Produktion
"Grüne Wirtschaft erfordert langfristiges Denken"
"Wenn man wirklich eine grüne Wirtschaft erreichen will, muss man langfristig denken", sagt Peter Wolff, Leiter der Abteilung Weltwirtschaft und Entwicklungsfinanzierung am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung in Berlin. Es müsse allerdings schnell gehandelt werden. Forschung, die Förderung von innovativen Unternehmen, Ressourceneffienz und eine treibhausarme Infrastruktur seien die Säulen einer nachhaltigen Entwicklung in der Wirtschaft.
02.05.2013
Da Europa keine Insel ist, so Wolff weiter, finde auch in den Schwellenländern nachhaltige Entwicklung statt. Für die BRICS-Staaten sei Europa momentan ein wirtschaftliches Ärgernis. "Trotz der Finanzkrise investieren unsere Kunden in grüne Technologien", unterstreicht Kersten-Karl Barth, Chef der Corporate Sustainability bei Siemens.
Nachhaltige Technologien sieht Branchenkenner Barth als lohnende Gelegenheit für Investoren. "Es ist ein knallharter globaler Wettbewerb", weiß Barth. Auch Investionen in grüne Technologien müssen sich ökonomisch lohnen. Für deutsche Investoren sei das Geld kaum ein Problem. Die Technologien seien schließlich ausgereift und erprobt. "Die Investionssicherheit ist häufig das große Problem", erklärt Barth.
Risiko richtig einschätzen
Um die passenden Rahmenbedingungen zu setzen, sollten auch die richtien Anreize gesetzt werden, fordert Wolff. Außerdem hätten die Investoren in der Finanzkrise gelernt, dass Risikoabschätzungen auch völlig falsch sein könnten. Die Risiken in den Entwicklungsländern seien systematisch überschätzt worden. Aber eine Solaranlage, die deutsche Investoren finanzieren, müsse nicht unbedingt in Deutschland stehen. "Wir müssen ohnehin zu internationalen Vereinbarungen kommen", dafür plädiert Wolff abschließend.
Nachhaltige Technologien sieht Branchenkenner Barth als lohnende Gelegenheit für Investoren. "Es ist ein knallharter globaler Wettbewerb", weiß Barth. Auch Investionen in grüne Technologien müssen sich ökonomisch lohnen. Für deutsche Investoren sei das Geld kaum ein Problem. Die Technologien seien schließlich ausgereift und erprobt. "Die Investionssicherheit ist häufig das große Problem", erklärt Barth.
Risiko richtig einschätzen
Um die passenden Rahmenbedingungen zu setzen, sollten auch die richtien Anreize gesetzt werden, fordert Wolff. Außerdem hätten die Investoren in der Finanzkrise gelernt, dass Risikoabschätzungen auch völlig falsch sein könnten. Die Risiken in den Entwicklungsländern seien systematisch überschätzt worden. Aber eine Solaranlage, die deutsche Investoren finanzieren, müsse nicht unbedingt in Deutschland stehen. "Wir müssen ohnehin zu internationalen Vereinbarungen kommen", dafür plädiert Wolff abschließend.
Quelle: UD / pte