Lebensmittel
Studie: Genfood gefährdet die Umwelt - Der Verzehr hingegen soll für Menschen unbedenklich sein
Der Verzehr von genveränderten Nahrungsmitteln birgt für Mensch und Tier vermutlich keine Risiken. Für die Umwelt hingegen könne der Anbau genveränderter Pflanzen gefährlich sein, schreiben 24 Wissenschaftler in einer von der britischen Regierung in Auftrag gegebenen Studie, die jetzt in London vorgestellt wurde.
07.08.2003
Es ist die bislang umfassendste Untersuchung über die Risiken der grünen Gentechnik. Das Wissenschaftlergremium, dem sowohl Kritiker als auch Befürworter der Gentechnik angehören, wertete dafür mehr als sechshundert Studien aus. Die Forscher um David King vom Londoner Office for Science and Technology fanden keine Hinweise, dass der Verzehr von gentechnisch veränderten (GV-)Pflanzen die Gesundheit der Menschen gefährdet. Genmais oder Gensoja könntenzudem ohne Bedenken als Tierfutter verwendet werden. Mögliche negative Langzeiteffekte schließen die Forscher aaber nicht aus, da diesbezügliche Forschungsergebnisse fehlen.
Skeptischer beurteilt der Bericht die Auswirkungen der grünen Gentechnik auf
die Umwelt. Besonders der Anbau von GV-Pflanzen, die gegen so genannte
Breitband-Herbizide immun sind, könne riskant sein, schreiben die Forscher.
Weil derartige Unkrautvernichtungsmittel alle nicht resistenten Pflanzen absterben lassen, führe eine großflächige Anwendung möglicherweise dazu, dass wilde Pflanzenarten auf den Feldern stark zurückgedrängt würden.
Skeptischer beurteilt der Bericht die Auswirkungen der grünen Gentechnik auf
die Umwelt. Besonders der Anbau von GV-Pflanzen, die gegen so genannte
Breitband-Herbizide immun sind, könne riskant sein, schreiben die Forscher.
Weil derartige Unkrautvernichtungsmittel alle nicht resistenten Pflanzen absterben lassen, führe eine großflächige Anwendung möglicherweise dazu, dass wilde Pflanzenarten auf den Feldern stark zurückgedrängt würden.
Quelle: UD