Hilfe in Corona-Zeiten: Schaeffler engagiert sich weltweit
Die Corona-Pandemie geht um die ganze Welt. Und überall brauchen Menschen Unterstützung. Der international tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hilft daher, wo er kann: bei der Gesundheitsversorgung in Indien, den Rettungskräften mit warmen Mahlzeiten oder auch einsamen Menschen.
13.01.2021
Zwölf Millionen Mund-Nasen-Bedeckungen in sechs Monaten: Dieses Jubiläum der etwas anderen Art feierte Schaeffler Anfang November in der Produktion am Standort Taicang in China. Bereits seit Mai 2020 stellt der international tätige Automobil- und Industriezulieferer dort Masken her, um seine Mitarbeiter weltweit vor der Corona-Pandemie zu schützen. Innerhalb von fünf Wochen plante und realisierte der Sondermaschinenbau vor Ort eine vollautomatische Produktionslinie. Dank kontinuierlicher Optimierungen im Produktionsprozess werden im Werk in Taicang mittlerweile etwa 100.000 Masken hergestellt – pro Tag. Das ist fast drei Mal so viel wie zum Beginn der Produktion.
Bessere Gesundheitsversorgung in Indien
Das Engagement von Schaeffler rund um die Corona-Krise fängt bei den eigenen Mitarbeitern an und geht darüber hinaus. Denn der Automobil- und Industriezulieferer hilft außerdem vielen Menschen und Organisationen weltweit. So zum Beispiel in manchen ländlichen Gegenden Indiens. Dort rief das Unternehmen im Rahmen des CSR-Programms „HOPE“ schon vor fünf Jahren die „Mobi-Health“-Initiative ins Leben. Dabei sorgen mobile Gesundheitseinheiten, die mit modernster Technik ausgestattet sind, für eine kostenlose medizinische Grundversorgung der Bedürftigen. Das kommt der Bevölkerung in den benachteiligten Gemeinden in Vadodara und Pune nun auch in Corona-Zeiten zugute. Drei mobile Mobi-Health-Einheiten verfügen über medizinisches Fachpersonal und sind aktuell in mehr als 80 Dörfern unterwegs. Dort sensibilisieren sie die Bevölkerung unter anderem für Corona-Schutzmaßnahmen wie beispielsweise ausreichenden Abstand. Um auch die Ausbildung von Kindern in der Region während der Corona-Pandemie zu ermöglichen, hilft Schaeffler Indien zudem der Lok Vidyalaya Schule und dem Mook Dhwani Trust dabei, auf virtuelle Lernangebote umzustellen.
Außerdem stiftete Schaeffler an das staatliche Aundh-Krankenhaus in Pune dringend benötigte Materialien und notfallmedizinische Ausrüstung. Die Klinik ist auf Atemwegserkrankungen spezialisiert und wurde vom indischen Gesundheitsministerium als spezielles COVID-19-Krankenhaus ausgewiesen. Mehr zum HOPE-Programm und zu Schaefflers Engagement, das weit über die Corona-Pandemie hinausgeht, finden Sie im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens.
Hilfe für Rettungskräfte
Bereits seit dem Anfang der Pandemie unterstützt der Automobil- und Industriezulieferer medizinisches Personal und Rettungskräfte in der ganzen Welt. Schon im Februar spendete das Unternehmen 800.000 Euro an lokale Hilfsorganisationen in China. Einige Zeit später ging eine Million Euro an das Rote Kreuz.
In den USA spendete Schaeffler warme Mahlzeiten für Rettungskräfte in South Carolina. Das dortige Schaeffler-Werk in Fort Mill stand aufgrund der Corona-Krise einige Zeit still. In der eigenen Kantine wurde aber weiter gekocht. Das Essen lieferte Schaeffler gemeinsam mit dem lokalen Essens-Dienstleister, Southern Foodservice Management, Inc., über mehrere Wochen an Rettungsdienste und medizinische Einrichtungen im Umkreis. Ähnlich war es in Breslau, Polen: Mehrere Tage lang versorgte Schaeffler in Kooperation mit einem lokalen Restaurant die Ärzte, Krankenschwestern und die Rettungskräfte des städtischen Krankenhauses mit warmen Mahlzeiten. In Rumänien wiederum steht nach wie vor die Reparatur von Krankenwagen auf dem Plan. Dort unterstützt das Unternehmen das nationale Projekt „Mobility for Heroes“. Im Rahmen dieses Projekts übernimmt ein Hilfsfonds landesweit die Reparatur- und Wartungskosten von Krankenwagen und weiteren Einsatzfahrzeugen, beispielsweise von der Feuerwehr. „Mit unserem Beitrag zu diesem Projekt wollen wir ganz bewusst ein Zeichen der Solidarität setzen und mithelfen, die mobile Einsatzfähigkeit derjenigen zu sichern, die in der Corona-Pandemie ganz besonders gefordert sind und Außergewöhnliches leisten“, meint Sorin Poteras, Standortleiter von Schaeffler Rumänien in Braşov.
Gemeinsam gegen Einsamkeit
Und was ist mit denen, die aufgrund der Situation derzeit einsam sind? Auch hier leistet das Unternehmen seinen Beitrag. Schaeffler Italien unterstützte die Delponte Onlus Stiftung mit einer großzügigen Spende. Die Stiftung ist im Bereich Sozialhilfe tätig und hat eine telefonische Beratungsstelle eingerichtet, die vor allem für ältere Menschen gedacht ist. Senioren deren Angehörige in der Region rund um die Gemeinde Momo finden dort Unterstützung. Oder auch einfach einen persönlichen Gesprächspartner, dem sie ihre Sorgen mitteilen können. „Als Unternehmen mit Sitz in Momo und vielen Mitarbeitern aus der Umgebung fühlen wir uns der Region auch sozial verpflichtet. Die Telefon-Hotline der Delponte Onlus Stiftung ist eine unterstützenswerte Initiative für ältere Menschen, um ihnen in dieser schwierigen Zeit zu helfen und Gehör zu schenken“, findet Peter Schardig, CEO von Schaeffler Italien.
Mehr zum Engagement von Schaeffler rund um Corona finden Sie hier.
Mitarbeiter helfen von Zuhause
Auch die Mitarbeiter von Schaeffler engagieren sich in der Corona-Pandemie – und das sogar in Heimarbeit. Aman Braver und Karan Chauhan aus den USA nutzten zum Beispiel Kunststofffolien, Schaumstoffkissen, Sprühkleber und Gummiband, um Gesichtsvisiere herzustellen. Travis Taylor aus Fort Mill wiederum produzierte mehr als 1.000 Schilde mit seinem eigenen 3-D-Drucker. Zudem spendeten Schaeffler-Mitarbeiter einen Teil ihres Aprilgehaltes an den PM CARES Fund, der von der indischen Regierung ins Leben gerufen wurde. Diesen Betrag verdoppelte der Automobil- und Industriezulieferer schließlich aus eigener Tasche.
Aman Bhave (rechts) and Karan Chauhan vom Schaeffler-Standort Cheraw.