Der Audi Konzern zählt mit den Marken Audi und Lamborghini seit Jahren zu den international führenden Automobilherstellern im Premium- und Supersportwagensegment. Im Jahr 2012 wurde mit Ducati die Angebotspalette um Motorräder erweitert. Der Audi Konzern produziert an zwölf Standorten und beschäftigte zum Jahresende 2022 weltweit rund 88.000 Mitarbeiter. Audi steht zu seiner unternehmerischen Verantwortung und hat Nachhaltigkeit als Maßgabe für Produkte und Prozesse strategisch verankert. Corporate Responsibility umfasst die Vermeidung bzw. Reduzierung von CO2-Emissionen der Fahrzeuge, ressourceneffiziente Produktionsprozesse, eine zukunftsfähige und faire Personalpolitik, ein wirksames gesellschaftliches Engagement und verantwortungsvolles Wirtschaften.
Audi AG
Automobil
Ingolstadt
1909
ca. 69,9 Mrd. Euro (2023)
628.329,8 t CO2e (Scope 1 & 2; Stand 2023)
mehr als 87.000 (2023)
Quelle: Audi AG
Nach sieben Jahren aufwendiger Bodensanierung und Bauzeit ist es so weit: In Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und des Oberbürgermeisters von Ingolstadt, Dr. Christian Scharpf, wurde der Technologiepark incampus offiziell eingeweiht. Auf dem ehemaligen Raffineriegelände arbeitet Audi gemeinsam mit Partnern an der Zukunft der Mobilität.
Rohstoffe werden knapper, Energie teurer und die Regularien strenger. Audis Antwort auf diese Herausforderungen ist seine Kreislaufwirtschaftsstrategie. Jetzt hat die Marke einen neuen Meilenstein bei der Umsetzung erreicht: Seit September kommen im Audi Q4 e-tron serienmäßig Windschutzscheiben zum Einsatz, die anteilig aus recyceltem Autoglas bestehen.
Die Audi Stiftung für Umwelt unterstützt zusammen mit der Ferry-Porsche-Stiftung das Green-Start-up everwave dabei, den Chao Phraya in Bangkok vom Plastikmüll zu befreien. Ein mit Hightech-Equipment ausgestattetes Müllsammelboot aus Deutschland holt seit Mai Unrat aus dem Fluss – unter Idealbedingungen bis zu fünf Tonnen pro Tag.
Das Audi Werk Ingolstadt wird ab 1. Januar 2024 bilanziell CO2-neutral produzieren. Das Stammwerk fertigt ab dem kommenden Jahr die neue Audi Q6 e-tron Baureihe. Es wird nach Brüssel (Belgien, 2018) und Győr (Ungarn, 2020) bereits das dritte Audi Werk sein, das bilanziell CO2-neutral arbeitet.
Innovationen für eine Welt im Wandel: Auf dem One Young World Summit, der vom 2. bis 5. Oktober in Belfast stattfindet, treffen sich mehr als 2.000 junge Menschen, um über die gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit zu debattieren. Auch Audi ist wieder vertreten.
Audi unterstützt als Partner der Mobile Inclusive gGmbH eine E-Carsharing-Initiative in den Regionen Unterland-Heilbronn, Schwäbisch-Hall und Hohenlohe. Ziel des Projekts ist die Förderung neuer Mobilitätsformen im ländlichen Raum. Konkret sollen neue E-Mobilitäts- und Shared-Mobility-Konzepte erprobt werden.
Bereits seit Juli 2022 testet Audi in den Böllinger Höfen die lokale Serverlösung Edge Cloud 4 Production (EC4P) – eine neue Methode der IT-basierten Fabrikautomation. Ab Juli 2023 kommt der Paradigmenwechsel in der Shopfloor-IT erstmals in der Serienproduktion zum Einsatz. Dann steuert in den Böllinger Höfen ein lokales Servercluster die Werkerführung an zwei Takten der Produktion der Modelle Audi e-tron GT quattro, RS e-tron GT und Audi R8.
Zwei Jahre nach dem Start zieht die „Automotive Initiative 2025“, kurz AI25, eine Zwischenbilanz. Die von Audi initiierte Initiative hat das Ziel, ein weltweit führendes Kompetenznetzwerk für digitale Fabriktransformation und -innovation aufzubauen. Der Audi-Standort Neckarsulm dient dabei als Pilot-Werk und Reallabor für den digitalen Wandel.
Die Audi Stiftung für Umwelt und die TU Bergakademie Freiberg erforschen neue Wege für das Recycling von begrenzten Rohstoffen wie Indium, Gallium und Zinn. Diese Elemente sind begrenzt und für moderne Technologien wie Glasfaser, Photovoltaik oder Halbleiter unerlässlich. Mittels selektiver Extraktion sollen diese Rohstoffe aus verbranntem Abfall zurückgewonnen werden. Aktuell gehen sie verloren, wenn die Elektrokomponenten unsachgemäß über den Hausmüll entsorgt werden. Das neue Verfahren soll diese wertvollen Technologiemetalle im Kreislauf erhalten.
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