Soziales

Ferry Porsche Challenge 2025 engagiert sich für chancengerechtes Aufwachsen

„Chancen zu wachsen“: So lautet das Motto der Ferry Porsche Challenge 2025. Mit insgesamt einer Million Euro fördert der Spendenwettbewerb auch dieses Jahr wieder 50 Projekte, die Kindern und Jugendlichen ein chancengerechtes Aufwachsen ermöglichen. In der Bildung, in der Freizeit oder im gesellschaftlichen Leben. Teilnehmen können gemeinnützige Organisationen und Vereine aus Baden-Württemberg und Sachsen.

17.03.2025

Ferry Porsche Challenge 2025 engagiert sich für chancengerechtes Aufwachsen

Jedes vierte Kind unter 18 Jahren ist hierzulande von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wie das Forum des Sozialen angibt. Das betreffe circa 3,5 Millionen Kinder. „Junge Menschen mit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft aufwachsen zu lassen […], ist nicht nur eine Frage des Geldes. Es bedeutet, ihnen und ihren Familien durch passgenaue und bedarfsgerechte Unterstützung eine Perspektive zu geben – und dies am besten direkt dort, wo sie leben.“

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Hier könnten Kommunen eine zentrale Rolle spielen, indem sie präventive und unterstützende Infrastrukturen aufbauen, um den möglichen Folgen von Armut frühzeitig entgegenzuwirken oder diese abzufedern.

Stiftungsarbeit für Chancengleichheit

Armutsprävention und Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche sind Bereiche, in denen sich auch immer wieder Unternehmen im Bereich von Corporate Citizenship hervortun; etwa über ihre Stiftungsarbeit. „Die Zukunft von Kindern und Jugendlichen liegt uns besonders am Herzen. Gerade in diesen turbulenten Zeiten ist es uns wichtig, jungen Menschen Perspektiven zu bieten. Damit sich die soziale Schere in Deutschland endlich wieder schließt – ein chancenreicher Start ins Leben darf kein Luxus sein“, wird etwa Dr. Carmen Selg, Vorstandsmitglied der Ferry-Porsche-Stiftung, auf deren Homepage zitiert

Aus diesem Grund engagiert sich die Stiftung, die zum 70-jährigen Jubiläum der Edelautomarke gegründet wurde, rund um die Unternehmensstandorte der Porsche AG in Stuttgart und Leipzig sowie an den Standorten der Tochtergesellschaften in unterschiedlichen Projekten, die vor allem Kindern zu Gute kommen.

Ferry Porsche Challange 2025

Ferry Porsche Challenge 2025

Eine besondere Initiative ist in diesem Zusammenhang die Ferry Porsche Challenge, die 2025 unter dem Motto „Chancen zu wachsen“ steht und für die sich Interessierte noch bis zum 11. April mit jeweils einer Projektidee bewerben können. Voraussetzung ist, dass die Organisation gemeinnützig ist und sich aktiv für die Teilhabe-Chancen von Kindern und Jugendlichen einsetzt. „Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung gegenüber der Presse. „Mit der Ferry Porsche Challenge fördern wir Projekte, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Lebensweg unterstützen. Es geht dabei um gesellschaftliche Teilhabe, Zusammenhalt und zusätzliche Perspektiven.“

Aus allen eingehenden Bewerbungen trifft die Ferry-Porsche-Stiftung eine Vorauswahl, wobei 30 Projekte für das Finale nominiert werden. Dort dürfen die Organisationen ihr Konzept digital vorstellen. Über die Platzierungen entscheidet schließlich das Stiftungskuratorium. Die Oberbürgermeister von Stuttgart und Leipzig sowie die Chefredakteure der Medienpartner Stuttgarter Nachrichten, Stuttgarter Zeitung und Leipziger Volkszeitung sitzen der Jury in beratender Funktion bei.

Insgesamt vergibt die Ferry-Porsche-Stiftung 50 Förderungen, darunter drei erste Plätze mit je 75.000 Euro, sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25.000 Euro. Alle Nominierten haben außerdem die Chance auf zwei mit 50.000 Euro dotierte Sonderpreise. Diese gehen an Projekte, die von der Jury als herausragend bewertet werden. Die übrigen Finalisten erhalten Förderungen in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Zudem unterstützt die Stiftung 20 nicht nominierte Projektideen mit Anschubpreisen über je 2.500 Euro.

Rückblick: Die ersten Plätze 2024

Im vergangenen Jahr wurde etwa das Sozialunternehmen „Neue Arbeit“ mit dem ersten Preis über 75.000 Euro ausgezeichnet. Mit der Straßen-Universität bringen die Stuttgarter kostenlose Bildungsangebote in öffentliche Räume. Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Hintergründen kommen zusammen, lernen mit- und voneinander. Der Verein „AG Asylsuchende Sächsische Schweiz Osterzgebirge“ aus Pirna-Sonnenstein hat die Jury mit einem Nachbarschaftsprojekt überzeugt. Menschen aus unterschiedlichen sozialen Gruppierungen finden hier einen Begegnungsraum, in dem sie sich austauschen und eigene Initiativen starten können.

Ebenfalls auf den ersten Platz gelandet ist die Organisation „Frauen helfen Frauen Ortenau“. Mit einer interaktiven Ausstellung, die in einer unauffälligen Wohnung stattfindet und auf subtile Weise die Realität häuslicher Gewalt offenbart, sensibilisiert sie und klärt auf.

Quelle: UmweltDialog
 

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