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„Heute für morgen“: aktueller Fortschrittsbericht von ALDI SÜD

Mehr Bio, mehr Regionales, mehr Tierwohl und weniger Verpackungen: ALDI SÜD arbeitet stets daran, seine Produkte immer nachhaltiger zu machen. Der Fortschrittsbericht 2023 zeigt, welche Maßnahmen der Discounter bereits umgesetzt hat und wo es noch etwas zu tun gibt. UmweltDialog gibt einen Überblick.

29.02.2024

„Heute für morgen“: aktueller Fortschrittsbericht von ALDI SÜD
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Wer beim alltäglichen Einkauf Qualität will, der greift zu teuren Markenprodukten, denn günstig bedeutet auch billig – oder nicht? Eine Analyse von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2023 besagt etwas anderes. Die Organisation wertete 58 ihrer Lebensmittel-Tests aus und verglich so über 1.400 verschiedene Produkte, darunter sowohl bekannte Marken als auch Eigenmarken der Discounter. Ein zentrales Ergebnis: Beim Thema Qualität stehen die Handelsmarken den Top-Marken in fast nichts nach. Dafür sind sie aber um etwa 34 Prozent günstiger. Und in puncto Nachhaltigkeit im Sinne gesellschaftlicher Verantwortung haben die Eigenmarken die Nase sogar vorne, zeigt die smartcon-Studie „KONSUM-KLIMAWANDEL 2023“. „Herstellermarken haben nur noch eine geringe Differenzierung gegenüber den Handelsmarken, und wenn, dann liegt diese im Preis“, zitiert das Magazin „Lebensmittelpraxis“ Stephan Rüschen, Professor für Handelsmarketing an der Dualen Hochschule Heilbronn.

ALDI SÜD: „Gutes für alle“

Gute Qualität zu günstigem Preis: Das gehört auch zum Konzept von ALDI SÜD. Das Sortiment des Discounters besteht zu fast 90 Prozent aus Eigenmarken. Unter dem Motto „Gutes für alle“ hat sich der Lebensmittelhändler auf die Fahnen geschrieben, nachhaltige Produkte für jeden zu ermöglichen: „Gutes für alle bedeutet für uns, dass wir unsere Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt ernst nehmen und nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar machen“, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei ALDI SÜD. „Das ganze Team arbeitet jeden Tag mit viel Herzblut daran, ALDI SÜD Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten.“ In seinem aktuellen Fortschrittsbericht hält das Unternehmen fest, was es hier bereits geschafft hat und welche Ziele es noch erreichen möchte.

So baut ALDI SÜD sein Sortiment an Bio-Produkten Jahr für Jahr weiter aus. Aktuell findet man mehr als 550 Bio-Produkte im Standard-, Saison- und Aktionssortiment verteilt über das Jahr. Und es sollen mehr werden. 2023 startete der Discounter daher eine strategische Partnerschaft mit Naturland, dessen Richtlinien strenger als die der EU-Bio-Verordnung sind. Aktuell tragen rund 20 Prozent der Bio-Produkte das Naturland-Siegel. Bis Ende dieses Jahres will der Lebensmittelhändler mindestens ein Viertel des Bio-Standard-Sortiments mit dem Siegel zertifizieren. Mitte 2023 führte das Unternehmen darüber hinaus die neue Bio-Eigenmarke „Nur Nur Natur“ ein, die eigenen Angaben zufolge „durch hochwertige Rohstoffe, besonders schonende Verarbeitung und ursprüngliche Rezepturen sowie den weitgehenden Verzicht auf Zusatzstoffe“ höchste Bio-Standards erfüllt. Das Angebot an veganen Produkten will ALDI SÜD ebenfalls bis Ende 2024 auf etwa 1.000 pflanzenbasierten Waren erweitern.

Bio Produkte von ALDI SÜD

Mehr zum Bio-Sortiment von ALDI SÜD erfahren Sie im Beitrag „ALDI SÜD: Mehr Bio für alle“.

Regionale und zertifizierte Produkte

Auch Regionalität ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie von ALDI SÜD, denn lokal erzeugte Produkte „punkten mit transparenten Lieferketten, kurzen Lieferwegen und hohen Standards“, heißt es im Fortschrittsbericht. „Zudem stärken regionale Produkte die heimische Landwirtschaft.“ Unter der Eigenmarke „Bestes aus der Region“ stehen diese dann im Regal. Mit dem „Regionalfenster“ will der Discounter mehr Transparenz bieten und gibt darin die genaue Herkunft der Produkte und der verwendeten Rohstoffe an. Mehr als 350 Waren tragen das Siegel bereits (über das Jahr und die Regionen verteilt). Produkte, die außerhalb Deutschlands angebaut und erzeugt werden, sind zum Teil nach verschiedenen Standards, wie Fairtrade, der Rainforest Alliance, dem Global Organic Textile Standard und weiteren zertifiziert. Bei den Textilien der Eigenmarken setzt ALDI SÜD beispielsweise schon jetzt zu 100 Prozent zertifizierte Baumwolle ein.

#Haltungswechsel und Verpackungsmission

Im Bereich Tierhaltung hat sich bei dem Discounter ebenfalls viel getan. Seit 2021 engagiert sich ALDI SÜD mit dem „#Haltungswechsel“ für eine bessere Tierhaltung. Aktuell kommt fast die Hälfte des Frischfleisches aus den Haltungsformen 3 und 4. Bei dieser verbesserten Haltung haben die Tiere zum Beispiel Kontakt zum Außenklima (mehr zu den Haltungsformen finden Sie unter haltungsform.de). Bis 2030 will der Lebensmittelhändler sein gesamtes Frischfleischsortiment auf die Haltungsformen 3 und 4 umstellen. Für die Trinkmilch hat der Discounter die Umstellung bereits geschafft. Schon heute – und damit deutlich vor dem Zieljahr 2030 – stammt 100 Prozent des Trinkmilchsortiments aus den Haltungsformen 3 und 4. „Die steigende Nachfrage nach Tierwohl- und Bio-Produkten zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Kund:innen machen mit ihrer Wahl am Regal deutlich, dass Tierwohl und eine Tierhaltung nach ökologischen Standards einen immer größeren Stellenwert bei der Kaufentscheidung einnehmen“, weiß Dr. Adou.

Auch im Bereich Verpackungen geht der Discounter voran. Mit der 2018 gestarteten Verpackungsmission arbeitet ALDI SÜD gemeinsam mit ALDI Nord daran, immer weniger Verpackungen einzusetzen. Jüngster Meilenstein: Seit 2023 besteht die Waschmittel-Verpackung der TANDIL 3-in-1 Caps zu 92 Prozent aus recyceltem Polypropylen – also aus recyceltem Kunststoff aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne. Für die Verpackungslösung gab es auch schon mehrere Preise.

Quelle: UmweltDialog
 

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