Klimawandel

Mit dem Internet der Dinge Klimaziele erreichen

Ob vernetzte Lieferkette, intelligente Parkplatzsuche in der Smart City oder digitale Lösungen für Gebäude: das Internet der Dinge (IoT) kann bei der Bekämpfung der Klimakrise eine Schlüsselrolle einnehmen. Mehr als jeder Zweite (62 Prozent) misst dem IoT eine große oder sehr große Bedeutung zu, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage der Deutschen Telekom.

06.10.2020

Mit dem Internet der Dinge Klimaziele erreichen

Eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums von mehr als 600 IoT-Anwendungen untermauert diese Einschätzungen: Demnach tragen 84 Prozent der digitalen Lösungen zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele bei. Oder sie haben zumindest das Potenzial dazu. Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich die EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu sein.

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IoT. Einfach. Nachhaltig.

Der Klima- und Ressourcenschutz entwickelt sich in immer mehr Unternehmen zu einem wichtigen Teil der Strategie. 77 Prozent der befragten IoT-Experten gehen davon aus, dass IoT Unternehmen beim Erreichen ihrer CO2-Einsparziele unterstützen wird. Ein grünes Image von Unternehmen spielt außerdem zunehmend bei Kaufentscheidungen von Kunden eine Rolle: Vier von fünf Experten (80 Prozent) sind überzeugt, dass Unternehmen durch den Einsatz von nachhaltigen IoT-Lösungen künftig neue Kunden gewinnen können. 

IoT-Lösungen könnten den befragten Experten zufolge auch im Werben um Investoren von Vorteil sein. 69 Prozent der Befragten rechnen damit, dass Investoren künftig verstärkt auf den Einsatz von IoT-Lösungen in Unternehmen achten werden.

Grüne Logistik mit IoT 

Beim Thema Klimaschutz ist das Potenzial von CO2-Einsparungen in der Logistikbranche besonders hoch. Das Internet der Dinge kann helfen, Lieferketten und Logistikprozesse effizienter zu machen. Die IoT-Experten der Telekom prognostizieren, dass in fünf Jahren durchschnittlich 70 Prozent der Logistik-Unternehmen in Deutschland IoT-Lösungen für die Steuerung ihrer Fahrzeugflotten und die Überwachung ihrer Güter einsetzen. 

Ein großes CO2-Einsparpotenzial bietet auch ein digitales Gebäude-Management. Die befragten IoT-Experten erwarten, dass in fünf Jahren durchschnittlich 40 Prozent aller gewerblich genutzten Gebäude in Deutschland smart gesteuert werden – von Heizung und Licht über Lüftung und Klimatechnik bis zur digitalen Messung von Verbrauchswerten.

Surfen im „grünen Netz“ der Telekom

Die Telekom setzt sich bereits seit 1995 für den Klimaschutz ein. Schon heute surfen Kunden der Telekom in Deutschland ausschließlich im „grünen Netz“. Der Strombedarf im gesamten Konzern wird in Deutschland bereits heute zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. Bis 2021 soll der Strom weltweit aus erneuerbaren Energien stammen. Das Unternehmen will zudem bis 2030 die CO2-Emissionen um 90 Prozent auf Basis des Jahres 2017 reduzieren. 

Um die Transparenz in puncto Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen, hat die Telekom im vergangenen Jahr das Label „we care“ eingeführt. Mit dem Label kennzeichnet der Konzern besonders nachhaltige Produkte, Services und Initiativen. Es erleichtert somit Kaufentscheidungen für Kunden, die mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Quelle: UD/cp
 

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