Plastik & Müll

Pampers bringt plastikfreie Feuchttücher auf den Markt

Immer mehr Eltern legen Wert darauf, umweltverträglichere Pflegeprodukte für ihre Babys zu kaufen. Die Produktalternativen müssen aber die gleichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen wie das herkömmliche Angebot. Wie das geht, zeigt Pampers mit den neuen plastikfreien Feuchttüchern „Pampers Harmonie Aqua“, die Kundinnen und Kunden seit März 2022 im Einzelhandel kaufen können.

02.06.2022

Pampers bringt plastikfreie Feuchttücher auf den Markt

Windeln, Puder, Creme oder Heilwolle: Wer ein Kind bekommt, weiß, wie viele unterschiedlichen Möglichkeiten angeboten werden, um das Baby zu pflegen. Dabei müssen die Produkte nicht nur die Bedürfnisse des Babys erfüllen und sicher, hautverträglich und qualitativ hochwertig sein, sondern auch zu dem individuellen Lebensstil der Eltern passen. Versuchen manche anfangs etwa noch auf Einweg-Windeln und -Feuchttücher zu verzichten und waschbare Produkte zum Wickeln und Saubermachen zu verwenden, verwirft man diese Absicht meistens beim ersten Durchfall des Kindes wieder, weil die Einweg-Varianten praktischer sind. Auf Nachhaltigkeitsaspekte kann man aber auch bei Einweg-Produkten achten.

 
 

„Gerade frischgebackene Mamas und Papas wollen die richtigen Entscheidungen treffen, wenn es um die Wahl ihrer Babypflege geht. Viele von ihnen sind dabei auf der Suche nach Produktalternativen, die sie unterstützen bewusster zu leben“, sagt etwa die P&G-Marke Pampers. „Darum bietet Pampers Eltern ab März nun eine neue plastikfreie Feuchttücher-Alternative.“ Die Pampers Harmonie Aqua Feuchttücher enthalten Unternehmensangaben zu Folge Null Prozent Plastik und bestehen aus 100 Prozent nachhaltig gewonnenen, pflanzenbasierten Fasern. Zudem böten sie durch 99 Prozent Wasser, Null Prozent Alkohol, Null Prozent Duftstoffe und Null Prozent Parfüm eine besonders sanfte Pflege für Babys – selbst für die besonders empfindliche Haut von Neugeborenen. „Feuchttücher sind eine bequeme und hygienische Option für Eltern, um ihr Baby zu Hause oder unterwegs sauber zu halten und die zarte Babyhaut zu schonen und zu schützen.“

Feuchttücher niemals übers WC entsorgen

Dass sich Plastikanteile in Baby-Feuchttüchern befinden – wohlgemerkt auch in anderen Varianten wie etwa feuchten Reinigungstüchern für den Haushalt etc. – mag vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern vielleicht nicht bewusst sein, ist aber keine Seltenheit wie das Portal leben & erziehen eine Untersuchung des TÜVs Rheinland zitiert.

Das Problem: Werden diese Artikel zu Hause falsch entsorgt, etwa über die Toilettenspülung und nicht über den Hausmüll, gelangt das Plastik über das Abwasser in die Umwelt; zersetzt in Form von Mikroplastik-Partikeln erklärt etwa leben & erziehen. „Wir setzen uns dafür ein, über die richtige Entsorgung von Feuchttüchern aufzuklären“, sagt P&G Deutschland. Aus diesem Grund findet man auf der Vorderseite der Produktverpackungen das „Do-not-Flush“-Symbol. Damit unterstützt das Unternehmen den freiwilligen Verhaltenskodex der Europäischen Industrievereinigung EDANA.

Pampers setzt auf Ökobilanzen

Laut Pampers führt das Unternehmen bereits seit über 20 Jahren Ökobilanzen durch, um die Umweltauswirkungen der Produkte auf die Umwelt zu verstehen. „So können wir kontinuierlich nachhaltigere, qualitativ hochwertige Produkte entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen von Eltern und ihren Kindern entsprechen und dabei den ökologischen Fußabdruck reduzieren“, informiert die bekannte Marke.

Eine Ökobilanz für Babyfeuchttücher von EDANA aus dem 2010 hat die Umweltleistung eines durchschnittlichen Feuchttuchs mit alternativen Produkten verglichen. Demnach seien die Umweltauswirkungen von Feuchttüchern vergleichbar mit denen von Waschlappen und Wasser. Zudem zeigten die Ergebnisse, dass die Werte von Feuchttüchern und Waschlappen jeweils besser seien als die von Wattebällchen.

Qualität für die empfindliche Babyhaut

Wie wichtig die Transparenz von Produkt-Inhaltsstoffen und Produktverpackungen ist, um sein Leben nachhaltiger zu gestalten, zeigt eine Studie der Harvard Business Review. Die Untersuchung ergab, dass nur 23 Prozent der Eltern, die bereit waren, nachhaltige Produkte zu kaufen, dies auch tatsächlich umsetzten. Gründe hierfür waren u.a. Gewohnheit und eine gefühlte fehlende Transparenz beim Thema Nachhaltigkeit. Auch fehlte es an Kompromissbereitschaft in Sachen Qualität, Leistung und Sicherheit.

„Viele Eltern sagen, dass ein sanfter Schutz der Haut einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden ihres Babys hat. Auch Pampers ist davon überzeugt, dass die Haut unserer Kleinen nur hochwertige Materialien verdient. Dank der Formulierung unserer Feuchttücher und der Verwendung von Premium-Baumwolle helfen sie, Hautirritationen zu verhindern“, so das Unternehmen. „Pampers Feuchttücher haben einen einzigartigen pH-Puffer, der einen gesunden Feuchtigkeitshaushalt aufrechterhält, indem er eine Barriere auf der Hautoberfläche bildet. Bei regelmäßiger Anwendung kann so der pH-Wert der Haut wiederhergestellt und auf einem gesunden Niveau gehalten werden. “

Anzeige

Pampers: bekannt für seine Windeln

Innovative Produkte, die höchste Qualitätsanforderungen erfüllen, sind Unternehmensangaben zu Folge das Markenzeichen von Pampers. Dabei ist das Unternehmen vor allem für seine Windeln weltweit bekannt, die es seit nunmehr über 45 Jahren produziert. Diese werden für den deutschen Markt hauptsächlich in einer Pampers-Produktionsstätte in der Nähe von Köln hergestellt und kommen erst nach vielen Qualitäts- und Sicherheitskontrollen in die Geschäfte, wie das Unternehmen sagt. Außerdem könne jede Windel zu 100 Prozent zurückverfolgt werden. 

350 Experten und Expertinnen arbeiten darüber hinaus in dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Schwalbach am Taunus, um die Pampers-Windeln weiterzuentwickeln. Auch in Sachen Nachhaltigkeit: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte über den gesamten Lebenszyklus weiter zu verringern – mit Fokus auf die Bereiche Windelgewicht und Verpackungen.“ So hat Pampers u.a. in den letzten Jahren 160 Tonnen Verpackungsmaterial eingespart und die Folie für die Innenverpackung der Windeln 25 Prozent dünner konzipiert.

Quelle: UmweltDialog
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche