Mobilität & Logistik
Fünf Thesen für die Mobilität der Zukunft
„Dem Elektroauto gehört die Zukunft“, verkündete Angela Merkel nach Vorlage des zweiten Berichts der Nationalen Plattform Elektromobilität. Die aktuelle Diskussion um die Marktdurchdringung von Elektroautos gewinnt an Fahrt und inhaltlicher Tiefe. Thomas Bayreuther, Experte für Elektromobilität und Berater des Absolut Future Mobility Fonds, hat fünf Thesen für den Weg in die Zukunft der Elektromobilität aufgestellt.
31.05.2011
Thomas Bayreuther ist Fondsmanager des weltweit ersten Fonds, der spezifisch in den Megatrend „Elektromobilität" investiert. Seine Thesen stützen natürlich sein Fondskonzept, weisen darüber hinaus aber auch auf sichtbare, wichtige Mobilitätstrends hin. So schreibt Thomas Beyreuther jetzt in einem Positionspapier:
1. Der Ölpreis steigt bis Ende 2012 auf 200 US-Dollar pro Barrel.
2. Trotz Atomausstieg wird der Strompreis nicht steigen.
3. Elektroautos lösen Speicherproblematik bei alternativen Energien: E-Mobile tanken in Zukunft kostenlos.
4. 2020 leasen wir E-Autos bei Stromanbietern.
5. 2020 erreicht der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen 50 Prozent.
„Mit der Energiewende kommt auch die Mobilitätswende", so Thomas Bayreuther. „Die Endlichkeit fossiler Energieträger und der Ausstieg aus der Atomkraft werden alternative Energien beflügeln. Mit der Verschiebung zu saubereren und sichereren Energiequellen beschleunigt sich der Wandel vom Verbrennungsmotor zum elektrischen Antrieb." Die Gründe dafür beschreibt Bayreuther in seinem Buch „Zukunft Elektromobilität", dass im Sommer im Finanzbuchverlag erscheint.
Geopoltische Spannungen und der wachsende Energiehunger der Schwellenländer werden den Aufwärtstrend des Rohölpreises stabil halten. Die Kostenbelastung der Privaten und Unternehmen wird weiter zunehmen. Individuelle Mobilität, die auf fossilen Energien beruht, läuft Gefahr zum Luxusgut zu werden. Selbst wenn der Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird, ist das E-Mobil beim Verbrauch ökonomisch und ökologisch überlegen.
Strompreis: Entgegen aktueller Erwartungen werden die Kosten für Stromverbrauch auch künftig in etwa auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Eine Verknappung der Strommenge wird es nicht geben. Schon heute ist Solarstrom mit 12 Cent/Kilowatt Stunden günstiger zu erzeugen, als der derzeit marktgängige Abnahmepreis um 20 Cent/ Kilowatt Stunden.
Speicherproblematik: Strom aus alternativen Quellen kann nicht kongruent zum Strombedarf produziert werden. Die Speicherung stellt eine der größten Herausforderungen für die Versorger dar. E-Autos werden als dezentrale Speichermedien dienen. Strom aus den Batterien geparkter Elektrofahrzeuge kann dazu dienen Nachfragespitzen zu decken.
Der Strom wird von Stromversorgern kostenlos zur Verfügung gestellt, beziehungsweise die Autofahrer werden mit einer „Strom-Flatrate" unterwegs sein, denn: Verbraucher werden Elektroautos von Stromkonzernen erwerben: Je nach Vertrag und Anbieter werden unterschiedliche Kostenkomponenten (Versicherung, Wartung, etc.) abgedeckt, so wie wir das heute bereits bei Mobilfunkverträgen kennen. 50 Prozent der Neuzulassungen: Im Jahr 2020 wird jedes zweite Neufahrzeug in Deutschland über einen Elektro- bzw. Hybridantrieb verfügen. Der Wettlauf der Automobilhersteller führt dazu, dass sich Elektroantriebe schneller durchsetzen als aktuell angenommen wird.“
1. Der Ölpreis steigt bis Ende 2012 auf 200 US-Dollar pro Barrel.
2. Trotz Atomausstieg wird der Strompreis nicht steigen.
3. Elektroautos lösen Speicherproblematik bei alternativen Energien: E-Mobile tanken in Zukunft kostenlos.
4. 2020 leasen wir E-Autos bei Stromanbietern.
5. 2020 erreicht der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen 50 Prozent.
„Mit der Energiewende kommt auch die Mobilitätswende", so Thomas Bayreuther. „Die Endlichkeit fossiler Energieträger und der Ausstieg aus der Atomkraft werden alternative Energien beflügeln. Mit der Verschiebung zu saubereren und sichereren Energiequellen beschleunigt sich der Wandel vom Verbrennungsmotor zum elektrischen Antrieb." Die Gründe dafür beschreibt Bayreuther in seinem Buch „Zukunft Elektromobilität", dass im Sommer im Finanzbuchverlag erscheint.
Geopoltische Spannungen und der wachsende Energiehunger der Schwellenländer werden den Aufwärtstrend des Rohölpreises stabil halten. Die Kostenbelastung der Privaten und Unternehmen wird weiter zunehmen. Individuelle Mobilität, die auf fossilen Energien beruht, läuft Gefahr zum Luxusgut zu werden. Selbst wenn der Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird, ist das E-Mobil beim Verbrauch ökonomisch und ökologisch überlegen.
Strompreis: Entgegen aktueller Erwartungen werden die Kosten für Stromverbrauch auch künftig in etwa auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Eine Verknappung der Strommenge wird es nicht geben. Schon heute ist Solarstrom mit 12 Cent/Kilowatt Stunden günstiger zu erzeugen, als der derzeit marktgängige Abnahmepreis um 20 Cent/ Kilowatt Stunden.
Speicherproblematik: Strom aus alternativen Quellen kann nicht kongruent zum Strombedarf produziert werden. Die Speicherung stellt eine der größten Herausforderungen für die Versorger dar. E-Autos werden als dezentrale Speichermedien dienen. Strom aus den Batterien geparkter Elektrofahrzeuge kann dazu dienen Nachfragespitzen zu decken.
Der Strom wird von Stromversorgern kostenlos zur Verfügung gestellt, beziehungsweise die Autofahrer werden mit einer „Strom-Flatrate" unterwegs sein, denn: Verbraucher werden Elektroautos von Stromkonzernen erwerben: Je nach Vertrag und Anbieter werden unterschiedliche Kostenkomponenten (Versicherung, Wartung, etc.) abgedeckt, so wie wir das heute bereits bei Mobilfunkverträgen kennen. 50 Prozent der Neuzulassungen: Im Jahr 2020 wird jedes zweite Neufahrzeug in Deutschland über einen Elektro- bzw. Hybridantrieb verfügen. Der Wettlauf der Automobilhersteller führt dazu, dass sich Elektroantriebe schneller durchsetzen als aktuell angenommen wird.“
Quelle: UD / na