Mobilität & Logistik
Wasserstoff-Zeitalter beginnt in der Hauptstadt
Manfred Stolpe, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, und die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Margareta Wolf, sowie Georg Wilhelm Adamowitsch, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, eröffneten jetzt die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle der Hauptstadt.
15.11.2004
Um den Energieträger Wasserstoff auf seine Alltagstauglichkeit und Kundenakzeptanz zu testen, werden ab sofort an der Berliner Tankstelle 16 Fahrzeuge der Automobilpartner mit Wasserstoff betankt. Es handelt sich dabei sowohl um Fahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik als auch um Pkw mit Wasserstoffverbrennungsmotor. Sie werden erstmals auch an Kunden übergeben. Für die Wartung der Wasserstoff-Autos wird im Februar 2005 auf dem Tankstellengelände eine Werkstatt eröffnet.
Die hochmoderne Station verfügt über jeweils eine Zapfsäule für flüssige und gasförmige Wasserstoffbetankung. Die gasförmige Variante des Wasserstoffs wird mittels Elektrolyse erzeugt. Der dazu benötigte Strom wird regenerativ hergestellt. Der flüssige, minus 253 Grad kalte Wasserstoff wird außerhalb des Tankstellengeländes produziert, per Tankwagen angeliefert und vor Ort in einem Spezialtank gespeichert.
„Bedeutung erlangt das CEP-Vorhaben nicht nur als ein Pilotprojekt der Bundesregierung im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland sondern insbesondere auch durch das gemeinsame Engagement von Bundesregierung und Industrie für eine zukunftsweisende Mobilität“, sagte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe. Der Bund unterstütze damit innovative nachhaltige Verkehrstechnik sowie die Markteinführung von Fahrzeugen ohne Kohlendioxid-Emissionen und fördere den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. „Dieses Demonstrationsprojekt zeigt“, so Stolpe, „dass es heute schon möglich ist, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr einzusetzen und diese sicher und schnell zu betanken.“ Die Bundesregierung erwarte von diesem Projekt weitere wichtige Erfahrungen bei der Herstellung und Speicherung dieses Kraftstoffes sowie der Betankung von Wasserstoff-Fahrzeugen im Alltagsbetrieb, die helfen, dieser Zukunftslösung den Weg zu bereiten.
Neben konventionellen Kraftstoffen bietet die neue Tankstelle gasförmigen (Compressed Gaseous Hydrogen - CGH2) und flüssigen (Liquid Hydrogen - LH2) Wasserstoff an. Letzterer zeichnet sich durch die höchste Energiedichte aus und wird von der BMW Group aus Gründen der erzielbaren Fahrzeugreichweite favorisiert. Als Projektpartner der Clean Energy Partnership (CEP) beteiligt sich die BMW Group mit dem Betrieb von Erprobungsfahrzeugen auf Basis des Wasserstoff 7ers aktiv am Demonstrationsprogramm.
"Mit dieser Eröffnung setzen wir ein Zeichen für nachhaltige Mobilität. Mit diesem Projekt wird deutlich sichtbar, dass Wasserstoff ein hohes Potential hat, Erdöl und andere fossile Energien in vielen Bereichen abzulösen", erklärt Stolpe. Seitens der BMW Group ergänzt Christoph Huss, Leiter Wissenschafts- und Verkehrspolitik: "Bereits seit über 20 Jahren treibt die BMW Group die Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen voran. Mit der Eröffnung der Wasserstoff-Tankstelle Berlin sind alle Partner der CEP ihrer Vision, nachhaltige Mobilität Wirklichkeit werden zu lassen, einen bedeutenden Schritt näher gekommen."
Im Rahmen der Eröffnung wird den Regierungsvertretern die Betankung eines BMW Erprobungsfahrzeuges mit flüssigem Wasserstoff demonstriert. Während der Projektlaufzeit wird eine ganze Flotte von BMW Wasserstofffahrzeugen in Berlin zum Einsatz kommen.
Basis der CEP Berlin: Die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie
Die Teilnahme an der CEP Berlin ist Teil des Engagements der BMW Group zum Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstofffahrzeuge. Grundlage dafür ist die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie (VES). Mehr als zehn Partnern aus Fahrzeug- und Energieindustrie arbeiten in dieser Gruppe zusammen. Ziel der VES ist die Einführung eines flächendeckenden Versorgungsnetzwerkes für den nachhaltigen Energieträger Wasserstoff. Die Bundesregierung unterstützt und moderiert die Arbeit dieser Gruppe, die u.a. auf Initiative der BMW AG gegründet wurde. Die Clean Energy Partnerschaft in Berlin ist ein Projekt der VES.
Schon bald in Kundenhand: BMW Wasserstofffahrzeuge
Die BMW AG wird noch in der Laufzeit des aktuellen BMW 7ers ein Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor in Kundenhand geben. Dieses wird bivalent sowohl mit Wasserstoff als auch mit Benzin betrieben. Damit lässt sich das BMW Flagschiff je nach Verfügbarkeit und Infrastruktur mit beiden Treibstoffen betanken und gewährleistet die Mobilität des Kunden.
Die hochmoderne Station verfügt über jeweils eine Zapfsäule für flüssige und gasförmige Wasserstoffbetankung. Die gasförmige Variante des Wasserstoffs wird mittels Elektrolyse erzeugt. Der dazu benötigte Strom wird regenerativ hergestellt. Der flüssige, minus 253 Grad kalte Wasserstoff wird außerhalb des Tankstellengeländes produziert, per Tankwagen angeliefert und vor Ort in einem Spezialtank gespeichert.
„Bedeutung erlangt das CEP-Vorhaben nicht nur als ein Pilotprojekt der Bundesregierung im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland sondern insbesondere auch durch das gemeinsame Engagement von Bundesregierung und Industrie für eine zukunftsweisende Mobilität“, sagte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe. Der Bund unterstütze damit innovative nachhaltige Verkehrstechnik sowie die Markteinführung von Fahrzeugen ohne Kohlendioxid-Emissionen und fördere den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. „Dieses Demonstrationsprojekt zeigt“, so Stolpe, „dass es heute schon möglich ist, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr einzusetzen und diese sicher und schnell zu betanken.“ Die Bundesregierung erwarte von diesem Projekt weitere wichtige Erfahrungen bei der Herstellung und Speicherung dieses Kraftstoffes sowie der Betankung von Wasserstoff-Fahrzeugen im Alltagsbetrieb, die helfen, dieser Zukunftslösung den Weg zu bereiten.
Neben konventionellen Kraftstoffen bietet die neue Tankstelle gasförmigen (Compressed Gaseous Hydrogen - CGH2) und flüssigen (Liquid Hydrogen - LH2) Wasserstoff an. Letzterer zeichnet sich durch die höchste Energiedichte aus und wird von der BMW Group aus Gründen der erzielbaren Fahrzeugreichweite favorisiert. Als Projektpartner der Clean Energy Partnership (CEP) beteiligt sich die BMW Group mit dem Betrieb von Erprobungsfahrzeugen auf Basis des Wasserstoff 7ers aktiv am Demonstrationsprogramm.
"Mit dieser Eröffnung setzen wir ein Zeichen für nachhaltige Mobilität. Mit diesem Projekt wird deutlich sichtbar, dass Wasserstoff ein hohes Potential hat, Erdöl und andere fossile Energien in vielen Bereichen abzulösen", erklärt Stolpe. Seitens der BMW Group ergänzt Christoph Huss, Leiter Wissenschafts- und Verkehrspolitik: "Bereits seit über 20 Jahren treibt die BMW Group die Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen voran. Mit der Eröffnung der Wasserstoff-Tankstelle Berlin sind alle Partner der CEP ihrer Vision, nachhaltige Mobilität Wirklichkeit werden zu lassen, einen bedeutenden Schritt näher gekommen."
Im Rahmen der Eröffnung wird den Regierungsvertretern die Betankung eines BMW Erprobungsfahrzeuges mit flüssigem Wasserstoff demonstriert. Während der Projektlaufzeit wird eine ganze Flotte von BMW Wasserstofffahrzeugen in Berlin zum Einsatz kommen.
Basis der CEP Berlin: Die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie
Die Teilnahme an der CEP Berlin ist Teil des Engagements der BMW Group zum Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstofffahrzeuge. Grundlage dafür ist die Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie (VES). Mehr als zehn Partnern aus Fahrzeug- und Energieindustrie arbeiten in dieser Gruppe zusammen. Ziel der VES ist die Einführung eines flächendeckenden Versorgungsnetzwerkes für den nachhaltigen Energieträger Wasserstoff. Die Bundesregierung unterstützt und moderiert die Arbeit dieser Gruppe, die u.a. auf Initiative der BMW AG gegründet wurde. Die Clean Energy Partnerschaft in Berlin ist ein Projekt der VES.
Schon bald in Kundenhand: BMW Wasserstofffahrzeuge
Die BMW AG wird noch in der Laufzeit des aktuellen BMW 7ers ein Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor in Kundenhand geben. Dieses wird bivalent sowohl mit Wasserstoff als auch mit Benzin betrieben. Damit lässt sich das BMW Flagschiff je nach Verfügbarkeit und Infrastruktur mit beiden Treibstoffen betanken und gewährleistet die Mobilität des Kunden.
Quelle: UD