Business Case

iPoint: 20 Jahre Pioniergeist

Vor 20 Jahren gründeten Jörg Walden und seine Mitstreiter das Softwarehaus iPoint. Dank ihrem Pioniergeist setzte sich das Unternehmen schnell an die Spitze im Bereich Softwarelösungen für Produkt-Compliance und -Nachhaltigkeit. Auch heute noch spielen Innovationen und Forschung eine zentrale Rolle bei iPoint. Teil 2 des UmweltDialog-Specials zum iPoint-Jubiläum.

02.02.2021

Die Gründer von iPoint Michael Dreher, Jörg Walden, Hans-Peter Looft und Francisco Benito.
Die Gründer von iPoint Michael Dreher, Jörg Walden, Hans-Peter Looft und Francisco Benito.

Innerhalb von nur wenigen Jahren und trotz einiger Anfangsschwierigkeiten schaffte es iPoint vom Vier-Mann-Betrieb zu einer weltweit tätigen Gruppe für Softwarelösungen im Bereich Produkt-Compliance und -Nachhaltigkeit (lesen Sie dazu mehr im ersten Teil des UmweltDialog-Specials). Zu den zahlreichen innovativen Lösungen kam es vor allem durch eines: Pioniergeist. Dieser ist ein fester Teil der Marken-DNS von iPoint.

Neue Ideen mit Start-ups und Forschungsprojekten

Das Unternehmen geht immer wieder andere Wege und setzt unter anderem auf die Kooperation mit Start-ups. Ganz neu im iPoint-Portfolio ist zum Beispiel die Lösung CarbonBlock, die das Start-up CircularTree (Member of iPoint Group) gemeinsam mit Porsche, BASF und dem Autozulieferer Motherson pilotiert hat. Mit der Blockchain-basierten Lösung können Unternehmen den CO2-Ausstoß von einzelnen Materialien und Teilen über die gesamte Lieferkette hinweg erfassen. 2020 wurde das Pilotprojekt mit dem Plug&Play Innovation Award der STARTUP AUTOBAHN ausgezeichnet. „Die Kollaboration mit Start-ups spielt für uns eine sehr große Rolle. Dort dreht sich die Welt etwas schneller als in traditionellen Unternehmen“, meint Jörg Walden, iPoint-Geschäftsführer und Mitbegründer von CircularTree. „Menschen in Start-ups stehen nach Rückschlägen wesentlich schneller wieder auf, es ist immer sehr viel in Bewegung, und man ist umgeben von tollen, neugierigen Menschen mit inspirierenden Ideen, die die Welt verbessern sollen.“

Mehr zu dem Start-up CircularTree erfahren Sie in unserem Beitrag „Mehr Nachhaltigkeit dank Blockchain?“.

Ein wichtiger Eckpfeiler des Erfolgs von iPoint ist darüber hinaus die Zusammenarbeit mit der Forschung. Daher beteiligt sich das Unternehmen regelmäßig an diversen Forschungs- und Entwicklungsprojekten. So ging zum Beispiel auch der SustainHub aus einem solchen, im Rahmen der EU geförderten Projekt hervor. Derzeit arbeitet iPoint gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft in dem Projekt iCAREPLAST (Integrated Catalytic Recycling of Plastic Residues Into Added-Value Chemicals). Hierbei geht es um kosten- und energieeffizientes Recycling von Kunststoffen und Verbundstoffen aus städtischen Abfällen, die derzeit nicht wiederverwertbar sind. In dem Forschungsprojekt sollen Kunststoffmischungen in wertvolle Chemikalien umgewandelt werden. Die Pilotanlage ist laut iPoint in der Lage, mehr als 100 Kilogramm Kunststoff pro Stunde zu verarbeiten. Gefördert wird das Projekt vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Initiative SPIRE (Sustainable Process Industry through Resource and Energy Efficiency).

Firmenzentrale von iPoint-systems in Reutlingen.

Was hält die Zukunft bereit?

Auf dem bisher erzielten Erfolg darf man sich nicht ausruhen, weiß man bei iPoint: „Zunächst müssen wir mit der erforderlichen Geschwindigkeit am Markt mithalten“, so Walden. „Außerdem herrscht – auch durch neue Technologien – ein hoher Innovationsdruck. Darüber hinaus müssen Silos heruntergebrochen werden, um verschiedene Perspektiven zusammenzubringen, die ganzheitliche Businessmodelle ermöglichen.“ Und auch die Corona-Pandemie sorgte bereits vergangenes Jahr weltweit für zahlreiche Herausforderungen. Sie veränderte die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten und brachte globale Lieferketten durcheinander, meint Walden. Gleichzeitig habe sie die Digitalisierung in allen Branchen beschleunigt. „Obwohl die digitale Technologie kein Allheilmittel ist und nicht alles ersetzen kann, hat sie uns in den letzten Monaten sicherlich geholfen, miteinander in Verbindung und gesund zu bleiben – und die Nachhaltigkeit voranzutreiben.“ Nationale sowie internationale Konjunkturpläne, -programme und -pakete hätten zugenommen und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt. Auch die Nachfrage nach nachhaltiger Unternehmensführung sei gestiegen.

„Denn gerade in diesen volatilen Zeiten erweisen sich auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmen als die erfolgreichsten und resilientesten mit besseren Finanzergebnissen als ihre Konkurrenten“, sagt Walden. „Auch wenn wir die Pandemie noch lange nicht überwunden haben und wir alle unsere Anstrengungen fortsetzen müssen, um uns und andere zu schützen und uns noch schneller darüber Gedanken machen müssen, wie digitale Technologien uns unterstützen können, lassen mich diese Entwicklungen mit Zuversicht nach vorne blicken. Ich freue mich auf eine nachhaltig digitale Zukunft!“

Zahlreiche Auszeichnungen

iPoint-Geschäftsführer Jörg Walden mit Ranga Yogeshwar, dem Mentor von TOP 100.
iPoint-Geschäftsführer Jörg Walden mit Ranga Yogeshwar, dem Mentor von TOP 100.

Auf dem Weg vom Vier-Mann-Unternehmen zum weltweit tätigen Softwarespezialisten hat iPoint diverse Auszeichnungen erhalten. So gab es bereits 2002 für den „Automotive Agent“ den AKJ Automotive „tool-award 2002“. Darüber hinaus schaffte es iPoint regelmäßig unter die Top 100 der innovativsten Unternehmen in Deutschland – 2012 und 2016 sogar auf Platz 1. 2020 gewann der Softwarespezialist zudem den Bronze Stevie Award bei den 2020 International Business Awards. Und erst kürzlich erhielt iPoint das Gütesiegel „Innovativ durch Forschung“ des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft für seine Forschungstätigkeit. Mehr über iPoints Auszeichnungen finden Sie hier.

Anzeige
Quelle: UmweltDialog
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche