Lebensmittel
Landwirte spannen das Internet vor den Pflug: Beratungssystem ermöglicht ökologischeren Anbau
www.isip.de - Unter dieser Internetadresse finden Landwirte jetzt qualitativ hochwertige und dennoch benutzerfreundlich aufgearbeitete Informationen für eine umweltfreundliche Pflanzenproduktion.
11.06.2003
Der Clou: Der Landwirt kann nicht nur Daten abfragen, er kann mit dem System kommunizieren, indem er Daten seiner Ackerflächen, der angesäten Pflanzenarten und der verwen-deten Düngemittel angibt. ISIP verknüpft diese Informationen mit aktuellen externen Daten und gibt dann Empfehlungen zu weiteren Maßnahmen des Pflanzenbaus und des Pflanzenschutzes. "So kann der Nutzer die jeweils ökonomische und zugleich am meisten umweltentlastende Maßnahme auswählen", erläuterte Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Haupt- sowie neun ergänzende Projekte mit 3,4 Millionen Euro fördert. Brickwedde und der Präsident des Verbandes der Landwirtschaftskammern, Karl Meise, gaben heute den Startschuss für dieses neue Angebot im Internet. Das unabhängige Beratungssystem der Landwirtschaftskammern und Bundesländer ist dabei auch technisch auf der Höhe der Zeit: Per SMS oder E-Mail werden automatisch Warnmeldungen vor Schaderregerbefall an betroffene Landwirte versandt.
"Dem Bauern wird es auf diese Art möglich, schon vor Befall seiner Pflanzen zu reagieren, wenn er von ISIP die Information erhält, dass benachbarte Anbaugebiete bereits betroffen sind", erläuterte Werner Wahmhoff, DBU-Abteilungsleiter Umweltforschung. 60 Prozent der Fläche in Deutschland seien landwirtschaftlich geprägt - allein diese Zahl mache deutlich, wie wichtig eine nachhaltige und damit umweltschonende Landwirtschaft sei. Unbestritten sei der Informationsfluss zu den Landwirten noch nie so gut wie heute. Es werde eine unübersehbare Fülle von Detailinformationen in
verschiedenen Formen angeboten. Gleichwohl bleibe aber dem einzelnen
Landwirt weitgehend überlassen, aus dieser großen Flut die für seinen
Betrieb passenden Teilinformationen herauszufiltern. Hier schafft ISIP nun Abhilfe: Die Informationen werden dem Landwirt in komplexer Form qualitätsgeprüft und benutzerfreundlich zur Verfügung gestellt. "Durch ISIP sind die Landwirte sehr viel besser in der Lage, die mit der pflanzlichen Produktion verbundenen unerwünschten Umweltwirkungen ohne Beeinträchtigung ihrer Ertragsmengen deutlich zu verringern", so Wahmhoff.
"Dem Bauern wird es auf diese Art möglich, schon vor Befall seiner Pflanzen zu reagieren, wenn er von ISIP die Information erhält, dass benachbarte Anbaugebiete bereits betroffen sind", erläuterte Werner Wahmhoff, DBU-Abteilungsleiter Umweltforschung. 60 Prozent der Fläche in Deutschland seien landwirtschaftlich geprägt - allein diese Zahl mache deutlich, wie wichtig eine nachhaltige und damit umweltschonende Landwirtschaft sei. Unbestritten sei der Informationsfluss zu den Landwirten noch nie so gut wie heute. Es werde eine unübersehbare Fülle von Detailinformationen in
verschiedenen Formen angeboten. Gleichwohl bleibe aber dem einzelnen
Landwirt weitgehend überlassen, aus dieser großen Flut die für seinen
Betrieb passenden Teilinformationen herauszufiltern. Hier schafft ISIP nun Abhilfe: Die Informationen werden dem Landwirt in komplexer Form qualitätsgeprüft und benutzerfreundlich zur Verfügung gestellt. "Durch ISIP sind die Landwirte sehr viel besser in der Lage, die mit der pflanzlichen Produktion verbundenen unerwünschten Umweltwirkungen ohne Beeinträchtigung ihrer Ertragsmengen deutlich zu verringern", so Wahmhoff.
Quelle: UD