CSR-Management

Wilo: Neues Gesundheitszentrum für Mitarbeitende greift CSR-Strategie auf

Anfang 2026 soll das neue Gesundheitszentrum von Wilo – Health Cube genannt – auf dem Wilopark in Betrieb gehen. Mitarbeitende von Wilo weltweit sollen davon profitieren. Damit setzt der Hersteller für Pumpensysteme ein starkes Zeichen für modernes betriebliches Gesundheitsmanagement und Nachhaltigkeit.

05.09.2024

Wilo: Neues Gesundheitszentrum für Mitarbeitende greift CSR-Strategie auf
Der Wilopark in Dortmund ist der Unternehmenshauptsitz der Wilo Gruppe. Unten rechts ist ein erster Entwurf des neuen Health Cube zu sehen.
Für Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer
Für Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer

„Gemeinsam arbeiten Sie jeden Tag unermüdlich am Erfolg von Wilo“, sagte Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Wilo Gruppe, in Richtung der mehr als 8.400 Mitarbeitenden des Konzerns. „Ich möchte ganz deutlich sagen: Wilo hat Ihnen viel zu verdanken.“ Bevor Oliver Hermes CEO und Vorstandsvorsitzender von Wilo wurde, leitete Opländer die Geschicke des Pumpenherstellers. Dabei war er laut Unternehmen vor allem für die Internationalisierung und die technologischen Errungenschaften der heutigen Wilo Gruppe im Sinne nachhaltiger Ingenieurskunst wie etwa von Lösungen zur Energieeffizienz verantwortlich. Opländer habe die Gesundheit und das Wohlbefinden der Belegschaft schon immer am Herzen gelegen. Deswegen habe er sich für die betriebliche Gesundheitsförderung und ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld eingesetzt.

Nur folgerichtig, dass er den Bau des neuen Health Cube höchstpersönlich fördert. „Es ist ein Herzensprojekt für mich“, so Opländer, der mit dem Engagement in einer Familientradition steht. „Was meinen Vater im Jahr 1927 antrieb, war nicht nur, eine Umwälzpumpe zu entwickeln. Er wollte die ungesunde Ofenheizung durch eine hygienische Zentralheizung ersetzen und so die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Diese Initiative greift der Health Cube fast 100 Jahre später auf.“

Wie funktioniert das Health-Cube-Konzept?

Das geplante Gesundheitszentrum verfolgt einen ganzheitlichen medizinischen Ansatz mit hochwertigen Behandlungen, bei dem ambulant tätige Hausärzte, Fachärzte und Therapeuten nicht nur akute Probleme beheben, sondern auch aktiv und langfristig die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten fördern, erklären die Dortmunder. Möglich mache das ein umfangreiches Leistungsspektrum aus Diagnostik und Therapie. Darunter falle die allgemein- und arbeitsmedizinische Betreuung, aber auch eine Reihe weiterer fachärztlicher Spezialbereiche.

Der Health Cube vereint ein umfangreiches Leistungsspektrum aus Diagnostik und Therapie in Premiumqualität.zoom
Der Health Cube vereint ein umfangreiches Leistungsspektrum aus Diagnostik und Therapie in Premiumqualität.

Eine orthopädische Praxis werde sich Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates annehmen, eine kardiologische Praxis wiederum den Erkrankungen des Herzens. In einer psychotherapeutischen Praxis böten Spezialisten außerdem Gesprächstherapien an. „Und sogar den Fachbereich der Sportmedizin wird das neue Wilo-Gesundheitszentrum abdecken“, erklärt das Unternehmen. Ergänzt werde dieses Angebot durch physiotherapeutische Behandlungen, Vorsorgeleistungen wie Hautkrebs-Screenings, ein Fitnessstudio mit hochmodernen Sportgeräten für Ausdauer- und Krafttraining sowie einen Außensportbereich. „Damit ist das Konzept des Health Cube auf die kurative Behandlung, vor allem aber auf die Prävention von Volkskrankheiten wie Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgerichtet.“

Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Der Health Cube ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einsetzen. Denn diese ist die Voraussetzung für eine dauerhafte Leistungsfähigkeit der Belegschaft und deren Wohlbefinden. „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verfolgt daher das Ziel, betriebliche Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse so zu entwickeln, dass Arbeit und Organisation gesundheitsförderlich gestaltet werden können. Und: Die Beschäftigten werden zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten befähigt“, führt die Techniker Krankenkasse aus. 

Ein zusätzlicher Pluspunkt: Die Unternehmen steigern mit einem guten BGM die Attraktivität als Arbeitgeber. Ein entscheidender Vorteil, wenn es darum geht, Arbeitnehmer von sich zu überzeugen. „Mit dem innovativen Health Cube setzen wir ein starkes Zeichen: Wir investieren in die Gesundheit!“, sagt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe. „Dieser Schritt ist ein klarer Ausdruck unserer umfassenden, gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie, die auf drei Säulen fußt: Creating, Caring und Connecting.“

Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe
Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe

Wilo mit neuer Nachhaltigkeitsstrategie

Wilo hat sein gesamtes Unternehmensengagement auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, wie aus dem aktuellen Nachhaltigkeitsreport hervorgeht. So hat Wilo kürzlich eine neue, umfassende Nachhaltigkeitsstrategie definiert, die nun allen anderen funktionalen Unternehmensstrategien übergeordnet ist. „Wir sind davon überzeugt: Um die großen Krisen unserer Zeit zu meistern, brauchen wir als Gesellschaft mehr Mut zu Nachhaltigkeit. Unsere strategische Neuausrichtung ist ein wichtiger Perspektivwechsel. Mit dieser Entscheidung geht Wilo einmal mehr als Nachhaltigkeitspionier voran“, erklärt Oliver Hermes.

Die neue Nachhaltigkeitsstrategie ist dabei an den genannten drei Impact Areas Creating, Caring und Connecting ausgerichtet. Creating umfasst den nachhaltigen Beitrag von Wilo-Produkten, -Systemen und -Lösungen, etwa zur Dekarbonisierung und zur Verbesserung der Wasserversorgung. Caring beschreibt Wilos verantwortliches Handeln gegenüber Umwelt, Mitarbeitenden und Gesellschaft und beinhaltet Ziele wie die Emissionsreduktion oder die Schaffung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfeldes. Unter Connecting fällt insbesondere Wilos Engagement in internationalen Partnerschaften.

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Investition in Gesundheit als wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie

Aber was bedeutet das konkret auf das Thema Gesundheit übertragen? Etwa im Bereich Caring: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, ein sicheres und gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld zu schaffen“, so Hermes. Mit einem starken betrieblichen Gesundheitsmanagement, das weit über bestehende Standards hinausgehe, trage Wilo dafür schon lange Sorge. „Und das auf der ganzen Welt. Mit dem Health Cube gehen wir nun aber noch einen entscheidenden Schritt weiter.“ So ist im neuen Wilo-Gesundheitszentrum auch eine internationale Anlaufstelle zur Krisenintervention geplant. Mitarbeitende, die von besonderen Schicksalsschlägen getroffen sind oder sich in persönlichen Ausnahmesituationen befinden, sollen hier künftig Gesprächsangebote und Unterstützung erhalten.

Profitieren werden vom neuen Gesundheitszentrum aber nicht nur Mitarbeitende aus Dortmund. Bei der Konzeption setzt Wilo von vornherein auf ortsunabhängige Telemedizin in Zusammenarbeit mit einem Partnerkonzern aus der Industrie sowie auf die Anbindung an ein internationales Netzwerk von Ärzten, wie Wilo für den Bereich Connecting ausführt. So können alle weltweit über 8.400 Wilo-Mitarbeitenden die Angebote nutzen. „Mit dem Health Cube entsteht ein neuer Dreh- und Angelpunkt unseres globalen Gesundheitsmanagements“, führt Hermes aus. Zudem richten sich die Angebote auch an Patientinnen und Patienten außerhalb der Wilo-Belegschaft. „Der Health Cube vernetzt nicht nur die Wilo-Mitarbeitenden der unterschiedlichsten Standorte rund um den Globus – das Projekt zeigt einmal mehr unsere starke Verbundenheit zur Region.“

Quelle: UmweltDialog
 

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