Mobilität & Logistik
BMW Junior Campus: Aus Freude am Lernen
Wie funktioniert eine Kurbelwelle? Wieso kommt es in Autos zu Explosionen? Und wofür braucht man schon einen Stoßdämpfer? Welcher Sprössling schon einmal in einem Auto gesessen hat, hat sich sicher die eine oder andere dieser Fragen gestellt. Wenn Ihr Youngster zwischen 7 und 13 Jahren alt sind, dann empfehlen wir Ihnen den Besuch des „Junior Campus“ in der BMW Welt, wo man spielerisch darauf eine Antwort erhält.
13.06.2008
Die „BMW Welt“ am Petuelring ist einer der neuen
Zuschauermagneten von München. Direkt neben der Konzernzentrale, die aufgrund
ihrer Form auch Vier-Zylinder genannt wird, erhebt sich dieser wellenförmige
Erlebnispark. Im Mittelpunkt steht dort die Auslieferung der neuen BMW
Fahrzeuge an Kunden. Dabei handelt es sich um keine schnöde Schlüsselübergabe,
sondern eine Inszenierung. Gastronomieangebote, Ausstellungsflächen sowie
Tagungsräume ergänzen das Angebot der BMW Welt. Ein ganz spezieller Bereich ist
der „Junior Campus“: Ein Kleinod, dass bei seinen jungen Besuchern im Alter von
7 bis 13 Jahren Wissen und Neugier fördert. Und weil eben das Lernen und der
Spaß daran im Vordergrund stehen, verzichten die Macher bewusst auf jede Art
von Produkt- oder Logo-Präsentation. Dafür stehen manche nachhaltigen Aspekte
auf der Agenda: Etwa alternative Antriebstechniken, der Einfluss von Autos auf
die Umwelt und schonender Ressourceneinsatz. Dabei wird das Thema spielerisch
vermittelt, was dem Lerneffekt gut tut.
Im Oktober 2007 eingeweiht, haben seitdem mehr als 100.000 junge Menschen den Junior Campus besucht. Entwickelt wurde das Ausstellungskonzept gemeinsam mit der Universität Augsburg als ein interaktives Lernerlebnis nach neuesten didaktische Erkenntnissen. Dazu Prof. Fritz Böhle von der Uni Augsburg: „Der Junior Campus begegnet Kindern auf Augenhöhe. Er bietet ihnen somit eine optimale Möglichkeit, sich mit viel Freude aktiv, kreativ und unter Gleichaltrigen mit dem Thema Mobilität zu beschäftigen.“ Auf 460 Quadratmetern Fläche bietet die Ausstellung drei aufeinander aufgebauten Erlebnisräume. Dort wird dann geforscht, erprobt, experimentiert und am Ende gar ein eigenes Auto gebaut. Niemals alleine, sondern stets in 3er-Teams. Das fördere die soziale Kompetenz, heißt es dazu bei den Pädagogen. Teamgeist kann man das auch nennen.
Machen wir einen Rundgang!
Der erste Raum nennt sich „Campus Portal“. Im Mittelpunkt steht dabei eine Kugelbahn, die der amerikanische Mechaniker und Künstler Eddie Boes entworfen hat. Die Kinder können dort zunächst Wettrennen veranstalten und erfahren intuitiv etwas über Mechanik und kinetische Kräfte. Mechanische Kraftübertragung ist letztendlich auch das Prinzip des Automobils und damit der Einstieg ins Thema.
Im Oktober 2007 eingeweiht, haben seitdem mehr als 100.000 junge Menschen den Junior Campus besucht. Entwickelt wurde das Ausstellungskonzept gemeinsam mit der Universität Augsburg als ein interaktives Lernerlebnis nach neuesten didaktische Erkenntnissen. Dazu Prof. Fritz Böhle von der Uni Augsburg: „Der Junior Campus begegnet Kindern auf Augenhöhe. Er bietet ihnen somit eine optimale Möglichkeit, sich mit viel Freude aktiv, kreativ und unter Gleichaltrigen mit dem Thema Mobilität zu beschäftigen.“ Auf 460 Quadratmetern Fläche bietet die Ausstellung drei aufeinander aufgebauten Erlebnisräume. Dort wird dann geforscht, erprobt, experimentiert und am Ende gar ein eigenes Auto gebaut. Niemals alleine, sondern stets in 3er-Teams. Das fördere die soziale Kompetenz, heißt es dazu bei den Pädagogen. Teamgeist kann man das auch nennen.
Machen wir einen Rundgang!
Der erste Raum nennt sich „Campus Portal“. Im Mittelpunkt steht dabei eine Kugelbahn, die der amerikanische Mechaniker und Künstler Eddie Boes entworfen hat. Die Kinder können dort zunächst Wettrennen veranstalten und erfahren intuitiv etwas über Mechanik und kinetische Kräfte. Mechanische Kraftübertragung ist letztendlich auch das Prinzip des Automobils und damit der Einstieg ins Thema.
Wie Kräfte und Mechanik zusammen wirken, lernen die Kinder
und Jugendlichen dann im zweiten Raum, dem „Campus Labor“. Wer sich hier zu
einem Workshop anmeldet, erhält zunächst einmal eine „Ingenieursausweis“ und am
Ende feierlich ein Diplom zum Mitnehmen für Zuhause. Bestehen tut jeder, denn
es geht nicht um Wettbewerb, sondern um Freude am Lernen. Dann erwarten die
Teilnehmer viele praxisnahe Geräte und Übungen, mit denen man lernt, wie man
die Kräfte beherrscht, indem man etwa die Explosionskraft nutzt und in Bewegung
verwandelt. Amüsant und informativ ist auch das Computer/TV-Programm, dass von
den beiden Computerfiguren Tim und Clara präsentiert wird.
Und wie funktioniert nun die Kurbelwelle? Bekanntlich wie eine Art Pedal, dass die Kolben im Motor antreibt. Die Kinder können daher in 2er-Teams ein Wettrennen mit einem fiktiven Pferd antreten. Nur wenn die Kinder die Kolben im gleichmäßigen Takt bewegen, können sie das Pferd überholen. Das spornt an und vermittelt zugleich einfach und doch unvergesslich, dass die gleichmäßige Drehung ressourcenschonend und effizient ist. Von der Laufruhe des Motors spricht man hier eine Etage höher bei der Übergabe der Neuwagen an die erwachsenen Besucher der BMW Welt.
Vom Auftrag zur Auslieferung - die Werkstatt
Der letzte Raum schließlich ist die Campus Werkstatt. Hier gilt es, das Gelernte umzusetzen und einen großen Schuss Kreativität beizufügen. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten im Obergeschoss der Junior Welt wird nämlich schnell klar, worum es hier geht: Das ist eine echte, kindgerechte Werkstatt. In Teams müssen die Teilnehmer ein eigenes Auto bauen. In der Mitte des Raumes steht dazu ein großer Auftragsvergabetisch, an denen die Kinder- und Jugendlichen ihre Auftragsmappen mit spezielle Bauanforderungen sowie Baumaterial erhalten: Die Kids müssen dann etwa ein Auto für die Fahrt in die Berge, ans Meer oder die Innenstadt entwerfen. Mit Material, Werkzeug und Arbeitsbeschreibung ausgerüstet geht es dann an die Werktische, wo mit Hilfe von Klebepistolen, Zangen, Scheren, Stiften und Linealen das eigene Fahrzeug Formen annimmt. Gestaltung, Produktion und erste Qualitäts- und Stabilitätstests finden dabei direkt am Arbeitsplatz statt. Interdisziplinäre Arbeitsmodelle. Ältere Teilnehmer können ihre Modelle mit Elektromotoren ausstatten, bei den jüngeren kommt ein Schwungrad zum Einsatz. Fahren sollen die Modelle nämlich auf jeden Fall. Schließlich ist dies eine Mobilitätsausstellung!
Und wie funktioniert nun die Kurbelwelle? Bekanntlich wie eine Art Pedal, dass die Kolben im Motor antreibt. Die Kinder können daher in 2er-Teams ein Wettrennen mit einem fiktiven Pferd antreten. Nur wenn die Kinder die Kolben im gleichmäßigen Takt bewegen, können sie das Pferd überholen. Das spornt an und vermittelt zugleich einfach und doch unvergesslich, dass die gleichmäßige Drehung ressourcenschonend und effizient ist. Von der Laufruhe des Motors spricht man hier eine Etage höher bei der Übergabe der Neuwagen an die erwachsenen Besucher der BMW Welt.
Vom Auftrag zur Auslieferung - die Werkstatt
Der letzte Raum schließlich ist die Campus Werkstatt. Hier gilt es, das Gelernte umzusetzen und einen großen Schuss Kreativität beizufügen. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten im Obergeschoss der Junior Welt wird nämlich schnell klar, worum es hier geht: Das ist eine echte, kindgerechte Werkstatt. In Teams müssen die Teilnehmer ein eigenes Auto bauen. In der Mitte des Raumes steht dazu ein großer Auftragsvergabetisch, an denen die Kinder- und Jugendlichen ihre Auftragsmappen mit spezielle Bauanforderungen sowie Baumaterial erhalten: Die Kids müssen dann etwa ein Auto für die Fahrt in die Berge, ans Meer oder die Innenstadt entwerfen. Mit Material, Werkzeug und Arbeitsbeschreibung ausgerüstet geht es dann an die Werktische, wo mit Hilfe von Klebepistolen, Zangen, Scheren, Stiften und Linealen das eigene Fahrzeug Formen annimmt. Gestaltung, Produktion und erste Qualitäts- und Stabilitätstests finden dabei direkt am Arbeitsplatz statt. Interdisziplinäre Arbeitsmodelle. Ältere Teilnehmer können ihre Modelle mit Elektromotoren ausstatten, bei den jüngeren kommt ein Schwungrad zum Einsatz. Fahren sollen die Modelle nämlich auf jeden Fall. Schließlich ist dies eine Mobilitätsausstellung!
Junior Campus auf einen Blick: Der Junior Campus in der BMW Welt ist von Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr (Sa. und So. 10.00 - 19.00 Uhr) geöffnet. Der Besuch von Labor und Workshop kostet 4,50 Euro (4,00 Euro ermäßigt). Workshops kosten 8,50 Euro (7,00 Euro ermäßigt) und dauern etwa 3 Stunden. Workshop-Anmeldung unter 0180/ 2118822 (6 Cent/Gespräch aus dem Festnetz der DTAG) täglich von 8.00 - 22.00 Uhr. |
Quelle: UD