Tchibo steht für ein einzigartiges Geschäftsmodell. In acht Ländern betreibt Tchibo mehr als 1.000 Filialen, über 21.200 Depots im Einzelhandel sowie nationale Online-Shops. Über dieses Multichannel-Vertriebssystem bietet das Unternehmen neben Kaffee und den Einzelportionssystemen Cafissimo und Qbo die wöchentlich wechselnden Non Food Sortimente und Dienstleistungen, wie Reisen oder Mobilfunk, an. Tchibo ist Röstkaffee-Marktführer in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn und gehört zu den führenden E-Commerce-Firmen in Europa. Für seine nachhaltige Geschäftspolitik wurde das 1949 in Hamburg gegründete Familienunternehmen mehrfach ausgezeichnet.
Tchibo
Konsumgüter
Hamburg
1949
3,2 Mrd. Euro (2023)
872.279 t CO2e (2022/23)
10.708 weltweit, davon 6.812 in Deutschland (2023)
Quelle: Tchibo
Kitas für die Kinder, Maschinen und Schulungen für die Erwachsenen: mit diesen Maßnahmen sollen die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kaffeefarmer in den unterstützten Kooperativen Schritt für Schritt verbessert werden. Auch dieses zweite gemeinsame Projekt von Tchibo und Fairtrade ist für einen Zeitraum von drei Jahren angelegt.
Ausbeutung, Kinderarbeit, lebensgefährliche Arbeitsplätze: In der globalen Textilindustrie läuft immer noch eine Menge gewaltig schief, trotz gutgemeinter Brancheninitiativen wie dem deutschen Textilbündnis. Das Familienunternehmen Tchibo, ein Platzhirsch der Branche, fordert nun strengere Vorgaben vom Gesetzgeber. „Freiwillige Initiativen bringen uns auf Dauer nicht weiter.“
Ressourcenverknappung, Folgen des Klimawandels, Verletzung von Arbeits- und Sozialstandards sind unter anderem die größten Herausforderungen in den globalisierten Produktions- und Lieferketten. 2006 wurde Tchibo wegen der Verletzung von Arbeits- und Sozialstandards kritisiert. Seitdem hat sich das Unternehmen auf den Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit gemacht.
Ab sofort erweitert Tchibo sein Kaffeesegment und bietet nach den Premium-Kapseln auch Röstkaffee unter der Marke Qbo. Das Besondere: Die Premium Coffee Beans von Qbo stammen jeweils von einer Kooperative. Dreimal im Jahr gibt es eine neue Edition aus einem anderen Ursprungsland – entsprechend der jeweiligen Erntezeit.
Beseitigung von gefährlichen Chemikalien in der Textilindustrie: Tchibo ist seit Anfang Dezember Mitglied der ZDHC Initiative. ZDHC steht für Zero Discharge of Hazardous Chemicals und ist ein Programm, welches von der gemeinnützigen ZDHC Foundation geleitet wird.
Baumwolle zählt zu den meistgenutzten Naturfasern in der Textilindustrie. Der konventionelle Anbau ist allerdings oftmals umweltschädlich. Kleidung aus Bio-Baumwolle ist wesentlich nachhaltiger. Noch macht sie aber nur einen geringen Teil der Baumwollproduktion aus. Tchibo will das mit seiner Einkaufspolitik ändern.
Tchibo ist von der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange im Rahmen des jährlichen „Preferred Fiber and Material Benchmark“ ausgezeichnet worden. Im aktuell erschienenen Report listet Textile Exchange Tchibo als Mitglied im renommierten „Leaders Circle" der Bekleidungsindustrie auf. Für den Bericht hat Textile Exchange die Daten von 111 Unternehmen, darunter die weltweit führenden Modeeinzelhändler, abgefragt und verglichen.
Wohin mit der Kleidung, wenn das Kind schon wieder gewachsen ist? Zu Tchibo. Den ganzen Oktober über können Kunden ihre gebrauchte, aber gut erhaltene Kinderkleidung kostenfrei an Tchibo Share, den Mietservice für Kinderkleidung schicken. Die Secondhand-Stücke werden auf der Mietplattform Tchibo Share integriert und an andere Kunden weiterverliehen.
Nahezu 90 Prozent unserer Kleidung werden in Asien hergestellt. Die Textilproduktion verursacht dort massive Umweltschäden. Chemikalien vergiften Flüsse, Seen und Trinkwasser. Tchibo setzt sich für Textilien ohne Giftstoffe in der Produktion ein. Seine Fortschritte dokumentierte das Hamburger Handelshaus im aktuellen Fortschrittsbericht zum „Detox Commitment“.
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