Gesünder leben durch Nachhaltigkeit
Wer sein Leben nachhaltiger gestalten möchte, kann dies auf verschiedene Weise tun. Wer das Prinzip der Nachhaltigkeit beim Einkaufen umsetzt, wird feststellen, dass es sich auch auf die Essgewohnheiten auswirkt: Die Tendenz steigt, möglichst unbehandelte und unverpackte Produkte zu kaufen. Das hat positive Effekte auf Gesundheit und Umwelt.
24.01.2020
Gesundheit ist ein Begriff, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) meint Gesundheit ein vollständiges Wohlergehen auf körperlicher, geistiger und sozialer Ebene. Und genau diese drei Ebenen sind es, die man in Balance halten muss. Wer beispielsweise körperlich fit ist und sich in einem guten sozialen Umfeld befindet, ist nicht automatisch gesund, wenn er sich geistig nicht ebenfalls wohl fühlt. Die jeweiligen Lebensumstände sowie Ernährung, Sport, Arbeit, Hobbys und soziale Kontakte wirken sich auf den Gesundheitszustand aus.
Lebensmittel für einen gesunden Körper
Da Ernährung neben Sport einen maßgeblichen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden hat, sollte man sich mit diesem Thema immer wieder auseinandersetzen. Es gibt unzählige Tipps und Empfehlungen, wie man sich am besten ernährt: Wie viel Obst man essen sollte, wie viel Gemüse man braucht, wie viel Protein man essen sollte, wie viel Fleisch in der Woche reicht. Das sind Entscheidungen, die jeder selbst treffen muss und die stark vom eigenen Körper und Geschmack abhängig sind. Manchmal machen es auch Allergien oder Unverträglichkeiten schwer, solche Ratschläge zur Gänze umzusetzen.
Es gibt einige Hausmittel, die dem Körper gut tun und ihn in seiner natürlichen Funktion unterstützen. Für die Verdauung erweisen sich zum Beispiel Naturjoghurt, Flohsamen, Bitterstoffe aller Art sowie stilles Wasser als besonders förderlich. Joghurt beinhaltet Bakterien, die die Darmflora unterstützen. Flohsamen bestehen zum Großteil aus Ballaststoffen, die bei der Reinigung des Darms helfen. Wasser wird häufig unterschätzt, tut dem Körper aber in jeder Hinsicht gut.
Nachhaltige Lebensmittel: Darauf sollte man achten
Beim Einkaufen sollte man soziale und ökologische Aspekte einzelner Produkte berücksichtigen. Das heißt: Man informiert sich über die Produkte und versucht gegebenenfalls, nachhaltigere Alternativen zu finden. Relevant ist dabei unter anderem, ob die Verpackungen ökologisch abbaubar sind, wie die Rohstoffe angebaut und wie die Arbeiter bezahlt werden. Regionaler Konsum ist ein weiterer wichtiger Punkt: Statt Produkte aus dem Ausland zu verbrauchen, sollte man zunächst schauen, welche Alternativen man vor Ort bekommt. Außerdem sollte man immer die Frage im Kopf haben, ob man das Produkt wirklich braucht. Nachhaltigkeit kann auch Konsumverzicht bedeuten.
Als Hilfe kann es nicht schaden, sich verstärkt mit Symbolen für Bio, Fair Trade und Co. zu beschäftigen. Nicht alle Gütesiegel stehen für erfüllte gesetzliche Vorlagen. Verpackungsmüll zu vermeiden, ist ein guter Anfang: Bei den frischen Waren kann man beispielsweise auf lose Produkte setzen anstatt zu vorverpacktem Obst und Gemüse greifen. Die meisten Supermarktketten bieten mittlerweile an, dass man selbst Dosen oder Boxen mitbringen kann, in die dann Wurst, Käse und Fleisch gefüllt werden. In vielen größeren Städte gibt es mittlerweile sogenannte Unverpackt-Läden, in denen man komplett auf Verpackungsmüll verzichtet. Wer keine eigenen Behälter kann, kann sich gegen Pfand welche leihen. Gerade bei Fleisch wirkt sich ein nachhaltiger Einkauf auf die Gesundheit aus: Tierische Produkte aus ökologischer Landwirtschaft sind in geringerem Maße mit Schadstoffen, Gentechnik und Medikamenten belastet als Fleisch, das man zu Billigpreisen erhält.