Nominierte für CSR-Preis 2020 der Bundesregierung
Auf Grundlage der Selbstauskünfte der Unternehmen in der Management-Befragung sind Ende Januar in drei Größenkategorien und für die Sonderpreise „CSR und Digitalisierung“ und „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ je fünf Unternehmen ausgewählt worden. Die 25 Unternehmen zeigen, dass sie sich in besonderem Maße für eine sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliche Arbeitsweise engagieren.
28.01.2020
Staatssekretär Björn Böhning: „Die Qualität und die Vielfalt der Bewerbungen unterstreicht, dass sich CSR in vielen Unternehmen zu einem klaren und verbindlichen Konzept entwickelt hat. Wir würdigen mit dem Preis Leuchttürme deutscher CSR-Praxis. Die Sonderpreise „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ und „CSR und Digitalisierung“ greifen hierbei zentrale Themen des aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurses auf. In allen Kategorien zeigen die Nominierten ganz konkret, wie verantwortungsvolles Wirtschaften effizient und wirksam gelingen kann.“
Nun startet die zweite Wettbewerbsphase: Im Rahmen der telefonischen Stakeholder-Befragung werden die Selbstauskünfte aus der Management-Befragung um die Einschätzungen unabhängiger gesellschaftlicher Akteure ergänzt. Bundesminister Hubertus Heil wird als Schirmherr die Gewinnerunternehmen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 9. Juni 2020 in Berlin auszeichnen.
Für den CSR-Preis der Bundesregierung 2020 nominiert sind:
In der Größenkategorie „Unternehmen bis 249 Beschäftigte“
- Alma & Lovis GmbH
- BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH
- fairafric GmbH
- Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG
- Steinbildhauerei Vincent
In der Größenkategorie „Unternehmen von 250 bis 999 Beschäftigte“
- AfB gemeinnützige GmbH
- Carl Schlenk AG
- edding Aktiengesellschaft
- GESOBAU AG
- Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
In der Größenkategorie „Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten“
- BASF SE
- REWE Group
- SAP SE
- Stadtreinigung Hamburg Anstalt des öffentlichen Rechts
- WILO SE
In der Sonderpreiskategorie „CSR und Digitalisierung“
- HEAG Holding AG
- Hostsharing eG
- mitunsleben GmbH
- SAP SE
- Telefόnica Deutschland Holding AG
In der Sonderpreiskategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“
- Dibella GmbH
- Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
- GEPA – The Fair Trade Company
- Haas & Co. Magnettechnik GmbH
- REWE Group
Zum Hintergrund des CSR-Preises
Der CSR-Preis der Bundesregierung ist eine Auszeichnung für Unternehmen aller Größenklassen, die ihre Geschäftstätigkeit dauerhaft sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich gestalten oder auf ihrem Weg dahin deutliche Fortschritte vorweisen können. Ziel ist es, verantwortungsvolles Unternehmenshandeln zu honorieren, zu fördern und konkret zu unterstützen. Der Preis richtet sich sowohl an große als auch an kleine und mittlere Unternehmen. Nach 2013, 2014 und 2017 prämiert die Bundesregierung damit bereits zum vierten Mal Ideen, Ansätze und Konzepte im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens.
Besonderer Wert wird beim CSR-Preis der Bundesregierung auf das verantwortungsvolle Gesamthandeln eines Unternehmens gelegt. Unternehmen müssen ihre Aktivitäten im Rahmen der Management-Befragung in den fünf Aktionsfeldern „Unternehmensführung", „Markt", „Arbeitsplatz", „Umwelt" und „Gemeinwesen" umfassend darlegen. Im Fokus stehen dabei das Beschreiben von Managementansätzen sowie das Implementieren und die Wirkung von CSR-Maßnahmen und -Programmen. Der Wettbewerb zeichnet sich durch das wissenschaftlich-fundierte mehrstufige Auswahlverfahren und einen Lernpreischarakter aus. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten eine Auswertung der eigenen CSR-Leistung.
Die Entscheidung wird durch eine Experten-Jury unter Vorsitz von Staatssekretär Björn Böhning getroffen, die sich aus Mitgliedern des Nationalen CSR-Forums der Bundesregierung zusammensetzt.
Weitere Informationen über den CSR-Preis der Bundesregierung finden Sie hier.