Mobilität & Logistik
Bund gibt 500 Mio. Euro für Wasserstoff-Autos
Der Bund will Wasserstoffautos mit 500 Millionen Euro fördern. Bei der Eröffnung einer zweiten Wasserstoff-Tankstelle in Berlin kündigte Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) diese zusätzlichen Fördermittel für die kommenden zehn Jahre an.
15.03.2006
"Wir werden zusätzliche Fördermittel von 500 Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre bereitstellen", erklärte der Bundesverkehrsminister bei der Eröffnung einer zweiten Wasserstoff-Tankstelle in Berlin, die er gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Dominique Perben einweihte.
Die in eine neu errichtete konventionelle TOTAL Tankstelle integrierte Wasserstoffanlage bildet eine Basis für den emissionsfreien Personennahverkehr in der Hauptstadt. Wasserstoff-Busse und -Pkws unterschiedlicher Bauarten können hier mit flüssigem (LH2) oder gasförmigem (CGH2) Wasserstoff betankt werden. Die Tankstelle bildet eine Plattform für das europäische Wasserstoffprojekt HyFLEET:CUTE, das mit einer Flotte von voraussichtlich 14 von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) eingesetzten Wasserstoff-Bussen auch in Berlin gestartet wird.
"Die Eröffnung der Tankstelle an der Heerstraße ist ein neuer Höhepunkt des im Jahr 2002 begonnenen Wasserstoff-Engagements von TOTAL in Berlin", betonte der Geschäftsführer der TOTAL Deutschland GmbH, Thierry Pflimlin. "Wir legen mit dieser Tankstelle einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung des wasserstoff-getriebenen öffentlichen Nahverkehrs. Damit hat diese Tankstelle eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der Clean Energy Partnership (CEP) und eröffnet Perspektiven für weitere Wasserstoff-Aktivitäten am Standort Berlin."
Das Berliner Wasserstoff-Demonstrationsprojekt besteht aus der Wasserstoff-Infrastruktur samt der Betankungsanlagen, der Fahrzeugflotte, einem Informationscenter und einer Servicestation. Insgesamt erprobt die CEP drei unterschiedliche Wasserstofferzeugungsverfahren sowie drei verschiedene Antriebsvarianten. Die CEP betreibt in Berlin mit zwei Tankstellen und einem Fuhrpark von bisher 16 Wasserstoff-Fahrzeugen das größte und vielschichtigste Demonstrationsprojekt für die zukunftsweisende H2-Technologie weltweit.
Die Mobilitätspartner
Seit November 2004 - der Eröffnung der ersten CEP Wasserstoff Tankstelle am Messedamm in Berlin - läuft das Demonstrationsprojekt der CEP reibungslos im anspruchsvollen Alltagsbetrieb. Viele Fortschritte konnten seither erzielt werden. Die Erfahrungen von Kunden, Technikern und Betreibern werden 2007 ausgewertet und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Clean Energy Partnership ist ein internationaler Zusammenschluss der Unternehmen Aral, BMW, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), DaimlerChrysler, Ford, und GM/Opel, um Wasserstoff technologisch zu erschließen und auf Alltagstauglichkeit und Systemfähigkeit hin zu erproben. Die Clean Energy Partnership ist zunächst bis Dezember 2007 angelegt. Sie ist Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie und wird von der deutschen Bundesregierung gefördert.
BMW, DaimlerChrysler, Ford und GM/Opel stellen gemeinsam die Fahrzeugflotte für das Demonstrationsprojekt. Sie besteht aus 16 Wasserstoff-Pkws: BMW bringt zwei wasserstoffbetriebene Fahrzeuge der 7er-Reihe, DaimlerChrysler zehn Fahrzeuge vom Typ A-Klasse F-Cell, Ford drei Focus Brennstoffzelle Hybrid und GM/Opel einen HydroGen3 in das Projekt ein. Die Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb von DaimlerChrysler und Ford werden mit gasförmigem Wasserstoff betrieben.
Mit flüssigem Wasserstoff fahren die Fahrzeuge von BMW und Opel: Der Opel wird mittels Brennstoffzelle angetrieben, der BMW durch einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Alle Fahrzeuge fahren emissionsfrei: Aus dem Auspuff kommt reiner Wasserdampf! Die Fahrzeuge sind dem Teststadium entwachsen und werden in Berlin von Kunden im Alltagsbetrieb gefahren. Mit einer Markteinführung rechnen die Automobilhersteller der CEP im kommenden Jahrzehnt.
Wasserstoff als Kraftstoff
Wasserstoff ist in der industriellen Anwendung alltäglich und als chemisches Element einer der Grundbausteine der Welt: "H2" ist das einfachste und häufigste Element im Universum. Von allen Brenn- und Treibstoffen hat er bezogen auf die Masse die höchste Energiedichte. 1 kg Wasserstoff enthält soviel Energie wie 2,8 kg Benzin. Seine Verwendung erzeugt keine klimarelevanten CO2-Emissionen, und er ist praktisch unbegrenzt vorhanden. Wasserstoff lässt sich umweltschonend durch Sonne, Wind, Wasserkraft und Erdwärme regenerativ gewinnen. Seine Produktion ist daher unabhängig von Öl-Importen möglich. Wasserstoff ermöglicht, wie hier in Berlin zum Beispiel mittels Elektrolyse erzeugt, die Nutzung von erneuerbaren Energien auch im Verkehrssektor.
Die in eine neu errichtete konventionelle TOTAL Tankstelle integrierte Wasserstoffanlage bildet eine Basis für den emissionsfreien Personennahverkehr in der Hauptstadt. Wasserstoff-Busse und -Pkws unterschiedlicher Bauarten können hier mit flüssigem (LH2) oder gasförmigem (CGH2) Wasserstoff betankt werden. Die Tankstelle bildet eine Plattform für das europäische Wasserstoffprojekt HyFLEET:CUTE, das mit einer Flotte von voraussichtlich 14 von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) eingesetzten Wasserstoff-Bussen auch in Berlin gestartet wird.
"Die Eröffnung der Tankstelle an der Heerstraße ist ein neuer Höhepunkt des im Jahr 2002 begonnenen Wasserstoff-Engagements von TOTAL in Berlin", betonte der Geschäftsführer der TOTAL Deutschland GmbH, Thierry Pflimlin. "Wir legen mit dieser Tankstelle einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung des wasserstoff-getriebenen öffentlichen Nahverkehrs. Damit hat diese Tankstelle eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der Clean Energy Partnership (CEP) und eröffnet Perspektiven für weitere Wasserstoff-Aktivitäten am Standort Berlin."
Das Berliner Wasserstoff-Demonstrationsprojekt besteht aus der Wasserstoff-Infrastruktur samt der Betankungsanlagen, der Fahrzeugflotte, einem Informationscenter und einer Servicestation. Insgesamt erprobt die CEP drei unterschiedliche Wasserstofferzeugungsverfahren sowie drei verschiedene Antriebsvarianten. Die CEP betreibt in Berlin mit zwei Tankstellen und einem Fuhrpark von bisher 16 Wasserstoff-Fahrzeugen das größte und vielschichtigste Demonstrationsprojekt für die zukunftsweisende H2-Technologie weltweit.
Die Mobilitätspartner
Seit November 2004 - der Eröffnung der ersten CEP Wasserstoff Tankstelle am Messedamm in Berlin - läuft das Demonstrationsprojekt der CEP reibungslos im anspruchsvollen Alltagsbetrieb. Viele Fortschritte konnten seither erzielt werden. Die Erfahrungen von Kunden, Technikern und Betreibern werden 2007 ausgewertet und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Clean Energy Partnership ist ein internationaler Zusammenschluss der Unternehmen Aral, BMW, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), DaimlerChrysler, Ford, und GM/Opel, um Wasserstoff technologisch zu erschließen und auf Alltagstauglichkeit und Systemfähigkeit hin zu erproben. Die Clean Energy Partnership ist zunächst bis Dezember 2007 angelegt. Sie ist Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie und wird von der deutschen Bundesregierung gefördert.
BMW, DaimlerChrysler, Ford und GM/Opel stellen gemeinsam die Fahrzeugflotte für das Demonstrationsprojekt. Sie besteht aus 16 Wasserstoff-Pkws: BMW bringt zwei wasserstoffbetriebene Fahrzeuge der 7er-Reihe, DaimlerChrysler zehn Fahrzeuge vom Typ A-Klasse F-Cell, Ford drei Focus Brennstoffzelle Hybrid und GM/Opel einen HydroGen3 in das Projekt ein. Die Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb von DaimlerChrysler und Ford werden mit gasförmigem Wasserstoff betrieben.
Mit flüssigem Wasserstoff fahren die Fahrzeuge von BMW und Opel: Der Opel wird mittels Brennstoffzelle angetrieben, der BMW durch einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Alle Fahrzeuge fahren emissionsfrei: Aus dem Auspuff kommt reiner Wasserdampf! Die Fahrzeuge sind dem Teststadium entwachsen und werden in Berlin von Kunden im Alltagsbetrieb gefahren. Mit einer Markteinführung rechnen die Automobilhersteller der CEP im kommenden Jahrzehnt.
Wasserstoff als Kraftstoff
Wasserstoff ist in der industriellen Anwendung alltäglich und als chemisches Element einer der Grundbausteine der Welt: "H2" ist das einfachste und häufigste Element im Universum. Von allen Brenn- und Treibstoffen hat er bezogen auf die Masse die höchste Energiedichte. 1 kg Wasserstoff enthält soviel Energie wie 2,8 kg Benzin. Seine Verwendung erzeugt keine klimarelevanten CO2-Emissionen, und er ist praktisch unbegrenzt vorhanden. Wasserstoff lässt sich umweltschonend durch Sonne, Wind, Wasserkraft und Erdwärme regenerativ gewinnen. Seine Produktion ist daher unabhängig von Öl-Importen möglich. Wasserstoff ermöglicht, wie hier in Berlin zum Beispiel mittels Elektrolyse erzeugt, die Nutzung von erneuerbaren Energien auch im Verkehrssektor.
Quelle: UD