Gastautor - CEO
Viel zu lange haben sich Unternehmen hinter der Regierung und ihren Maßnahmen versteckt, wenn es um das Thema Umweltschutz ging. Damit muss jetzt Schluss sein, denn wir alle müssen Verantwortung übernehmen, um dem Klimawandel und den damit verbundenen Folgen entgegentreten zu können.
Wir leben in einer Zeit, in der das Anstößige in der Wirtschaft weder Grenzen noch Scham kennt und Mitarbeiter in die innere Kündigung treibt. Korruption und Manipulation, Machtspiele, Gehaltsexzesse einer kleinen Managerclique, Betrug und Strafverfahren gegen Topmanager – der Eindruck verstärkt sich: Wird die dunkle Seite der Macht in der Wirtschaft langsam epidemisch?
Eine neue internationale Studie der Universität Wien hat die Reaktionen von 59.000 Teilnehmer:innen aus 63 Ländern auf verschiedene Klimaschutzbotschaften untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Formulierung einer Botschaft entscheidend ist. Ein Web-Tool wurde entwickelt, um Klimabotschaften zu testen und an verschiedene Zielgruppen anzupassen.
»Der Essener Industriekonzern Evonik setzt mehr und mehr auf Nachhaltigkeit. Rund 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaften die Chemiesegmente des Unternehmens bereits mit „grünen“ Produkten. 2016 gelang dem MDAX-Konzern auch dadurch der Sprung in renommierte Nachhaltigkeitsindizes. Was den Essenern im vergangenen Jahr sonst noch gelungen ist und was sie für die Zukunft planen, zeigt ihr neuer Nachhaltigkeitsbericht. UmweltDialog hat diesen näher untersucht. – Von Thomas Wischniewski –
»Seit Mai 2025 baut Tchibo ein neues Kreislaufmodell für Kaffeevollautomaten auf. Dabei werden ausgediente Kaffeemaschinen fachgerecht aufbereitet. Warum das für Tchibo der nächste logische Schritt war und wie die Kundinnen und Kunden ihre Maschinen verkaufen können, erklärt Karoline Reperich, Projektverantwortliche bei Tchibo Refurbished, im UmweltDialog-Interview. – Von Elena Köhn –
»Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Millionen Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1 Prozent recycelt wird. Zeit zum Handeln. Das hat auch die EU erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche grundlegend zu verändern. Die Zielsetzung: Bis zum Jahr 2030 soll die Branche ressourcenschonend und kreislauffähig produzieren. Zur Beschleunigung dieses Wandels werden in den nächsten Jahren europaweit zahlreiche neue Gesetze erlassen. Doch wie kann diese Transformation erfolgreich in die Tat umgesetzt werden? Genau dieser Frage geht das Forschungsprojekt RETRAKT nach.
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