Mobilität & Logistik
EU-Luftqualitätsziele ab 2005 machen Verkehrsbeschränkungen wahrscheinlich
Die Einhaltung der europäischen Luftqualitätsziele ab 2005 bzw. 2010 wird nur über massive technische Verbesserungen bei den Dieselfahrzeugen oder eine Konzentration auf bereits heute verfügbare Erdgasfahrzeuge möglich sein. Dies erklärte jetzt der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft.
26.02.2004
"Durch die breite Markteinführung von Serienfahrzeugen mit Erdgasantrieb kommt die Fahrzeugindustrie ihrer besonderen Verantwortung nach, einen Beitrag zur Senkung der verkehrsbedingten Schadstoffe trotz europaweit steigender Zulassungszahlen zu leisten", so Albert Kobbe, Projektleiter Erdgasfahrzeuge beim Berliner Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft.
Die Zeit drängt: Wie die Werte der Feinstaubkonzentration am Beispiel der Bundeshauptstadt Berlin, die Modellcharakter für verkehrsintensive Ballungsgebiete besitzt, zeigen, werden ansonsten ab 2005 verkehrsbeschränkende Maßnahmen vor allem bei den schadstoffintensiven Flotten im Nutzfahrzeug- und Wirtschaftsverkehrssegment wahrscheinlich. Denn nach den EU- Vorschriften dürfen von 2005 an die Grenzwerte von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter maximal an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Im Jahr 2002 wurden in manchen Berliner Stadtteilen Überschreitungen von 91 Tagen festgestellt. Die Stadt London hat bereits gehandelt und erhebt eine City-Maut von fünf Pfund pro Tag. Ausgenommen sind Erdgasfahrzeuge.
Der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Ruß- und anderen Partikelemissionen wird beim Einsatz von Erdgas nahezu vollständig vermieden. Bei der Emission von ozonbildenden Substanzen, die zu Sommersmog führen, hat der Erdgasmotor klare Vorteile gegenüber dem Dieselmotor.
Dies wird durch das Ergebnis des Abschlussberichtes der Kontaktgruppe "Alternative Antriebe" der Europäischen Kommission unterstrichen. Fazit: 2020 sollen nach dem Willen der Europäischen Kommission alternative Technologien insgesamt 20 Prozent der Fahrzeuge antreiben. Die Hälfte davon allein mit Erdgas. Doch die Umwelt- und Klimaschutzpotenziale von Erdgas können erst dann voll zur Wirkung kommen, wenn Europa gemeinsam agiert. Das Beispiel der Festschreibung eines günstigen Mineralölsteuersatzes für Erdgas als Kraftstoff bis 2020 durch die Bundesregierung oder die Befreiung erdgasbetriebener Fahrzeuge von der Citymaut in London machen deutlich, dass in Europa diesbezüglich klare Zeichen gesetzt werden.
Die Zeit drängt: Wie die Werte der Feinstaubkonzentration am Beispiel der Bundeshauptstadt Berlin, die Modellcharakter für verkehrsintensive Ballungsgebiete besitzt, zeigen, werden ansonsten ab 2005 verkehrsbeschränkende Maßnahmen vor allem bei den schadstoffintensiven Flotten im Nutzfahrzeug- und Wirtschaftsverkehrssegment wahrscheinlich. Denn nach den EU- Vorschriften dürfen von 2005 an die Grenzwerte von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter maximal an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Im Jahr 2002 wurden in manchen Berliner Stadtteilen Überschreitungen von 91 Tagen festgestellt. Die Stadt London hat bereits gehandelt und erhebt eine City-Maut von fünf Pfund pro Tag. Ausgenommen sind Erdgasfahrzeuge.
Der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Ruß- und anderen Partikelemissionen wird beim Einsatz von Erdgas nahezu vollständig vermieden. Bei der Emission von ozonbildenden Substanzen, die zu Sommersmog führen, hat der Erdgasmotor klare Vorteile gegenüber dem Dieselmotor.
Dies wird durch das Ergebnis des Abschlussberichtes der Kontaktgruppe "Alternative Antriebe" der Europäischen Kommission unterstrichen. Fazit: 2020 sollen nach dem Willen der Europäischen Kommission alternative Technologien insgesamt 20 Prozent der Fahrzeuge antreiben. Die Hälfte davon allein mit Erdgas. Doch die Umwelt- und Klimaschutzpotenziale von Erdgas können erst dann voll zur Wirkung kommen, wenn Europa gemeinsam agiert. Das Beispiel der Festschreibung eines günstigen Mineralölsteuersatzes für Erdgas als Kraftstoff bis 2020 durch die Bundesregierung oder die Befreiung erdgasbetriebener Fahrzeuge von der Citymaut in London machen deutlich, dass in Europa diesbezüglich klare Zeichen gesetzt werden.
Quelle: UD