Produktion

Mode aus CWS Berufskleidung

CWS Workwear ist Schmiede für nachhaltige Arbeitskleidung. Nicht nur hochwertige, langlebige Materialien und ein nachhaltiger Service zeichnen den Anbieter für Arbeitskleidung aus. Auch das Thema Upcycling, Recycling und die Wiederverwertung der eigenen Arbeitskleidung liegt CWS Workwear am Herzen. Ein besonderes Projekt, das bereits seit über 15 Jahren besteht, ist die Kooperation mit dem Berliner Designer Daniel Kroh.

04.08.2022

Mode aus CWS Berufskleidung

Inspiration kam beim Praktikum

Kroh startete 2004 als Praktikant bei CWS im Produktmanagement, damals boco, in Hamburg. In der damaligen Geschäftszentrale kam ihm die Idee, aus alter Arbeitskleidung Mode zu produzieren. In seinem Berliner Atelier entwirft er heute Mode und Designs exklusiv aus ausgedienter CWS Arbeitskleidung und gilt als Upcycling-Pionier.

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Ausrangierte Latzhosen für den Straßenbau, für Maler, Garten- und Landschaftsbauer, aber auch Schutzkleidung gehören zu den Ausgangsmaterialien von CWS, die Kroh weiterverarbeitet. Dabei macht auch den Charme der Kleidung aus, dass sie elegant aber an manchen Stellen im „Used-Look“ daherkommt. Er fertigt vor allem Sakkos und Blazer sowie Westen und Taschen. Dabei benötigt Kroh 5 Latzhosen, um daraus eine neue Jacke zu designen. „Durch Daniel Krohs tolle Designs ermöglicht er unseren Textilien einen neuen Einsatzbereich und verlängert ihre Lebensdauer nochmals“, sagt Leonie Biesen, Sustainability Manager bei CWS.

Seit über 15 Jahren erhält der Modemacher regelmäßig CWS Arbeitskleidung – mittlerweile 2,5 Tonnen jährlich. „Viele meiner Kunden sind Hochschuldozenten, Lehrer und Fotografen, Grafiker oder Architekten. Auch einige Inhaber von Handwerksbetrieben gehören zu meiner Kundschaft, die sich für die Kleidung interessieren“, erklärt Daniel Kroh. Denn bei der abgelegten Arbeitskleidung handelt es sich um Kleidung für Handwerk und Industriebetriebe, die nichts an ihrer Robustheit verloren hat.

Mode aus Arbeitskleidung kann Leben retten

Dass diese Art von Kleidung auch besonders vorteilhaft sein kann, zeigt ein Vorfall eines Kunden von Kroh, der sich vor einigen Jahren auf einer Messe ereignete. „Mein Kunde ist Inhaber eines Ofenherstellungsunternehmens. Er zeigte auf eine Messe einen seiner Öfen, als eine Stichflamme austrat und ihn erwischte. Doch die Jacke von mir, die er trug, war aus einer hochwertigen Schweißerschutzkleidung von CWS gefertigt. Daher verbrannte er sich zwar an den Händen und am Kopf. Aber der Körper blieb nahezu unversehrt“, schildert Kroh den Zwischenfall, bei dem das Material der Kleidung dem Mann das Leben rettete.

 
 

Zusammenarbeit: CWS Workwear x Daniel Kroh

2022 soll für Daniel Kroh und CWS der Start einer weiteren Zusammenarbeit sein. So designte Kroh für einige Mitglieder des CWS Führungsteams maßgeschneiderte Blazer und Sakkos. Der Modemacher entwirft zudem exklusiv ein Kleidungsstück für den Serviceanbieter für Arbeitskleidung. So schließt sich der Kreis. Das Teil bietet CWS dann in limitierter Stückzahl an. Um was es sich handelt, wird jedoch noch nicht verraten. Fortsetzung folgt…

Wiederverwertung kann nicht jeder

Dass es überhaupt möglich ist, die Arbeitskleidung wiederzuverwerten, macht das Geschäftsmodell „Service für Arbeitskleidung“ und der Kreislaufwirtschaft von CWS möglich. Die CWS Kleidung wird Unternehmen dauerhaft in einwandfreiem Zustand zur Verfügung gestellt und immer wieder aufbereitet, nach Vertragsbeendigung geht sie wieder an CWS Workwear zurück. Das ist der große Vorteil im Vergleich zu einem linearen Geschäftsmodell, bei dem Kleidung dann vom Endverbraucher bzw. Nutzer entsorgt werden muss.

Quelle: UD/cp
 

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