Leben & Wohnen
Nachhaltigkeit: Kunden mit Umsetzung unzufrieden
Nachhaltigkeitsaspekte bei Waren und Dienstleistungen spielen für Konsumenten eine immer größere Rolle. Sie sind jedoch mit der Umsetzung der Anforderung unzufrieden. Das zeigt eine Konsumentenbefragung des E-Commerce-Center Handel (ECC Handel) in Zusammenarbeit mit der Internet-Plattform Stayfair für nachhaltige Waren und Dienstleistungen. Während Nachhaltigkeit als kaufrelevanter Aspekt bei den Verbrauchern immer mehr zunimmt, hinken Hersteller und Händler mit der Erfüllung der Konsumentenansprüche hinterher.
12.11.2010
„Hier sind Transparenz, Ehrlichkeit und Authentizität von Herstellern und Händlern gefordert. Es bringt nichts mir einen grünen Anstrich zu geben und dahinter steckt Schmuddel“, so Joel Smolibowski, Gesellschafter bei Stayfair im Gespräch mit pressetext.
Heterogenes Kaufverhalten
Die Vorrausetzungen, um „Nachhaltigkeit“ im Konsum dauerhaft zu etablieren, sind gegeben. Ein Drittel der Befragten empfindet die Preise nachhaltiger Waren für angemessen und nicht teuer. Knapp die Hälfte ist bereit, sogar einen höheren Preis zu zahlen. 60 Prozent der Befragten legen vor allem bei Lebensmittel großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Hälfte plant in Zukunft beim Einkaufen bewusster auf Nachhaltigkeit zu achten.
„Immer mehr Menschen machen sich Gedanken und leben bewusster. Von einer Ökokerngruppe, die gerne Körner essen und Gesundheitsschuhe tragen, ist nicht mehr die Rede. Das nachhaltige Kaufverhalten ist sehr heterogen. Das bedeutet die Menschen konsumieren punktuell nachhaltig“, sagt Smolibowski.
Den Nachhaltigkeitskriterien zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten wurde eine vergleichsweise hohe Bedeutung zugeschrieben. Als wichtigstes Kriterium nannten die Befragten die „Achtung der Menschenrechte“, während „Investitionen in nachhaltige Ladeneinrichtungen“ im Vergleich eher unbedeutend sind. Die Konsumenten sehen die Nachhaltigkeitsaspekte jedoch als unzureichend umgesetzt.
Die Informationsbereitschaft der Befragten über Nachhaltigkeit ist ebenso groß. Über die Hälfte informiert sich über Print- und Online-Medien. Das Informationsangebot seitens der Hersteller und Händler wird hingegen als unzureichend empfunden. „Unternehmen betreiben „Green Washing“ gerne als reine Marketing-Schiene, ohne dabei wirklich zu wissen, was Nachhaltigkeit ist. Nachhaltigkeit bekommt einen Anstrich wie `Geiz ist geil´“, so Smolibowski.
Hersteller und Händler haben oft die Schwierigkeit mit Nachhaltigkeit richtig umzugehen und sind sich nicht im Klarem was Nachhaltigkeit bedeutet. „Sie müssen sich bewusst sein, was Nachhaltigkeit genau bedeutet, und es dann in der Umsetzung ehrlich meinen“, ist Smolibowski überzeugt.
Heterogenes Kaufverhalten
Die Vorrausetzungen, um „Nachhaltigkeit“ im Konsum dauerhaft zu etablieren, sind gegeben. Ein Drittel der Befragten empfindet die Preise nachhaltiger Waren für angemessen und nicht teuer. Knapp die Hälfte ist bereit, sogar einen höheren Preis zu zahlen. 60 Prozent der Befragten legen vor allem bei Lebensmittel großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Hälfte plant in Zukunft beim Einkaufen bewusster auf Nachhaltigkeit zu achten.
„Immer mehr Menschen machen sich Gedanken und leben bewusster. Von einer Ökokerngruppe, die gerne Körner essen und Gesundheitsschuhe tragen, ist nicht mehr die Rede. Das nachhaltige Kaufverhalten ist sehr heterogen. Das bedeutet die Menschen konsumieren punktuell nachhaltig“, sagt Smolibowski.
Den Nachhaltigkeitskriterien zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten wurde eine vergleichsweise hohe Bedeutung zugeschrieben. Als wichtigstes Kriterium nannten die Befragten die „Achtung der Menschenrechte“, während „Investitionen in nachhaltige Ladeneinrichtungen“ im Vergleich eher unbedeutend sind. Die Konsumenten sehen die Nachhaltigkeitsaspekte jedoch als unzureichend umgesetzt.
Die Informationsbereitschaft der Befragten über Nachhaltigkeit ist ebenso groß. Über die Hälfte informiert sich über Print- und Online-Medien. Das Informationsangebot seitens der Hersteller und Händler wird hingegen als unzureichend empfunden. „Unternehmen betreiben „Green Washing“ gerne als reine Marketing-Schiene, ohne dabei wirklich zu wissen, was Nachhaltigkeit ist. Nachhaltigkeit bekommt einen Anstrich wie `Geiz ist geil´“, so Smolibowski.
Hersteller und Händler haben oft die Schwierigkeit mit Nachhaltigkeit richtig umzugehen und sind sich nicht im Klarem was Nachhaltigkeit bedeutet. „Sie müssen sich bewusst sein, was Nachhaltigkeit genau bedeutet, und es dann in der Umsetzung ehrlich meinen“, ist Smolibowski überzeugt.
Quelle: UD / pte