Arbeitsplatz

Nachhaltigkeit im Homeoffice

Der digitale Fortschritt bringt es mit sich, dass immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten. Diese Personengruppe hat oft freie Hand bei der Gestaltung ihres Arbeitsplatzes. Das betrifft vor allem auch die Nachhaltigkeit. Das fängt beim Stromverbrauch für den PC an und hört bei der Wahl des Druckerpapiers noch lange nicht auf, denn auch das Heizverhalten spielt eine wesentliche Rolle hinsichtlich eines energieeffizienten Wirtschaftens.

15.10.2021

Nachhaltigkeit im Homeoffice

Sogar die Art und Weise, wie man am Arbeitsplatz seinen Kaffee trinkt, beeinflusst die Auswirkungen auf die Umwelt.

Zu Hause umweltbewusst arbeiten

Zahlreiche Menschen benehmen sich auch im Homeoffice vorbildlich und lassen den Umweltgedanken nicht außer Acht. Sie verwenden zum Ausdrucken Recycling-Papier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel und nutzen bei ihrem PC den Energiesparmodus. Wichtig ist allgemein eine energiesparende Arbeitsweise. Das betrifft vor allem das Umfeld. Noch weitaus relevanter als der Energieverbrauch des Computers sind die allgemeine Raumbeleuchtung und insbesondere die Heizung. Schließlich wird das Homeoffice in der Regel ganztägig genutzt und extra für diesen Zweck beheizt und beleuchtet. Der Einbau von Energiesparlampen, die inzwischen ohnehin zum Standard gehören, ist ebenso ein unbedingtes Muss wie die Wahl einer umweltfreundlichen Heizquelle. Gegebenenfalls ist es erforderlich, die Heizanlage umzurüsten und den aktuellen Anforderungen anzupassen. Das Gleiche gilt für die Fenster, die im Idealfall gut isoliert sind.

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Das Equipment

Darüber hinaus schlagen auch die Geräte an sich zu Buche. Man sollte ganz genau überlegen, ob man das ein oder andere Teil unbedingt benötigt, denn auch die Herstellung diverser Gegenstände kostet Energie und verursacht letztendlich Müll. Zu den elementaren Dingen im Homeoffice gehört neben dem PC ein gut funktionierender Drucker. Der Kauf will gut überlegt sein, denn am nachhaltigsten ist ein Gerät, das sich möglichst lange nutzen lässt. Auch aus Kostengründen entscheidet man sich oft für einen Tintenstrahldrucker. Der Druck erfolgt hier mithilfe einer Patrone. Diese ist mit farbiger Flüssigkeit gefüllt. Im Gegensatz dazu speist sich der Laserdrucker aus dem Toner. Für jedes Modell steht eine eigene Toner-Kartusche zur Verfügung. Für einen Laserdrucker der Marke HP gibt es zum Beispiel den hierfür passenden HP Toner. Beim Toner handelt es sich um ein Pulver. Eine Heizwalze erhitzt den Toner und verschmilzt die Teilchen auf dem Papier. Wer nur hin und wieder in unregelmäßigen Abständen etwas ausdruckt, sollte auf einen Laserdrucker zurückgreifen. Dieser bietet den Vorteil, dass der Toner beliebig lang lagert, ohne Schaden zu nehmen. Es ist also möglich, über Wochen und Monate hinweg keinen einzigen Ausdruck zu tätigen, was wiederum dem Umweltgedanken entspricht. Ein Tintenstrahldrucker muss hingegen regelmäßig drucken, damit die Tinte nicht eintrocknet. Nach spätestens drei bis vier Wochen ist auch der Druckkopf des Geräts eingetrocknet und die Funktion stark eingeschränkt. Die Beseitigung des Problems ist oft mühevoll und auch teuer, sodass sich viele Betroffene zumeist für den Kauf eines neuen Geräts entscheiden. Doch das wäre absolut nicht im Sinne einer guten Green-Office-Strategie, sondern eine Verschwendung wertvoller Ressourcen. Letztendlich amortisieren sich die Mehrausgaben für die Anschaffung eines Laserdruckers im Hinblick auf die unnötigen Mehrfachkäufe kostengünstigerer Tintenstrahlgeräte.

Fazit: Auch im Homeoffice ist ein umweltgerechtes Handeln in einem nachhaltig gestalteten Arbeitsumfeld möglich. Dazu gehört auch der Verzicht auf Überflüssiges und der Kauf wirklich sinnvoller und auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittener Geräte.

Quelle: UD/cp
 

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