UmweltDialog Portrait
Das Thema Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr, mit dem sich nur die Fachszene beschäftigt. Wie verschiedene Studien zeigen, ist es längst auch bei Kunden und Verbrauchern angekommen: „Die Forderung der Deutschen nach Unternehmensverantwortung ist drastisch gestiegen“, sagt Dr. Hildegard Keller-Kern, CSR-Verantwortliche bei Icon Added Value Nürnberg. Das Beratungsunternehmen hat im Rahmen der Studie „CSR auf dem Prüfstand 2012“ die Bedeutung von Nachhaltigkeitsthemen in der Gesellschaft und für die Markenführung empirisch untersucht und analysiert. Das Ergebnis: 84 Prozent der Befragten forderten ein stärkeres CSR-Engagement der Unternehmen.
28.11.2012
„Ohne eigenständige, markenspezifische und passende
CSR-Maßnahmen ist für Marken kein Blumentopf zu gewinnen“, resümiert
Keller-Kern. Doch das strategische CSR-Management macht erst dann Sinn, wenn es
auch den Nutzen des Imagegewinns und der damit verbundenen Steigerung der
Verbraucherakzeptanz für das Unternehmen erfüllt. Durch diesen Aspekt, sowie
die stetig wachsenden Erwartungen der Verbraucher, erlangt für Unternehmen vor
allem eine Aufgabe höchste Priorität: Die Kommunikation über das eigene
Nachhaltigkeitsengagement sowie die Verbraucheraufklärung. Letztere rückt vor
allem in den Fokus, wenn man die jüngsten Ergebnisse einer Umfrage der
Verbraucher Initiative betrachtet: Sie ergab, dass die meisten Befragten mit
dem Begriff Nachhaltigkeit wenig anfangen können. Nur 33 Prozent haben eine
klare Vorstellung, 24 Prozent ist die Bedeutung unklar. Dabei wünschten sich 97
Prozent der Befragten verständliche Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und
einen unkomplizierten Zugang dazu.
Glaubhafte Berichterstattung und Verbraucheraufklärung
Um diesen Anspruch zu erfüllen, gilt es für Unternehmen
geeignete Kanäle zu finden, um ihr Nachhaltigkeitsengagement zu kommunizieren.
Hier setzte Dr. Elmer Lenzen Ende 2002 an und rief den Online-Nachrichtendienst
UmweltDialog ins Leben, der sich auf die Themen Nachhaltigkeit und CSR
konzentriert. Im Fokus steht dabei ein Multistakeholder-Dialog: Auf der
Plattform kommen bundesweit erstmals die Perspektiven von Politik, Wirtschaft,
Forschung und NGOs gleichberechtigt und ausgewogen zu Wort. Seinen Lesern dient
UmweltDialog als vertrauenswürdiges Medium, das viele Facetten des
Themenspektrums Nachhaltigkeit und CSR beleuchtet und damit die Interessen
sowohl von Unternehmensvertretern, Politik, Wissenschaft, Forschung und
Hilfsorganisationen als auch von Kunden und Verbrauchern abdeckt. Das spiegelt
sich auch in den Ressorts des Online-Magazins wider: Die zentralen Themenfelder
setzen sich hier aus CSR-Management, Wirtschaft, Märkte, Gesellschaft, Umwelt
und Politik zusammen.
Ressorts spiegeln Facetten der Nachhaltigkeit wider
Das Ressort CSR-Management enthält die wichtigsten
Nachrichten zum Thema Unternehmensverantwortung sowie Veröffentlichungen und
Besprechungen von Nachhaltigkeitsberichten, Vorstellung von CSR-Publikationen
und Meldungen zum UN Global Compact. Der Bereich Wirtschaft umfasst aktuelle
Unternehmensmeldungen sowie Branchen-News und rückt das Thema Nachhaltigkeit im
Finanzsektor in den Fokus. Zudem erhalten Verbraucher nützliche Informationen
sowie Tipps für eine nachhaltigere Lebensweise. Mit den Themen Energie,
nachhaltige Mobilität, Emissionen und Forschung beschäftigt sich dagegen das
Ressort Märkte. Des Weiteren werden unter dem Reiter Gesellschaft soziale
Aspekte behandelt und zum Thema Menschenrechte sowie Millenniumsziele
berichtet. Ein breit gefächertes Angebot an Informationen zum Klimawandel
findet sich im Ressort Umwelt, ebenso wie die ausführliche Berichterstattung zu
den verwandten Bereichen Biodiversität und Artenvielfalt. Politik ist das
Ressort, das die Themen Nachhaltigkeit und CSR auf der politischen Ebene in
Deutschland und weltweit beleuchtet.
Umfangreiche redaktionelle Beiträge
UmweltDialog funktioniert nach den Prinzipien eines
klassischen Online-Nachrichtendienstes, in welchem Nachrichten und Meldungen
nachhaltig wirtschaftender Unternehmen, aus der Politik, Wissenschaft und von
NGOs veröffentlicht werden. Zudem produziert das Redaktionsteam von
UmweltDialog eigene Berichte, Reportagen und Interviews als Rahmengeschichten.
Das Geschäftsmodell basiert darauf, das interessierten und glaubhaft
engagierten Unternehmen als Content-Partner die Möglichkeit gegeben wird, für
ihre Pressemitteilungen die Leserreichweite des Verlages UmweltDialog zu
nutzen. Welche Unternehmen das sind, können die Leser der Rubrik
„Verantwortungsvolle Unternehmen und Contentpartner“ entnehmen. Hier finden sie
auch die „Blickpunkte“, die in einer Übersicht alle bei UmweltDialog
veröffentlichten Meldungen in Verbindung mit dem jeweiligen Unternehmen
bündeln. Sie geben einen umfassenden Einblick in das Nachhaltigkeitsengagement
der Unternehmen und werden von vielen Journalisten auch als Recherche-Tool
genutzt. Dank des Finanzierungsmodells, auf dem die Zusammenarbeit mit den
Contentpartnern basiert, kann UmweltDialog Nachrichten für Politik, Forschung
und Zivilgesellschaft kostenfrei anbieten und einen umfangreichen
redaktionellen Mantelteil produzieren.
Informations- und Servicebausteine
Die redaktionellen Beiträge und externen Pressemitteilungen werden mit verschiedenen Informations- und Servicebausteine angereichert. Dazu gehört zum Beispiel der CSR-Eventkalender, der alle wichtigen Termine rund um das CSR-Geschehen in Deutschland bündelt. Variabel werden Newsticker eingesetzt, durch die bei wichtigen Ereignissen wie der „Rio+20 Konferenz“ die Leser täglich auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Dazu dienen die Dossiers als zusätzliche Informationspools: Hier werden beispielsweise die Ergebnisse und wichtigsten Meldungen einer solchen Veranstaltung zusammengefasst, so dass sie unseren Lesern auch im Nachgang zur Verfügung stehen. Sie werden aber auch genutzt, um zu aktuellen Ereignissen wie der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko in 2010 oder der aktuellen Nahrungsmittelkrise sowie deren Ursachen und Folgen zu berichten. Darüber hinaus werden Interviews mit den verschiedensten Vertretern der Nachhaltigkeit zu ihren spezifischen Themen geführt: Von der Bedeutung des Stakeholderdialogs bis zum Projektmanagement für nachhaltigen Kaffeeanbau in Afrika. Da UmweltDialog auch die Verbraucheraufklärung fördern will, werden in unseren Dossiers außerdem regelmäßig nützliche Konsumententipps wie zum Beispiel zum nachhaltigen Einkauf gebündelt.