Innovation & Forschung
Forschung & Umwelt: Nokia gibt Patent frei
Nokia ist eines von vier großen IKT-Unternehmen, die sich an den von IBM und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) initiierten “Eco Patent Commons beteiligen. Ziel der Initiative ist es, durch die Freigabe von Patenten mit positiven Umweltwirkungen die Entwicklung ökologisch nachhaltiger Technologien und Methoden zu fördern und zu beschleunigen.
20.03.2008
“Wir sind stets auf der Suche nach
innovativen und kreativen Lösungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit
und zwischen Innovationen und Patenten besteht eine sehr enge Verbindung“,
beschreibt Donal O'Connell, Director of Intellectual Property Rights (IPR) bei
Nokia, die Beweggründe des Unternehmens, sich an den Eco Patent Commons zu
beteiligen. Um das Innovationspotenzial entsprechender Ansätze voll ausschöpfen
zu können, bedürfe es der Zusammenarbeit mit Zulieferern,
Technologieunternehmen, Händlern sowie mit Firmen aus anderen
Industriesektoren.
Das von Nokia unter dem Titel „Systems and methods for recycling of cell phones at the end of life“ in die Eco Patent Commons eingebrachte Patent befasst sich mit der Wiederverwertung ihrer alten Mobiltelefone durch ihre Verarbeitung zu anderen Technologieprodukten und beruht auf dem Grundgedanken, dass moderne Mobiltelefone über eine Fülle von Bauteilen und Funktionen verfügen, die sich in anderen Produkten weiterverwenden lassen. Hintergrund: Die immer kürzer werdenden Produktzyklen von Mobiltelefonen stellen die Hersteller zunehmend vor Probleme bei der Entsorgung, gleichzeitig führen sie zu rasant wachsenden Elektroschrottbergen. Die Universität der Vereinten Nationen (UNU) hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie darauf hingewiesen, dass 2020 bereits jährlich 12,3 Millionen Tonnen Hightech-Müll in der erweiterten Europäischen Union anfallen könnten und gerade bei Kleingeräten die Recyclingquoten derzeit noch äußerst gering sind.
Chance für freie Forscher
Auf die Tatsache, dass die allerwenigsten Mobiltelefone dem Recycling zugeführt werden, verweist auch Donal OConnell: “Wir haben zunächst dieses Patent freigegeben, da wir auf dem Gebiet des Recycling großes Innovationspotential sehen. Wenn wir Menschen dazu bewegen können, ihr altes Handy zurückzugeben statt es ungenutzt im Schrank liegen zu lassen, können wir die Recyclingraten steigern und neue Nutzungsmöglichkeiten für die wiederverwerteten Bauteile finden. Nokia arbeite intern weiter an dieser Idee: „Wir haben ein Team von Fachleuten, die sich mit den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, die mit diesem Patent verbunden sind, auseinandersetzen und zudem in Kontakt mit anderen Unternehmen stehen, die in die Umsetzung einbezogen werden könnten.“
Das von Nokia unter dem Titel „Systems and methods for recycling of cell phones at the end of life“ in die Eco Patent Commons eingebrachte Patent befasst sich mit der Wiederverwertung ihrer alten Mobiltelefone durch ihre Verarbeitung zu anderen Technologieprodukten und beruht auf dem Grundgedanken, dass moderne Mobiltelefone über eine Fülle von Bauteilen und Funktionen verfügen, die sich in anderen Produkten weiterverwenden lassen. Hintergrund: Die immer kürzer werdenden Produktzyklen von Mobiltelefonen stellen die Hersteller zunehmend vor Probleme bei der Entsorgung, gleichzeitig führen sie zu rasant wachsenden Elektroschrottbergen. Die Universität der Vereinten Nationen (UNU) hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie darauf hingewiesen, dass 2020 bereits jährlich 12,3 Millionen Tonnen Hightech-Müll in der erweiterten Europäischen Union anfallen könnten und gerade bei Kleingeräten die Recyclingquoten derzeit noch äußerst gering sind.
Chance für freie Forscher
Auf die Tatsache, dass die allerwenigsten Mobiltelefone dem Recycling zugeführt werden, verweist auch Donal OConnell: “Wir haben zunächst dieses Patent freigegeben, da wir auf dem Gebiet des Recycling großes Innovationspotential sehen. Wenn wir Menschen dazu bewegen können, ihr altes Handy zurückzugeben statt es ungenutzt im Schrank liegen zu lassen, können wir die Recyclingraten steigern und neue Nutzungsmöglichkeiten für die wiederverwerteten Bauteile finden. Nokia arbeite intern weiter an dieser Idee: „Wir haben ein Team von Fachleuten, die sich mit den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, die mit diesem Patent verbunden sind, auseinandersetzen und zudem in Kontakt mit anderen Unternehmen stehen, die in die Umsetzung einbezogen werden könnten.“
Quelle: UD