Innovation & Forschung

Bayer beteiligt sich an "NanoCare"

Bayer beteiligt sich am Forschungsprojekt "NanoCare", das die wissenschaftliche Bewertung von Nanomaterialien weiter verbessern soll. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt befasst sich mit den Eigenschaften von Nanopartikeln, d.h. Teilchen in der Größe von Atomen und Molekülen, um deren Einsatz in chemischen Materialien für Mensch und Umwelt sicher zu gestalten.

21.02.2006

Als forschungsorientiertes Unternehmen setzt Bayer auf Innovationen durch die Nanotechnologie. Begleitend treibt das Unternehmen die Forschung über den sicheren Umgang mit ihr voran. "NanoCare wird wichtige Grundlagen für eine innovative Materialforschung legen und die verantwortungsbewusste Verwendung neuartiger Nanomaterialien unterstützen", sagt Dr. Harald Pielartzik, Leiter der Nanotechnology Working Group bei Bayer.
 
Die Nanotechnologie zählt zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. So werden von ihr entscheidende Innovationen neben den Materialwissenschaften zum Beispiel in der Medizin, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Energietechnik und im Umweltschutz erwartet. Nanotechnolgie beinhaltet den Einsatz von kleinsten Teilchen und das Arbeiten in Strukturen in einer Größenordnung bis 100 Nanometer (nm). Ein Nanometer, abgeleitet vom griechischen Wort "nanos" für "Zwerg", sind 10-9 m. Ein Nanopartikel ist im Verhältnis zu einem Fussball so groß wie ein Fussball zur Erde.
 
In NanoCare bringen 13 Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen ihre Kompetenz als Verbundpartner ein. Gemeinsam sollen allgemein akzeptierte Mess- und Prüfmethoden erarbeitet werden, mit denen Sicherheitsfragen zu Nanomaterialien bewertet werden können. Die Projekt-Partner wollen dazu neuartige Nanopartikel herstellen und in Modellsystemen ihre Wirkungen auf Gesundheit und Umwelt untersuchen.  Hierfür spielen neben der Expertise von Bayer HealthCare insbesondere Verfahren von Bayer Technology Services eine wichtige Rolle, da sich mit  ihnen die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Materialien wie Partikelgröße, Beschaffenheit der Partikeloberfläche und Teilchenzahl charakterisieren lassen. 
Quelle: UD
 
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