auswahl der Marihuana Samen ist. Schließlich haben alle Sorten spezifische Anbaubedingungen, die berücksichtigt werden müssen. Speziell die Auswahl zwischen Indoor- und Outdoor-Sorten ist essenziell, da bestimmte Sorten nicht draußen oder drinnen angebaut werden können. Nicht weniger wichtig ist die Qualität der Samen, weswegen viele Hobbygärtner ihre Marihuana Samen auf der Webseite von Fastbuds kaufen. Bereits seit 2012 bietet der Händler hochwertige Sorten auf seiner Website an. Insbesondere die Autoflower-Genetiken erfreuen sich weltweit einer großen Beliebtheit.

Lichtfehler machen

Zugegebenermaßen ist es nicht ganz einfach, für die richtige Menge an Licht zu sorgen. Bei zu wenig Licht kommt es zu einer geringeren Blütenentwicklung und bei zu viel geraten die Pflanzen möglicherweise unter Stress. Schon deswegen bieten sich Autoflower-Samen an, da sie unabhängig von der Lichtdauer blühen. Doch selbst hier können Lichtfehler unterlaufen. Daher ist es wichtig, sich über die Anforderungen der jeweiligen Sorte zu informieren.

Nicht vor Schädlingen schützen

Dieser Punkt ist zugegebenermaßen nur bei einem Outdoor-Anbau wichtig, aber bei einem solchen sollte er auf keinen Fall vergessen werden. Problematisch sind unter anderem Schädlinge wie Blattläuse, da sie Wachstumsstörungen verursachen und den potenziellen Ertrag mindern. Schutz vor Schädlingen bedeutet jedoch nicht, dass wir zu Pestiziden greifen müssen. Davon ist sogar abzuraten, da mit Pestiziden behandeltes Cannabis gesundheitsschädlich sein kann. Ein wesentlich besserer Ansatz ist die Bekämpfung mit Biodiversität. Bei diesem Ansatz werden Nützlinge gezielt eingesetzt. Nützlinge sind natürliche Feinde wie Marienkäfer. Sie halten Schädlinge in Schach, wodurch die Pflanzen ungestört wachsen können.

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Schlecht gießen

Wie alle anderen Pflanzen braucht Marihuana Wasser. Andernfalls trocknet es innerhalb kurzer Zeit aus. Das ist den meisten Menschen bewusst, weswegen sie ihre Pflanzen regelmäßig gießen. An sich eine gute Sache, solange wir es nicht übertreiben, denn ständiges Gießen behindert den Luftaustausch und kann die Wurzeln schädigen. Das gilt nicht nur bei Zimmerpflanzen, sondern auch bei Cannabis und den meisten anderen Pflanzenarten.

Zu stark düngen

Nur den wenigsten ist bewusst, wie viel Dünger ihre Pflanzen wirklich brauchen. Das zeigt sich daran, dass ein Großteil der deutschen Gärten überdüngt ist. Die Folgen von Überdüngung reichen von Bodenversauerung über Nährstoffverbrennung. Das heißt jedoch nicht, dass wir gar nicht düngen sollten. Werden die Cannabispflanzen überhaupt nicht gedüngt, droht ein Nährstoffmangel. Wer auf Nummer sichergehen möchte, hält sich einfach an die empfohlenen Dosierungen.

Ungünstigen Erntezeitpunkt wählen

Natürlich möchte man so früh wie möglich ernten. Den Pflanzen nicht genug Zeit zu lassen, ist aber ein fataler Fehler. Bei einer zu frühen Ernte fällt die Qualität der Blüten beziehungsweise ihre Wirkstoffkonzentration deutlich schlechter aus. Es ist daher besser, zu warten, bis die Trichome der Blüten eine milchig-weiße Farbe haben. Ab da sollte die Ernte möglichst schnell erfolgen. Nehmen wir uns zu viel Zeit, werden die Blüten überreif und auch das ist schlecht für die Wirkstoffkonzentration.


Quelle: UD/cp
 

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