MAN: Spitzenratings für Nachhaltigkeits-Engagement
MAN gehört zu den nachhaltigsten Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen weltweit. Zu diesem Schluss kommen die aktuellen Ergebnisse der Rating-Agenturen oekom research und RobecoSAM. Außerdem wurde MAN in die Klimaschutzindizes des Carbon Disclosure Projects (CDP) aufgenommen. Mit 97 von 100 möglichen Punkten im „Climate Disclosure Leadership Index“ und einem „A-Rating“ im „Climate Performance Leadership Index“ belegt das Unternehmen einen führenden Platz im Sektor „Industrials“.
18.12.2014
„Für MAN sind Ratings ein wichtiges Messinstrument zur Überprüfung des eigenen Nachhaltigkeits-Engagements“, erklärt Yvonne Benkert, Head of Corporate Responsibility bei MAN. Darüber hinaus nützen sie der Reputation des Unternehmens, machen doch öffentliche oder private Organisationen ihre Vergabepolitik bei Aufträgen immer öfter auch von der Nachhaltigkeits-Performance der Unternehmen abhängig.
Besonders zufrieden ist man bei MAN über die außerordentliche Bewertung der Umsetzung der konzernübergreifenden Klimastrategie durch das Carbon Disclosure Project (CDP). CDP sammelt, analysiert und publiziert weltweit umweltbezogene Daten von Unternehmen: „Mit dem CDP gelingt es uns, Transparenz über unsere Treibhausgasemissionen zu erzielen und weiter an deren Senkung zu arbeiten – bei unseren Produkten und an unseren Standorten“, sagt Jochen Schumm, Personalvorstand bei MAN, und spricht damit die Eckpunkte der 2011 entwickelten Klimastrategie an. „Wir beglückwünschen jene Unternehmen, die beim CDP Climate Performance Leadership Index ein A-Rating erreicht haben. Sie erfüllen nicht nur die Nachfrage der Märkte nach einer transparenten Darstellung aller Umweltschutzaktivitäten. Sie tragen zudem zur Verwirklichung einer nachhaltigen Wirtschaft bei“, sagt Paul Simpson, Chief Executive Officer des CDP.
Kerninitiativen der Klimastrategie
Als global tätiges Unternehmen mit über 30 Produktionsstätten in 14 Ländern entwickelt MAN Produkte und Dienstleistungen für den Transport von Menschen und Gütern sowie zur Energieerzeugung. Diese Bereiche verzeichnen ein hohes Wachstum und damit einhergehend steigende CO2-Emissionen: „Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen der Menschheit. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, einen Beitrag zur Reduktion des globalen CO2-Ausstoßes des Transport- und Energiesektors zu leisten“, so Schumm weiter. Aus diesem Grund hat das Unternehmen innerhalb seiner Klimastrategie fünf Punkte ermittelt, die sowohl die Standorte als auch die Produkte betreffen.
Das übergeordnete Ziel des Unternehmens ist es dabei, bis 2020 die CO2-Emissionen an den Produktionsstandorten um 25 Prozent im Vergleich zu 2008 zu senken: „Bereits 2013 sparten wir über 77.000 Tonnen Treibhausgasemissionen ein, das sind rund 14 Prozent weniger als 2008“, so MAN. Dieses Ergebnis resultiert aus einer Vielzahl von Maßnahmen: „Dazu zählen effizientere Produktionstechnologien, optimierte Heizungs- und Lüftungsanlagen, Einsatz erneuerbarer Energiequellen und die Zertifizierung der Gießerei am Standort Augsburg nach dem Energiemanagement ISO 50 001.“
Da MAN den größten Hebel zur Emissions-Einsparung über seine Produkte selbst hat, konzentriert das Unternehmen sich darauf, ihren Verbrauch zu reduzieren und ihre Effizienz zu steigern. Um Einsparpotenziale zu identifizieren, wird der CO2-Ausstoß entlang des gesamten Produktlebezyklus ermittelt. Auf der diesjährigen IAA hatten die Münchener beispielsweise den LKW TGX EfficientLine 2 präsentiert. „Die Neuauflage ist unter anderem mit dem GPS-gestützten Tempomaten EfficientCruise ausgestattet und spart gegenüber dem ohnehin sehr effizienten Vorgängermodell noch einmal 6,6 Prozent mehr Kraftstoff“, so MAN.
Darüber hinaus setzt das Unternehmen als weitere Kerninitiative auf den Dialog mit seinen Kunden, um sich mit ihnen über Möglichkeiten der CO2-Reduktion auszutauschen. Zur Steuerung der klimastrategischen Umsetzung definiert MAN des Weiteren Kennzahlen, die regelmäßig erhoben und berichtet werden.
Weitere positive Bewertungen
In den vergangenen Monaten wurde MAN nicht nur für seine Maßnahmen im Klimaschutz positiv bewertet, sondern für seine Nachhaltigkeits-Performance insgesamt. Das belegen die Ratings von oekom research und RobecoSAM. So hatte oekom research 146 Unternehmen weltweit im Sektor Maschinenbau („Machinery“) bezüglich ihrer Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in der Unternehmensführung sowie in der Wertschöpfungskette untersucht: „Die Agentur bescheinigt MAN dabei überdurchschnittliche Leistungen hinsichtlich unternehmerischer Verantwortung“, teilt das Unternehmen mit. Die Bewertung bei oekom research wird mit Hilfe einer zwölfstufigen Skala vorgenommen, die von A+ bis D- reicht. „MAN erzielte mit der Note B- und dem Status „Prime“ einen Spitzenplatz im Maschinenbausektor und qualifiziert sich damit für ein nachhaltiges Investment (SRI).“
Darüber hinaus wurde MAN von RobecoSAM zum dritten Mal in Folge in den Dow Jones Sustainability World und Europe Index aufgenommen. Damit ist MAN weiterhin unter den drei bestplatzierten Unternehmen sowie als einziges deutsches Unternehmen seines Sektors („Machinery and Electrical Equipment“) in den Indizes vertreten. Beurteilt wurde die Leistung in den drei Nachhaltigkeits-Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales: Bei der diesjährigen Bewertung konnte sich MAN in Hinblick auf soziale Aspekte verbessern und erhielt insbesondere bei Umweltmanagement, Risikomanagement sowie Compliance hohe Punktzahlen.