Produktion
Film „Bottled Life“ kritisiert Geschäfte mit Wasser
Wie verwandelt man Wasser in Geld? Der Züricher Journalist Res Gehriger und der Berner Filmregisseur Urs Schnell machten sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Vor allem interessierten sie dabei die Aktivitäten des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé und dessen globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Für Ihre Arbeit gewannen sie den renommierten deutschen Herbert-Quandt-Medienpreis für Wirtschaftsjournalismus.
09.09.2013
Der Schweizer Journalist Res Gehriger machte sich weltweit auf Spurensuche nach dem Geschäft mit dem Trinkwasser. In verschiedenen Ländern wird die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser durch den Staat nicht gewährleistet. Die Nutzung von Grundwasser und die rechtliche Situation der Nutzungsbedingungen sind in den besuchten Ländern unterschiedlich.
„Bottled Life“ deckt auf, wie Konzerne den Menschen ihr eigenes Wasser als teures Lifestyleprodukt verkaufen, indem sie sich weltweit den Zugriff auf wertvolle Quellen sichern. Journalist Res Gehriger verfolgt die Spur von Nestlé und lässt uns tief blicken in die Strategien eines der mächtigsten Akteure im Milliardengeschäft mit dem Flaschenwasser.
Im Blickpunkt der Kritik steht dabei der Lebensmittelkonzern Nestlé. Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Zu den bekanntesten gehören Perrier, San Pellegrino und Vittel, in der Schweiz auch Henniez. Allein mit abgepacktem Wasser setzt Nestlé jährlich rund 10 Milliarden Franken um.
Gegen die Privatisierung der Wasserversorgung kämpft aktuell das bisher größte europäische Bürgerbegehren right2water. Zeitgleich zum Kinostart im September 2013 werden mehr als eine Millionen Unterschriften der Protestbewegung an die deutschen Behörden übergeben. Lesen Sie hier die Stellungnahme von Nestlé Waters zu den Vorwürfen im Film.
„Bottled Life“ deckt auf, wie Konzerne den Menschen ihr eigenes Wasser als teures Lifestyleprodukt verkaufen, indem sie sich weltweit den Zugriff auf wertvolle Quellen sichern. Journalist Res Gehriger verfolgt die Spur von Nestlé und lässt uns tief blicken in die Strategien eines der mächtigsten Akteure im Milliardengeschäft mit dem Flaschenwasser.
Im Blickpunkt der Kritik steht dabei der Lebensmittelkonzern Nestlé. Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Zu den bekanntesten gehören Perrier, San Pellegrino und Vittel, in der Schweiz auch Henniez. Allein mit abgepacktem Wasser setzt Nestlé jährlich rund 10 Milliarden Franken um.
Gegen die Privatisierung der Wasserversorgung kämpft aktuell das bisher größte europäische Bürgerbegehren right2water. Zeitgleich zum Kinostart im September 2013 werden mehr als eine Millionen Unterschriften der Protestbewegung an die deutschen Behörden übergeben. Lesen Sie hier die Stellungnahme von Nestlé Waters zu den Vorwürfen im Film.
„Beklemmende und in keiner Weise verwässerte Analyse.“ SonntagsZeitung
Quelle: UD / pm